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Wen die Geister lieben...
 
Wen die Geister lieben...
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GreatWhite
Erstellt am Mon, 30 March 2009, 14:07


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



Wen die Geister lieben...
(Ghost Town)


Kinobesucher in Deutschland : 27.000

US Box Office : 13.214.000 US Dollar

Die DVD bietet :

Hauptfilm : Wen die Geister lieben...

USA 2008
Laufzeit : 98 Minuten
FSK : 6

Bild : 1,78:1 (16:9)
Ton : D/E - D.D 5.1
Anbieter : Kinowelt

Regie : David Koepp

Extras : Making of... / Verpatzte Szenen / Entstehung der Geistereffekte / Interview mit Ricky Gervais / Fotogalerien / Trailer / Audiokommentar vom Regisseur

Verkaufspreis ab 3.Juli - DVD - ca. 15 - 18 Euro
BluRay - ca. 25 Euro
im Verleih ab 29. Mai erhältlich

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Eine "lockerleichte" Komödie stand am Wochenende auf dem Programm, die keine allzu großen Kinoeinspiel - Ergebnisse vorzuweisen hatte und dennoch recht unterhaltsam war. Die Rede ist von "Wen die Geister lieben..., der im Original "Ghost Town" heißt und mit diesem "Titel" ja schon fast einen Horrorfilm suggeriert. laugh.gif Dem ist aber in keinster Weise so - vielmehr handelt es sich um eine kleine, feine Komödie, welche eher mit ihrem "Wortwitz" statt mit "Geistereffekten" punktet.


Zahnarzt Dr. Bertram Pincus (Ricky Gervais) ist ein zynischer, meist mies gelaunter Zeitgenosse, dem die eigenen Patienten mehr auf den "Keks" gehen, als ihm lieb ist. Fachlich mehr als kompetent, ist er privat ein rechter "Saftsack", der weder Freunde noch gar eine Liebesbeziehung aufweisen kann.

Dann kommt der Tag, an dem Pincus wegen einer Routine - Darmspiegelung ins Krankenhaus muss und dort - trotz Abraten der Ärzte - auf einer Vollnarkose besteht. Nun ja, der Eingriff gelingt, aber irgendetwas muss "geschehen" sein, denn Bertram kann nach dem Eingriff "tote Menschen" sehen. Und als diese bemerken, dass ein "Lebender" sie sehen kann, erklären sie Bertram Pincus zu ihrem persönlichen "Hilfsassistenten". Er wird von Dutzenden armer Seelen bekniet, ihnen bei einer ihrer letzten "Aufgaben" zu helfen, die sie im "richtigen Leben" nicht mehr erledigen konnten. Aber da sind sie bei Bertram an der richtigen Adresse. Der alte Querschädel weigert sich penetrant den Verstorbenen zu helfen, aber ein ganz "Zäher" Geist mit Namen Frank Herlihy (Greg Kinnear) lässt nicht locker. Frank wurde im besten Alter von einem Bus "erfasst" und hat nun Sorge, dass sein Frau Gwen (Téa Leoni) den "falschen" Mann heiratet. Mit allen Mitteln soll Bertram die Hochzeit verhindern und Frank erklärt sich bereit ihm als "Coach" dabei zu helfen....

Also "knüpft" Betram die ersten "vertraulichen" Kontakte zu Gwen, die ihn nach kurzer Zeit allerdings durchschaut und ihn für einen "ziemlich arroganten Schnösel" hält. Der Plan scheint zum Scheitern verurteilt, aber dann stellt Bertram ein Gefühl an sich fest, welches er vorher noch nicht kannte. Bertram hat sich in Gwen verliebt...


Wirklich ein netter unterhaltsamer Film, der zwar relativ "unspektakulär" daherkommt, aber mit seinem "Charme" so einiges wettmacht. Hat gefallen und daher auch gute 7 von 10 Points !



Kritik der Blickpunkt : Film
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Es ist nicht selbstverständlich, aus dieser überschaubar originellen Versuchsanordnung eine Komödie zu generieren, die ohne maßlose Übertreibung Humor vor allem aus dem Dialog entwickelt. Doch hier gelingt es. Gervais kann seine Stärken - Sarkasmus und Verhaltensbehinderung - ausspielen, Téa Leoni - ein Profi in Situations- und Verbalkomik - in melancholischen Pausen emotionale Zeichen setzen, Kristen Wiig kann sich als unorthodoxe Chirurgin im absurd-komischen Dialogpingpong mit Gervais duellieren.

Pressespiegel :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Hitautor David Koepp ("Indiana Jones IV"), ansonsten auf Abenteuer und Action spezialisiert, zeigt in seiner vierten Regiearbeit, dass er auch bei den Themen Komik und Romantik nicht von allen guten Geistern verlassen ist. Sein dialogstarkes Drehbuch ist ganz auf die Stärken von Englands Starkomiker Ricky Gervais in seiner ersten Filmhauptrolle abgestimmt. Witz mit Geist!
Blickpunkt:Film

Koepp greift auf die romantische Komödie der dreißiger und vierziger Jahre zurück. Auch beim Spiel mit dem Jenseits zieht er den Hut vor Klassikern. Aber all dies gediegene Traditionsbewusstsein würde nur ein milde unterhaltsames Gespensterkomödchen ergeben, wäre der Film nicht so fein besetzt.
Stuttgarter Zeitung, 29. Januar 2009

Romantische Komödie, die sich durch schlagfertigen Dialogwitz und präzises Timing auszeichnet. Zudem besticht sie durch eine unkonventionelle Hauptfigur, die gängige Klischees des romantischen Helden konterkariert.
Filmdienst, 29. Januar 2009

Das Zusammenraufen ungleicher Charaktere und die Erziehung eines Menschenfeindes zum Menschenfreund, das sind alte Geschichten. Da findet "Wen die Geister lieben" auch keinen neuen Dreh.
Leipziger Zeitung, 29. Januar 2009


Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Interview mit David Koepp (Regie) über "Wen die Geister lieben...

David Koepp, zuverlässiger Hitlieferant des Hollywood-Mainstreams, mag's lieber eine Nummer kleiner, wenn er selbst inszeniert. Seine Komödie "Wen die Geister lieben" (Kinowelt, 29. Januar) war Publikumsfavorit in Toronto.


Das Leben nach dem Tod scheint Sie nachhaltig zu beschäftigen. Ich denke da an "Echoes - Stimmen aus der Zwischenwelt" und "Das geheime Fenster".

Ganz allgemein gesagt, bewegt man sich mit diesen Geistergeschichten dramatisch auf ungeheuer festem Boden. Man kann einfach alle Arten von Storys erzählen. Dramen wie "Ein Gespenst auf Freiersfüßen", Thriller, Horrorgeschichten und natürlich auch Komödien wie David Leans "Geisterkomödie".

Können Sie das präzisieren?

Alles ist sofort auf dem Punkt. Jemand ist tot, und los geht's. Man kann über Verlust erzählen, über Liebe, Verlangen und dabei einen ungeheuer großen dramatischen Bogen schlagen. Gleichzeitig ist es möglich, die Geschichte subtil und zutiefst menschlich zu halten.

Wenn man Ihre Filmografie durchsieht, fällt auf, dass Ihre Bandbreite groß ist. Wie kommen Sie auf Ihre Ideen, beispielsweise zu "Wen die Geister lieben"?

Die Geschichte fiel mir ein, weil ich mich gerade frisch verliebt hatte. Ich war zuvor lange allein gewesen und ziemlich unglücklich. Nun wollte ich darüber schreiben, wie es sich anfühlt, wenn man nach einer langen Zeit wieder glücklich ist.

Was hat Sie dazu bewogen Ricky Gervais, das britische "Office"-Ekel, zu besetzen, der doch ein ganz eigenwilliger, bekannt durchsetzungskräftiger Komödiant ist?

Wenn Ricky ein Autor und Regisseur wäre, der schlecht ist, hätte ich ihn nie gefragt. Aber Ricky ist brillant, ich mag seinen Stil. Von den Ideen, die er einbringt, könnte man locker 90 Prozent gebrauchen. Ich traf mich mit ihm, und wir kamen sofort miteinander klar.

Wie viel hat er denn letztendlich in Ihr Skript miteingebracht?

Ich würde sagen 80 bis 85 Prozent des Films sind meine Story. Der Rest ist von Ricky - köstliche Sachen, die ich einfach als kleine, geniale Geschenke empfinde.

Zwei Autoren, zwei Regisseure am Set - gab das keine Probleme?

Nein, absolut nicht. Ricky kennt sich mit Komödien perfekt aus und er weiß vor allem genau, was für ihn funktioniert und was nicht. Er ist gelegentlich zu mir gekommen und hat gesagt: "Das ist gut, aber wenn ich das mache, ist es nicht lustig. Probieren wir's doch so oder so…" Und recht hatte er.

Sie schreiben Skripts für potenzielle Hits, selbst aber inszenieren Sie nur kleine Sachen.

Das ist ganz einfach. "Wen die Geister lieben" hat 19 Mio. Dollar gekostet - für einen Hollywood-Film wenig Geld. Man hat weitgehend seine Ruhe von Studio und den Produzenten. Man muss mit einem kleinen Film nicht so viele Menschen erreichen, das erlaubt einem, weit persönlicher zu arbeiten.

Das heißt bei "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" war der Druck größer - obwohl Sie mit Spielberg befreundet sind.

Ganz genau. Bei Produktionskosten von 180 Mio. Dollar hört der Spaß auf. Da wird nur noch darüber räsoniert, wie das Geld wieder eingespielt werden kann. Darum gibt es da vonseiten der Studios manchmal die merkwürdigsten Entscheidungen. Und trotzdem lässt sich Erfolg nicht planen.

Regieführen oder Schreiben, was mögen Sie lieber?

Das Schreiben, keine Frage. Das Regieführen übernehme ich nur gelegentlich, weil ich mein Projekt von Anfang bis Ende betreuen möchte. Da habe ich mehr Kontrolle und auch direkteren Kontakt mit meinen Schauspielern. Aber das Ausdenken der Geschichten macht uns, meinem ständigen Schreibpartner John Kamps und mir, am meisten Spaß. Da haben wir immer viel zu lachen, bestellen uns Essen, wann wir wollen, und kommen auch noch früh nach Hause. geh

Quelle: Blickpunkt:Film


Greaty


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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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