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Center Stage 2: Turn it Up
 
Center Stage 2: Turn it Up
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Sidschei
Erstellt am Thu, 29 January 2009, 11:06


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64528
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Mitglied seit: 27.04.2003



Center Stage 2: Turn it Up
(Center Stage: Turn it Up)

Kanada/USA 2008

Regie: Steven Jacobson
mit: Peter Gallagher, Ethan Stiefel, Sarah Jayne Jensen, Nicole Munoz, Rachele Brooke Smith, Lucia Walters, Kenny Wormald, Daniela Dib

FSK: 6
Laufzeit: 91 Min. (Geprüft)

Genre: Tanzfilm, Drama

Sprachen: DD5.1 Deutsch/Englisch
Bildformat: Widescreen (1.85:1 - anamorph)
Extras: Ein Blick hinter den Vorhang, Die Choreographie in Center Stage 2

Verleih: erhaeltlich (22.01.2009)
Verkauf: 19.02.2009
Cinderella

Was ich erwartet habe:
Solangsam treiben die Direct-to-DVD-Fortsetzungen wirklich seltsame Blueten... Eine Fortsetzung zu "Center Stage", einem Film von dem ich ehrlich gesagt nicht mal mehr wirklich wusste ob ich den bereits gesehen habe, erscheint in der vermeindlichen Belanglosigkeit seines Vorgaengers doch irgendwie seltsam. Zumal eben dieser Vorgaenger zumindest an den amerkanischen Kino-Kassen nicht mal seine eher im unteren Bereich liegenden Produktionskosten einspielen konnte.

Aber scheinbar scheint der Film eine Basis zu haben, die eben doch eine Fortsetzung finanziell erfolgreich schienen lies und es ist natuerlich immer einfacher den Leuten das Geld aus der Nase zu ziehen mit einem Produktnamen, der nicht erst neu etabliert werden muss sondern schon in einen Koepfen herumspinnt.

Bis dahin noch keinerlei Wertung fuer den Film "Center Stage 2: Turn it Up", von dem ich natuerlich nichts erwartet hatte. Gespannt war ich aber dennoch allemal, da ich schlichtweg eine Affinitaet zu Musik- bzw. Tanzfilmen im Allgemeinen und zu aussergewoehnlichen Kombinationen - hier eben den Ballet-Tanz gepaart mit dafuer eher ungewoehnlichen Musik - im Speziellen habe. Meine Hoffnung war also durchaus vorhanden, wenigstens einen unterhaltsamen Genre-Film zu sehen.


Inhalt:
Mmmmh... ja, das Uebliche halt. zwinker.gif Tochter aus armen Verhaeltnissen und deren Vater kein Verstaendnis fuer ihre Leidenschaft zum Ballet besitzt macht sich alleine auf dem Weg, um Ihren grossen Traum vom Tanzen zu verwirklichen. Denn das neue Studienjahr an der renommierten New Yorker Tanz-Akademie beginnt, an welcher nur die Besten aufgenommen werden und damit eine Zukunft auf den Bühnen der Welt ermöglicht bekommen.

Nur die Besten? Nun ja. Kate ist wohl eine der besten, doch entspricht nicht dem gaengigen Klischee einer Ballet-Taenzerin. Da sie ihr Leben lebt und auch nicht vor einem Mars-Riegel zurueckschreckt, wird sie wegen etwas zu strammer (aber keinesfalls dicker) Waden nicht aufgenommen. Oder liegt es doch eher am Geld des reichen Papas ihrer Mitkonkurrentin, die statt dessen einer der Begehrten Studienplaetze bekommt?

Von Zweifeln und Enttaeuschung zerfressen schafft Kate es nicht, ihrer Familie die Wahrheit zu sagen und bleibt in New York, wo sie sich mit Jobs finanziell ueber Wasser haelt und ihren Traum langsam aber sicher zu begraben versteht. Doch wie es in solchen Filmen sein muss, kommt der holde Ritter auf dem weissen Ross, der ihr nicht nur ihr Selbstvertrauen wieder aufbaut, sondern auch ein Gefuehlschaos zu erzeugen versteht, ist der holde Ritter doch just der Tanzpartner des durchaus begabten, aber reichen Toechterchens, welches ihren Platz an der Akademie eingenommen hat.

Beim Vortanzen zu einer anstehenden Ballet-Auffuehrung der "Cinderella"-Geschichte kommt es nicht nur zum Showdown des Koennens, sondern auch der Gefuehle...

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Kritik:
Wau! laugh.gif Hab ich das nicht toll geschrieben? a_woot.gif Das koennte doch fast als offizieller Cover-Text fuer diesen Film durchgehen, oder meint ihr nicht?

Nun, wie ihr sicherlich bemerkt habt, mach ich mich in den Zeilen der Inhaltsangabe ein klein wenig ueber den Film lustig, der inhaltlich genau das zu bieten versteht, was die eher seichten Filme dieses Genres eben bieten muessen: Ehrgeiz, Niederlage, zerstoertes Selbstvertrauen, ein aufbauender Retter in der Not, Liebe, neuer Energie, neue Mut und ein vorhersehbarer Showdown, der im Happy End endet.

Auch "Center Stage 2: Turn it Up" macht hier gemaess seiner bescheidenen Mittel wenig Ausnahmen und spult genau diese Klischees in seinen 90 Minuten runter, ohne dabei irgendwelche eigenen, aussergewoehnlichen oder neben der Regel liegenden Akzente zu beachten. Und, muss das schlecht sein? Noe, im Falle von "Center Stage 2: Turn it Up" ausnahmsweise definitiv mal nicht! meinung.gif

Zwar setzt der Film keine Highlights und wird sich nach einiger Zeit problemlos in die Riege der ach, den hab ich doch auch irgendwann mal gesehen-Filme einreihen, aber dennoch spult er sein Programm routiniert und vor allem unterhaltend ab. Die eben uebliche Geschichte wird in einem Umfeld praesentiert, welches einem ausnahmsweise mal nicht ob seiner stupiden Schlichtheit und der ueblichen 08/15-Handlungsstraenge den Finger in den Rachen stecken lassen will sondern einfach seine Aufgabe erledigt: Ansehliche Frauenkoerper, die im Rampenlicht der Buehne Ueben und Tanzen und geschmeidige (nicht nur Ballet-)Bewegungen zelebrieren, leicht verdauliche Musik zur Untermalung der selbigen Szenen und ein klein wenig Zickenkrieg, der sich im Rahmen haelt. Kurzum: Unterhalten.

Und genau das versteht einem "Center Stage 2: Turn it Up" zu bieten. Unterhaltung. Nicht auf ueberragendem oder gar aussergewoehnlichem Niveau, aber einem Niveau welches den Anspruechen eines solchen Filmes gerecht wird und trotz seiner Einfachkeit deutlich mehr Spaß machen zu verstand als der kuerzlich gesehene "How she Move".

Fazit:
Sicherlich: Meine generelle Neigung zu solchen Filmen wird meinen doch recht positiven Eindruck sicherlich beeinflussen. Doch wenn ansehbare Tanzszenen einen gewoehnlichen Film zu tragen verstehen und am Ende ein gewoehnlicher Pop-Song mit klassischen Instrumenten untermalt als Titel fuer den finalen Tanz gespielt wird, dann versteht mir das einfach zu gefallen. Punkt. Aus. Basta. tongue.gif

Die Staerke von "Center Stage 2: Turn it Up" liegt in meinen Augen genau in dieser Einfachkeit des Filmes, der auf die uebertriebene Darstellung der gaengigen Klischees verzichtet, wie es Filme solcher Produktionen oftmals machen. Er spult sein Programm ab - und gut ist.

Haette man bei diesem Film allerdings etwas mehr Energie und wahrscheins vor allem wohl Geld investiert, etwas an den Charakteren und der eher seichten Story-Line gearbeitet, sich etwas mehr Muehe bei der Inszenierung der Tanz-Szenen gegeben und fuer etwas aussergewoehnlichere Musik gesorgt... dann haette aus "Center Stage 2: Turn it Up" ein richtig guter Film werden koennen, der durchaus auch im Kino seine Existenz verdient haette und seinem großen Kino-Bruder sicherlich Paroli haette bieten koennen.

So bleibt er halt eine Direct-to-DVD-Fortsetzung, die langsam aber sicher - erfreulicherweise - den tiefen Keller der unterirdischen Bewertungen (zu) verlassen (scheinen) und doch immer etwas besser zu werden verstehen. Mir machte "Center Stage 2: Turn it Up" einfach Spaß und verstand mich definitiv besser zu unterhalten als die "Step Up"s oder "How she Move"s dieser Filmwelt. Gemessen an diesen Filmen muesste ich hier eigentlich eine 7 zuecken, denn vieles was die verbockten hat "Center Stage 2" richtig gemacht. Doch das ist dann doch einen kleinen Tick zu viel.

So bleiben am Ende gute 6/10 und die Tatsache, es mal nicht bereut zu haben eine Direct-to-DVD-Fortsetzung gesehen zu haben. Wer wie ich einen Hang zu solchen Filmen hat, kann sicherlich einen Blick wagen. Alle Anderen werden eher weniger Freude daran finden. Denn ein "Save the last Dance", der auch Leute zu begeistern versteht die sonst eher weniger mit solchen Filmen anfangen koennen, ist "Center Stage 2: Turn it Up" dann eben doch nicht geworden. zwinker.gif
Trailer@youtube.com:


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