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| Sidschei |
| Erstellt am Thu, 16 November 2006, 16:18 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
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Mitglied seit: 27.04.2003
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 | Pulse - Du bist tot bevor du stirbst
(Pulse)
USA 2006
Premiere am: 10. August 2006 (USA)
Dt. Start: 30. November 2006
Regie: Jim Sonzero
Darsteller: Kristen Bell (Mattie Webber), Ian Somerhalder (Dexter McCarthy), Christina Milian (Isabell Fuentes), Rick Gonzalez (Stone), Riki Lindhome (Janelle), Jonathan Tucker (Josh), Samm Levine (Tim Steinberg), Joseph Gatt (Uber Phantom), Nancy Beer (Louise Webber, Mother), Robert Clotworthy (Calvin), Zach Grenier (Professor Cardiff), Kel O'Neill (Douglas Ziegler), Di Quon (Christina), Ron Rifkin (Dr. Waterson)
FSK: 16
Laufzeit: 88 Min.
Genre: Mystery, Horror
Trailer |
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Apokalypse Funk
Was ich erwartet habe:
Japanischer Horror (oder in aller Regel dann doch eher Mystery - mit etwas Horror) auf amerkanisch zu recyclen ist schon seit einiger Zeit modern bei den amerkanischen Filmstudios. Erst vor kurzem kam "The Grudge 2" ("Der Fluch 2"), mehr oder minder erfolgreich in den USA, in die deutschen Kinos.
Nun machten sich die Filmstudios an einen japanischen Klassiker des Genres aus dem Jahre 2001 ("Kairo" aka "Pulse"), der die Filmgemeinschaft ziemlich spaltet: Die einen sehen ihn als DEN Referenzfilm des japanischen Genrekinos, andere finden ihn zum gaehnen langweilig. Wie ich im übrigen auch  - denn nach knapp 45 Minuten hab ich mich aus diesem Film per Stop-Taste verabschiedet.
Und auch das amerkanische Remake scheint nicht gerade unter einen gutem Stern gestanden zu haben: Der mit 20 Mio US-Dollar budgetierte Film sollte eigentlich schon im Sommer in den USA starten und auch im diesjaehrigen Fantasyfilmfest gezeigt werden. Doch katastrophale Reaktionen (vor allem bezüglich des Endes) der Testvorfuehrungen nahm das Filmstudio zum Anlass, nicht nur den Starttermin zu verschieben (was selten ein gutes Omen darstellt), sondern den Film auch nicht auf dem FFF zeigen zu lassen. Das unten angebotene Filmposter zeigt noch den ursprünglich vorgesehenen... 
Nun startet der Film am 30.11 - ebenfalls mit Verspätung - also auch in Deutschland, waehrend man ihn Frankreich schon seit knapp einem Monat betrachten kann... ein Hoch auf grenznahes wohnen.  Und nicht zuletzt wegen des ganzen Theaters um ihn herum und auch weil das Thema an sich recht interessant ist - die japanische Version war mir nur in ihrer einschlaefernden Erzaehlweise zu träge und langweilend - hatte ich doch schon eine gewisse Erwartungshaltung an "Pulse", welche zwar durch ein recht misserables ImdB-Ergebnis von 3.7 und der Tatsache, dass Horror-Filme mit Computern in der Hauptrolle selten positiv waren, wieder etwas gedaempft wurde - sich jedoch durch die Tatsache, dass Wes Craven unter anderem fuer das Screenplay mit verantwortlich war, auch wieder etwas relativierte...
Ich war also durchaus gespannt 
Inhalt:
Seit Wochen führen Mattie (Kristen Bell, "Veronica Mars") und Ihr Freund eine Beziehung, die wohl nicht mehr als solche zu bezeichnen ist. Ihr Freund hat sich voellig veraendert und führt ein zurueckgezogenes Leben in seinen eigenen vier Waenden - der einzige Kontakt zu seiner Freundin besteht aus SMS.
Als sich Mattie zu Ihrem Freund in die Wohnung begiebt, wird sie Zeuge davon wie der sich so stark ins depressive Veraenderte wirres Zeugs von sich gibt und sich vor Ihren Augen erhaengt. Doch seltsamerweise erhalten sie und auch seine Freunde noch Nachrichten ueber Computer von ihm; und als die Freunde versuchen, die Ursache fuer so manch seltsame Geschehnisse zu finden, stossen sie auf eine Wahrheit, die Ihnen ueberhaupt nicht gefaellt.
Im Umfeld immer mehr zunehemder Selbsmorde versuchen sie, die 'Seuche' aufzuhalten...
Kritik:
Mmmmh. Eigentlich gar nicht so schlecht - zumindest am Anfang. Soweit ich das mit dem gesehenen Anfang des japanischen Originals vergleichen kann, besticht das amerkanische Remake vor allem dadurch, dass die Erzaehlgeschwindigkeit der Story wesentlich rasanter dargeboten wird und damit nicht die anstrengende Langweile des Originals beinhaltet.
Auch wurden auf der einen Seite die typisch japanischen Elemente, welche oftmals einen sehr traegen Erzaehlfluss mit sich fuehren, doch recht auf amerkanisches bzw. europäisches Publikum angepasst. Dies hat die - in diesem Falle angenehme - Nebenwirkung, dass zwar ein grosser Teil der Mystik des japanischen Originals verloren geht, da der Zuseher von vorneherein weiss, dass estwas 'seltsames' wortwörtlich in der Luft liegt. Aber dennoch gelang es den Machern eindrucksvoll trotz dieser Aenderungen eine gewisse Mystik, Spannung und auch Raetselraten ueber die Ablaeufe des Filmes zu erzeugen.
Auf der anderen Seite wurden, trotz der fuer mich positiven Erhoehung des Tempos, einige Szenen auch im Remake übernommen, die 1:1 auch im japanischen Original in nahezu identischen Kameraeinstellungen zu sehen waren. Doch waehrend die Japan-Version oft minutenlang in diesen Einstellungen verharrte, reichen der amerkanischen Version auch wenige Sekunden der selben Einstellung und Szene, eine Atmosphaere aufzubauen.
Bisdahin kann man "Pulse", im deutschen mit dem etwas zu reisserisch geratenem Zusatz "Du bist tot bevor du stirbst", also durchaus einige positive Aspekte abgewinnen, auch wenn diese durch den einen oder anderen Punkt oftmals wieder entkraeftet werden. 
Sauberfrau und Störfaktor:
Kirsten Bell |
Besonders stoerte mich die Tatsache, dass die Hauptrolle mit der 'Zuckerschnecke' Kristen Bell, bekannt aus der erfolglosen ZDF-Serie "Veronica Mars", besetzt wurde. Denn das blonde und durchaus hübsche Teenie-Girl durchbricht einfach die sonst durch und durch düstere Atmosphaere des Filmes und versteht zuletzt nicht nur dadurch ueberhaupt nicht, der Hauptrolle das gewisse Etwas zu verleihen, die "Pulse" eben genau in DIESER Rolle benoetigt haette. Ein Punkt allerdings, den man mit einem halb-geschlossenen Auge - denn nicht immer sieht man mit dem zweiten besser - durchaus haette akzeptieren koennen wenn...
...ja wenn der Film den zu Beginn recht gut gestarteten Eindruch in Sachen Storytiefe und Mystik haette beibehalten koennen. Denn je mehr sich "Pulse" dem Ende naehert, desto mehr vergisst er seine mystischen, japanischen Wurzeln und der Anfangs noch spannende und im Grunde auch interessante Film flacht voellig ab und begibt sich damit in die wirren Tiefen einen stupiden und bedeutungslosen, von unerklaerten Logik-Lücken gefüllten 'Schrei-am-lautesten'-Teenie-Horror, der leider vergisst auch das weitere Vorgehen so (einigermassen) nachvollziehbar gut zu erklaeren, wie es am Anfang durchaus der Fall war. Von dem peinlichen 2 unterschiedlichen Schreibweisen eines Namens in ein und der selben Einstellung mal voellig abgesehen 
Leider kenne ich das urspruengliche Ende des Filmes nicht; doch das nun gesehene konnte mich in seiner Aufloesung dann doch wieder überzeugen und lies den Schmerz, den der voellig verhunzte Endteil des Filmes erzeugte, nocheinmal deutlich staerker werden 
Fazit:
Die ganze Geschichte erinnert in sich auch sehr an Stephen Kings neusten Roman "Puls"; wobei hier kaum die Rede davon sein kann, dass die Macher bei dieser Geschichte geklaut haben, liegt das Original doch schon 5 Jahre zurueck. Wer den Roman jedoch kennt, der weiss man man (zumindest in schriftlicher Form) recht gut und spannend darbieten kann, was in aehnlicher Form auch in diesem Film zu sehen ist.
Vielleicht war es ein Fehler, auf dem Regiestuhl einen bisher unauffaelligen Fast-Neuling zu setzen, der es offensichtlich nicht verstand sich dahingehend gegen seine Bosse durchzusetzen, dass der Film durch und durch stimmig ist und seiner Anfangs gesetzten Linie treu bleibt; Auch wenn dies natuerlich nicht das Schludern in der zweiten Filmhaelfte erklaert.
Insgesamt bot sich mit "Puls" fuer mich dennoch ein Filmchen, welcher durchaus seine Momente hatte und den ich als wesentlich besser empfand als die derzeit aktuelle ImdB-Wertung erwarten lies. Mit etwas mehr Fingerspitzengefuehl und mehr Konzentration auf das Mystische - und nicht auf die sinnlose Darstellung des Mystischen - haette aus "Pulse - Du bist tot bevor du stirbst" ein richtig starker Film werden koennen!
So verbleibt aber ein Werk, dass sich fuer mich zwar vom Dickicht der Computer-Horror-Filme durchaus abheben kann, in der Endwertung aber leider nur knappe 6/10 Punkte von mir bekommt; inklusive dem Bonuspunkt die die Szene erhaelt, wo ich vor Schreck schier aus dem Sessel gefallen waere 
Goodies:
..:: Original Webseite ::..
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AlternativCover:
Wallpaper 1024x768
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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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| GreatWhite |
| Erstellt am Fri, 27 April 2007, 07:30 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Ab 5 Juni darf gegruselt werden. Dann erscheint im Leihbereich :
Kinobesucher in Deutschland: 35.000
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Pulse - Du bist tot bevor du stirbst
USA 2006 - Laufzeit : 85 Minuten - FSK : 16
Bild : 1:2,40 (16:9)
Ton : D/E - D.D 5.1 - Deutsch auch DTS ES 6.1
Anbieter : Kinowelt
Regie : Jim Sonzero
Extras : Audiokommentare
Interviews
Making of...
Featurettes
Bildergalerie
Hintergrundinfos
Trailer
Verkaufspreis der Kaufversion : ca. Anfang Juli - 20 €
Greaty
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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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| GreatWhite |
| Erstellt am Wed, 16 May 2007, 07:57 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Tja, hat mir dieser Film wirklich gefallen ? Eigentlich eher nicht 
Kurz gesagt : Mir ist das Ganze zu verworren, zu (un)spannend und erfüllte nicht die Erwartungen, die ich an die "unheimlich erscheinende Covergestaltung" gehegt habe.
Die Szene ist zwar enthalten, aber.....
Ohne auf das Ende genauer hinzuweisen, hatte ich den Eindruck, das damit eine "mögliche" Fortsetzung angestrebt wurde. Beim finanziellen Erfolg des Films, denke ich aber wird daraus wohl nix werden
Nix weltbewegendes ! - 4 von 10 Points
Greaty
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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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| bit2bit |
| Erstellt am Mon, 16 March 2009, 11:03 |
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Austrian Spambot
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Tja, besser spät als nie, oder? 
Am Wochenende war dieser Film endlich dran
Ich reih mich zwischen sid und GW ein. Teils spannend, teils fad, dieser ständige Farbfilter ging mir zeitweise auch auf die Nerven. Die Story ist, sagen wir mal "schräg", aber keinesfalls gruselig. Da hätte man sicher mehr daraus machen können.
Die Schauspieler sind hübsch anzusehen, können aber nicht wirklich überzeugen. Technisch ist der Film gut umgesetzt. Aber das Ende passt wohl eher zu einem Zombiefilm und ist sicher für nachfolgende Fortsetzungen gedacht, die aber für mich keinen Sinn machen: 
Fazit: 5 von 10
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Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte.
Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte.
So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan,
noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san. |
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