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Freitag der 13. (2009) (Friday the 13th)
 
Freitag der 13. (2009) (Friday the 13th)
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Sidschei
Erstellt am Thu, 05 March 2009, 11:54


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64499
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003




Freitag der 13. (2009)
(Friday the 13th)

USA 2009
Premiere am: Februar 2009 (USA)
Dt. Start: 12.02.2009

Regie: Marcus Nispel
Darsteller: Jared Padalecki (Clay), Danielle Panabaker (Jenna), Amanda Righetti (Whitney), Travis Van Winkle (Trent), Derek Mears (Jason Voorhees), Aaron Yoo (Chewie), Arlen Escarpeta (Lawrence), Julianna Guill (Bree), Willa Ford (Chelsea), Ryan Hansen (Nolan), Jonathan Sadowski (Wade), Ben Feldman (Richie), Nick Mennell (Mike), America Olivo (Amanda), Nana Visitor (Pamela Voorhees)

FSK: 18
Laufzeit: 97 Min.

Genre: Horror

Trailer
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Sex, Drugs & Eishockeymaske'n'Mörder

Inhalt & Kritik:
Spaetestens seit Scream weiss Mann und auch Frau: Der Mörder in Freitag der 13. Teil 1 war nicht Jason, sondern seine Mutter. Und damit macht das 2009er-Remake von Marcus Nispel gleich in den ersten Minuten klar: So ein wirkliches Remake ist der Film eigentlich gar nicht, sondern er bedient sich einfach der Figur Jason und spinnt einen Film daraus, der ebensogut als "Freitag der 13. XII - Jason strikes back again" haette firmieren koennen.

Kennern der Horror-Serie wird dies recht schnell klar, wenn schon in den ersten Minuten das Geschehen von 1980 in Zeitraffer auf der Leinwand des Remakes gezeigt wird: Wir sehen Mama Jason, die wutentbrannt ein letztes weibliches Opfer fuer den Tod ihres Sohnes verantwortlich macht und auch deren Leben zur Strecke bringen will. Doch dies klappt nicht so ganz und das Opfer wird zum Taeter. Die Mutter liegt im Sterben und beschwoehrt mit ihren letzten Atemzuege Ihren Sohn herauf, den sie um Rache anfleht.

Zack. In nichtmal 5 Minuten hat das Remake damit quasi schon den ersten Teil der offensichtlich nimmer enden wollenden Serie und des Merchandising-Produkts "Freitag der 13." abgearbeitet.

Zick. Schnitt. Wir befinden uns nun, laut schriftlicher Einblendung, in der gegenwaertigen Zeit und bekommen das geboten, was Horror-Filme mit Teenie-Slasher-Hintergrund eben so zu bieten verstehen: Eine Horde Jugendlicher macht Ferien am sagenumworbenen Crystal Lake. Am Lagerfeuer erzaehlt man sich nicht nur die legendenhaften Geschichten ueber Jason, der hier nicht nur sein Leben aushauchte, sondern nach wie vor auf Rache sinnend seine Opfer sucht. Dem geneigten Genre-Seher stoesst schon die Langeweile ins Gesicht, rechnet man nun mit dem ueblichen Ablauf dieser Filme: Eine Einleitung die das bunte Treiben der Jugendlichen mit Sex, Drugs und ein paar Schockeffekten zeigt. Erst die Einleitung, meist recht lange und etwas zaeh, dann die ersten Todesopfer, schreiende Teenies, noch mehr Todesopfer, Ende.

Doch, grosse Verwunderung, genau dies geschieht beim aktuellen "Freitag der 13." nun nicht. blink.gif Ja doch. Er legt geschickt seine Faehrte und suggeriert genau so handeln zu wollen: Ein Jugendlicher schleicht durch den Wald, findet ein lecker lecker Gras-Feld, andere Schwimmen im Mondlicht im See, wieder andere befriedigen ihren Fortpflanzungstrieb in den monderleuchteten Silhouetten der Zeltwaende. Alles wie gewohnt, wenn da nicht ploetzlich jetzt schon - noch immer keine 20 Minuten vorbei - der mordluesterne Jason seine Spiele treiben wuerde und doch ziemlich ueberraschend und mit einigen nett garnierten Ideen die erste Horde jugendlicher Stoerenfriede allesamt ins Schattenreich des Mondlichtes befoerdern wuerde.

Nanu. Na sowas aber auch. Was geschieht hier denn? Noch nichtmal ein drittel des Filmes vorbei und der Bodycount ueberschreitet schon jetzt die uebliche Anzahl solcher Teenie-Slasher, dessen gewohnten Ablauf "Freitag der 13. (2009) zwar durchaus zelebriert, aber eben durch einige kleine Aenderungen doch gekonnt und auch schwungbringend zu durchbrechen versteht. Wir werden hier doch nicht etwa ein Remake eines absoluten Klassikers zu sehen bekommen, welches nicht nur Spaß macht sondern auch durch Tempo zu ueberzeugen versteht und die gewohnten, eher zaehen Anfangsphasen typischer Genrevertreter wie "Hostel" und sonstiger Slasher-Splatter-Filme ueber den Haufen zu werfen versteht?

Sehr kurzweilig das Ganze bisher und nach noch nicht mal einem Drittel schon ganz schoen was geboten. Wieder ein Schnitt. Erst jetzt die kurze und knappe Einblendung des Filmtitels: "Freitag der 13.". Und wieder eine Texteinblendung: 6 Wochen spaeter. Die naechste Horde Jugendlicher macht sich auf zum Crystal Lake, um dort ein unbeschwertes Wochenende Sex, Drugs & wilde Party zu verbringen. Und auch eine weitere Person betritt die Filmleinwand: Der Bruder eines Maedchens. Nein, der Bruder des Maedchens, welches vor 6 Wochen zu der ersten Horde Jugendlicher gehoerte, die er mit Vermisstenzetteln nun hier zu suchen versteht.

Und nun bekommen wir (erneut) geboten, was Filmes dieses Genres eben so bieten: Einfuehrung der Personen, Abschlachtung der vorgestellten Personen nach dem 10 kleine Negerlein Prinzip. Is ja nichts schlechtes, schliesslich ist und bleibt das nun mal der Inhalt vieler Horror-Filme im Allgemeinen und von "Freitag der 13." im Speziellen.

Die Ueberraschung - zumindest absolut fuer mich - bestand nur weiterhin darin, dass der Film sein Tempo absolut zu halten verstand. Dass man nun nicht 30 Minuten langweiliges, prepubertaeres Treiben betrachten musste sondern weiter und kontinuierlich im anhaltenden Minutentakt hier ein Leben nach dem anderen ausgehaucht wird. Die weitere Ueberraschung bestand darin, dass dies teilweise sehr originell - im Sinne von spassig - betrieben wurde. Und dass es eben auch phasenweise sehr Ueberraschend dahingehend geschah, dass man es so eben nicht immer unbedingt vorherahnte und die mordluesternen Triebe des Eishockey-Mannes durchaus abwechslungsreich und ohne uebertriebene Zeitschindung wie Gewaltexsesse stattfand. Zick, Zack. Wusch, Bumm. Einer nach dem Anderen! Buntes Ringelpietz, nicht mit Anfassen, aber mit angemessenem Gore-Anteil.

Nun, man mag es meinen Worten entnehmen: So schlecht wie man im allgemeinen wohl erwartete schlaegt sich das von der Michael Bay inszenierte Klassiker-Remake unter der Regiearbeit von Werbefilmer Marcus Nispel gar nicht! blink.gif Fuer mich definitiv eine der groessten Ueberraschungen, die dieses Remake mit sich brachte. Auch die Optik empfand ich als sehr gelungen. Zwar spiegelt sich hie und da durchaus die gewohnte Hochglanzoptik des Marcus Nispel durch; doch ueberwiegend herrscht ein doch recht schmutzig und damit stimmig angepasster angehauchter Look, der nicht so wirklich was mit der schillernden Erscheinung der ja auch nicht ganz schlechten Remakes von "Texas Chainsaw Massacre" oder "Amitiville Horror" zu vergleichen ist. Und wenn diese Realisierungs-Methode mal durchschimmert, dann erzeugt sie gelungene und stimmungsvolle Bilder, die das Geschehen auf der Leinwand und damit den Film durchaus positiv zu unterstuetzen verstehen und ihm auch seinen eigenen Stempel aufzudruecken verstehen. Kurzum: Mit hat "Freitag der 13. (2009)" wider erwarten und entgegen aller vorhandenen Skepsis verdammt nochmal Spaß gemacht, was nicht nur in dem positiven, flotten Erzaehltempo des Filmes begruendet liegt.

Fairerweise muss ich allerdings dazu sagen, dass ich persoenlich noch nie so ein wirklicher Fan der alten "Freitag der 13."-Streifen war. Ja, ich hab sie zwar mal gesehen. Aber das war in den 80ern, mit ihrem Erscheinungsdatum meistens auf VHS und da war ich eben doch noch einigermassen jung. zwinker.gif Es ist mir keiner dieser alten Streifen wirklich in Erinnerung geblieben und keiner konnte mich so begeistern, wie es beispielsweise "A Nightmare on Elm Street" zu tun verstand, von denen ich durchaus noch weiss, welcher Teil das was erzaehlte und die ich auch im Laufe der Zeit nochmals angesehen habe.

Meine wirkliche Erinnerung kommt erst wieder mit den modernen Streifen, wo in der Absurditaet des Weltalls und im Kampf gegen Freddy Krueger so absurde Filme gezeigt wurdem, dass man sie einfach nicht mehr vergessen kann. laugh.gif Und so kann ich nun auch nicht wirklich sagen, welche Streifen das Remake letzten Endes neu aufgesetzt und verarbeitet hat. Doch wie ich auch schon sagte: Als wirkliches Remake betrachte ich diesen Film gar nicht. Er bedient sich eben einer bekannten Figur um einen neuen Film in den Urspruengen des Originals zu praesentieren.

Fazit:
Ich denke auch, dass dies zu einer der Grundlegeln gehoeren sollte, wenn man sich diesen Film ansieht: Nicht als Remake betrachten und vergleichen, sondern als ein Jason-Film des Jahres 2009 betrachten. Und unter diesem Gesichtspunkt konnte mir diese Neuauflage ueberraschend viel Spaß machen, machte er einfach vieles richtig - oder eben anders - als es die lauen Horror-Produktionen gerade so machen, die den Markt ueberschwemmen und auch bei Greaty fuer anhaltende Langeweile sorgen.

Ein Meisterwerk ist "Freitag der 13." nun deswegen nicht gerade, aber als kleiner Snack zwischendurch versteht er mehr als nur zu ueberzeugen. Da er fuer mein Empfinden im Unterhaltungswert und vor allem Tempo deutlich ueber dem Durchschnitt vieler derzeitiger Horror-Produktionen steht, ich mich nicht langweilte und auch absolut keinen Vergleich zum Original herbeigezogen habe, verblieb mit dem Einsetzen des Abspanns ein durch und durch positives Gefuehl, welches mich nicht bereuen lies diesen Film gesehen zu haben. Sorry an all die, die mit Entsetzen und Vergleich zum Original diesen Film gesehen und als schlecht empfunden haben. Aber, wie bereits erwaehnt: Ich bin nun mal auch nicht der eingefleischte Jason-Fan. zwinker.gif

Vielleicht greife ich mit meiner Endwertung einen Punkt zu hoch. Vor allem auch, weil es dem Streifen zumindest etwas an naegelkauender Spannung zu fehlen verstand und er eben doch auch sehr kommerzorientiert daherkam. Doch auf der anderen Seite versuchte er dadurch auch wenigstens nicht etwas zu sein, was er eben nicht ist.
Wenn ich jedoch meine Genre-Wertungen der letzten Zeit so betrachte, dann empfinde ich die eigentlich angestrebten 6 Punkte fuer "Freitag der 13. (2009)", gemessen am Unterhaltungswert den ich erfahren habe, doch zu wenig. Deswegen gibts am Ende von mir satte 7/10 Punkte fuer ein Remake welches kein wirkliches Remake ist und welches eigentlich schon nur mit seiner Ankuendigung fuer bloses Entsetzen unter den Genre-Freunden sorgte...

Goodies:
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Alternativ Cover:







Wallpaper 1280x1024











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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
 
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GreatWhite
Erstellt am Mon, 25 May 2009, 14:48


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



Ab 16 Juli geht Jason Vorheees wieder auf Jagd :

Freitag der 13. - 2009
(Friday the 13th)


Kinobesucher in Deutschland : 191.000

US Box Office : 64.960.000 US Dollar

Die DVD bietet :

Hauptfilm : Freitag der 13. - 2009

USA 2009
Laufzeit : 93 Minuten
FSK : k.J beantragt

Bild : 1:2,40 (16:9)
Ton : D/E/TÜ - D.D 5.1
Anbieter : Paramount

Regie : Marcus Nispel

Extras : Entfallene und alternative Szenen / Featurettes

Verkaufspreis ab 30.Juli : DVD ca 20 Euro
Bluray ca. 28 Euro
Im Verleih ab 16.Juli erhältlich


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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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bit2bit
Erstellt am Wed, 14 October 2009, 12:24


Austrian Spambot


Gruppe: Members
Beiträge: 4220
Mitgliedsnummer.: 1319
Mitglied seit: 23.11.2006



Was für ein flottes Filmchen freak.gif

Wären nur all diese ich-möchte-gern-ein-toller-Horrorfilm-sein so wie dieser in den ersten 15-20 Minuten, wäre das ganze Genre wesentlich sehenswerter. meinung.gif

Flotte Erzählweise, viele schöne Opfer-Teenies (ja es gibt Titten zu sehen tongue.gif) , null sinnvolle Handlung (wozu auch rolleyes.gif) und einer der bekanntesten Killer unserer Zeit. Die 'Opferungen' waren zwar nicht so innovativ, dafür aber reichlich und blutig. Sofern man den 'Killer Cut' gesehen hat.
Mehr braucht man nicht für einen unterhaltsamen Kino/DVD-Abend.

Fazit: 8 von 10

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Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte.
Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte.
So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan,
noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san.
 
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2 Antworten seit Thu, 05 March 2009, 11:54 Thema abonnieren | Thema versenden | Thema drucken

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