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The Horsemen (FFF-N 2009-3)
 
The Horsemen (FFF-N 2009-3)
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Sidschei
Erstellt am Wed, 18 March 2009, 09:06


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64550
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



The Horsemen
(FantasyFilmFest Nights 2009 #3)

Trailer@youtube

USA 2009

Regie: Jonas Åkerlund
mit: Dennis Quaid / Ziyi Zhang / Patrick Fugit / Lou Taylor Pucci / Clifton Collins Jr. / Eric Balfour / Peter Stormare

FSK: zum Zeitpunkt der Kritik noch unbekannt
Laufzeit: 110 Min.

Genre: Thriller, Krimi, Drama, Horror

Sprachen: zum Zeitpunkt der Kritik noch unbekannt
Bildformat: zum Zeitpunkt der Kritik noch unbekannt
Extras: zum Zeitpunkt der Kritik noch unbekannt

Verleih: zum Zeitpunkt der Kritik noch unbekannt
Verkauf: zum Zeitpunkt der Kritik noch unbekannt

Webseite
Apokalyptischer Klischee-Alptraum

Vorwort:
Der zumindest fuer mich spaßige "Splinter" machte nach "Deadgirl" nun doch einige Hoffnung, eine insgesamt hochwertiges FFF-Nights-Veranstaltung zu erleben. Und auch der nun folgende Film "The Horsemen" versprach doch einiges zu bieten.

Nicht nur, dass er mit Hauptdarsteller Dennis Quaid einen interessanten Schauspieler in der Hauptrolle hatte, machte auch der Name Michael Bay als Produzent der ganzen Sache durchaus Hoffnung. Dazu ein Regisseur namens Jonas Åkerlund. Das versprach ebenfalls interessant zu werden, sind Filme unter nordischer Hand meist doch angenehm anders; auch wenn Jonas Åkerlund bis zu diesem Film sich ausschliesslich als Regisseur fuer Musik-Clips zu referieren verstand.

Die wie gewohnt euphorische Beschreibung des Programmheftes, die den Vergleich mit Filmen wie "Sieben" und "Saw" heranzieht:
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
So muss es also aussehen, wenn sich zwei der wegweisendsten Thriller der letzten fünfzehn Jahre zum mitternächtlichen Kaffeeklatsch treffen: SE7EN bestellt sich einen perfide bösen Adrenalin-Espresso, während SAW einen entbluteten Torture-Latte ordert. Unterm Strich heraus kommt THE HORSEMEN, in diesem Jahr das Festival-Schmankerl für Fans des gepflegten Psycho-Thrillers.
tat Ihr Letztes um neben einer satten 8,0/10 Bewertung bei IMDb bei 272 abgegebenen Stimmen, sowie interessant erscheinender Bilder die Erwartungen an diesen Film vielleicht in etwas zu hohe Sphaeren zu heben.



Inhalt & Kritik:
Doch leider - und da waren sich extrem viele einig mit denen ich nach dem Film gesprochen habe - kam es trotz grosser Versprechungen und guter IMDb-Bewertung ganz anders. sad.gif

"The Horsemen" kann ich einfach nur als eines der schrecklichsten Film-Werke bezeichnen, das mir in der letzten Zeit untergekommen ist. Neben einer gaehnenden Langeweile der sich einfach lieblos abspielenden Ereignisse, welche nahezu nie einen Hauch von wirklicher Spannung oder gar Raetselraten aufkommen lassen, erweist sich auch die Praesentation wirklich saemtlich moeglicher wie gaengiger Klischees eines Cop-Filmes als absolute Stolperfalle des Filmes.

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Es fehlte lediglich noch, dass der Sohn schwul ist, womit man wenigstens ein Klischee gekonnt ausgelassen hat und man dies als einzigen wirklichen Pluspunkt der Story bezeichnen kann. Der Rest ist aus- wie abgelutscht: Verwittweter, verzweifelter und verbitterter Cop, wegen der Arbeit vernachlaessigte Kinder, die natuerlich dadurch aufsaessig werden. Ein unloesbarer Fall, natuerlich auf biblischem Codec beruhend, der dem auf Familienpflege hoffenden Cop die letzte Zeit raubt und ein immer zum unguenstigsten Zeitpunkt klingendes Handy beschert, dessem Ruf man natuerlich nachgehen muss. Und so weiter, und so fort. Und dies schlichtweg einfach nur unertraeglich!

Um das ganze Schlamassel eines inhaltlich wie spannengstechnisch durch und durch nicht mal an TV-Qualitaeten heranragenden Filmes abzurunden gesellt sich ein Hauptdarsteller Dennis Quaid zu den Unertraeglichkeiten des Filmes, der durch den Film wie ein voellig lustlos praesentierter Wackelpudding in blassem gruen watschelt und keinerlei Sympathie oder gar Bezug zu seiner dargestellten Person erzielen kann. Ebenso die Handlung begleitende Zhang Ziyi, die nach "Die Geisha" in einer weiteren Hollywood-Produktion ihren Auftritt hat. Konnte sie in "Die Geisha" durchaus noch zu ueberzeugen verstehen, ist ihre hier dargebotene Rolle einfach nur unertraeglich, so dass es keinen Unterschied zu machen versteht ob ihre Leistung gut oder schlecht ist. Der - im englischen Original - noch absolut daemliche englisch-chinesische Dialekt rundet die Nutzlosigkeit ihrer Rolle noch gekonnt ab.

Als waere das nicht schon genug Apokalypse, aehm, sorry: Unheil fuer einen Film praesentiert sich der Ablauf der Geschehnisse ebenfalls inspirationslos wie langweilig, wenn ein Ereignis nach dem anderen lieblos aneinandergeknallt auf der dann wenigstens recht blutig eingeroteten Leinwand praesentiert wird. Die falschen Faehrten, die hier gelegt werden verlaufen sich ebenso uninteressant im nicht vorhandenen Sand der duesteren, amerkanischen Grossstadt wie die durch und durch zum haareraufenden Aufloesungen der einzelnen Morde.

Wenn man ueber diesen Film ueberhaupt etwas positives zu sagen versucht, so kann man nur die optisch doch recht ansprechende Praesentation der Todesfaelle hier anbringen, die aber leider in keinster Art und Weise dazu beitragen koennen, dem Film irgendwelche Qualitaeten zu verleihen.

Fazit:
Ein Mord, an klingelndes Handy, ein Polizist der dem Ruf des Handy folgt, eine in perversen Posen praesentierte Leiche, polizeiliche Ratlosigkeit und eine daemliche Loesung fuer jeden Mord, der die Geschichte vorantreiben soll, aber sich in ihrer eigenen Bloedheit Nicht-Nachvollziehbarkeit erstickt. Das sind die Elemente des Filmes "The Horsemen", bei dem jeder halb-geuebter Krimi-Fan die total schwachsinnige, aber als unfassbare wie ueberraschende, mit (nicht vorhandenem) Taataa-Effekt praesentierte Aufloesung schon recht schnell erraten kann.

Dieser Film ist an sich nicht eine Zeile seiner Kritik wert. Es ist absolut nicht schwer fuer einen Film mit biblisch bezogenen Kategorie besser zu sein als "The Horsemen". Und selbst die immerhin ambitioniert praesentierten Todesfaelle koennen an diesem durch und durch langweiligem wie unnoetigen Murks nichts mehr dran aendern, von mir eine blasse wie gerechtfertigte 1/10 zu bekommen. Es ist fast schon wieder eine Kunst fuer sich, einen Film so dermassen zu versaubeuteln, wie es hier geschehen ist. Eine echte Apokalypse Now, bei der die (Film-)Welt satte 110 Minuten dem Untergang geweiht ist. kotz.gif Don't come and see!

Offizielle Beschreibung des FFF-Heftes:
Spoiler:
So muss es also aussehen, wenn sich zwei der wegweisendsten Thriller der letzten fünfzehn Jahre zum mitternächtlichen Kaffeeklatsch treffen: SE7EN bestellt sich einen perfide bösen Adrenalin-Espresso, während SAW einen entbluteten Torture-Latte ordert. Unterm Strich heraus kommt THE HORSEMEN, in diesem Jahr das Festival-Schmankerl für Fans des gepflegten Psycho-Thrillers. Und er hat alle Elemente, die ein solcher braucht: Dennis Quaid darf sich als ausgebrannter, frisch verwitweter Detective so richtig austoben. Nicht nur der Verlust seiner geliebten Ehefrau macht ihm zu schaffen – diverse auf grausamste Art und Weise ausgeübte Morde scheinen mit ihm persönlich in Zusammenhang zu stehen, alle dem biblischen Vorbild der vier apokalyptischen Reiter nachempfunden. Die Lage spitzt sich noch mehr zu, als seine beiden Söhne Alex und Sean plötzlich in das blutige Spiel mit hineingezogen werden. Jonas Åkerlund, berühmt für zahlreiche Videoclips und nicht zuletzt berüchtigt für seine fies zugedröhnte Schnitt-Orgie SPUN, spielt in diesem Thriller geschickt seine düstersten Karten aus. Mit durchschlagendem Erfolg: THE HORSEMEN ist rau, finster, schmutzig, das Gegenteil von bunt. Euch erwarten Hunger, Krankheit, Krieg und Tod. Hannibal Lecter, John Doe, ihr bekommt berittene Gesellschaft! Egal ob bibelfest oder atheistisch – come and see. 







Alternativ-Poster:






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