Yakuza Kochclub Vorsitzender
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 | Watchmen - Die Wächter
(Watchmen)
Kinobesucher in Deutschland : 523.000
US Box Office : 107.454.000 US Dollar
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Watchmen - Die Wächter
USA/GB 2009
156 Minuten
FSK : 16
Bild : 1:2,40 (16:9)
Ton : D/E/TÜ - D.D. 5.1
Anbieter : Paramount
Regie : Zack Snyder
Extras : Dokumentation / Musikvideos / Featurettes / Trailer
Verkaufspreis ab 20. August : DVD ca. 20 Euro
Bluray : ca. 28 Euro
Im Verleih ab 6. August erhältlich |
| WOW... Was für ein "seltsamer" Film !
| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Alan Moores 1986 erschienener Comicroman gilt bis heute als unerreichtes Meisterwerk seiner Art - der einzige Comic, der vom Time Magazine in seine Liste der 100 besten literarischen Werke des 20. Jahrhundert aufgenommen wurde. In einem knapp dreistündigen Kraftakt ist es "300"-Regisseur Zack Snyder gelungen, der als unverfilmbar geltenden Vorlage in ihrer Komplexität gerecht zu werden, mit Bildern, wie man sie in dieser Form auf der Leinwand wohl noch nie gesehen hat. Ein düsteres, pessimistisches Meisterwerk, das Maßstäbe setzt.
Quelle : Videowoche |
Das ist die Kritik der Fachzeitschrift "Videowoche" und sie sagt in wenigen Worten eigentlich alles über diesen Film !
Meine persönliche Meinung (nach einigen Tagen des Anschauens) ist immer noch "hin und her gerissen. Einerseits hat mich der Film in seiner gesamten Machart total fasziniert - andererseits ist es keine Comicverfilmung die mit irgendeiner anderen vergleichbar wäre. Am ehesten hat mich das Ganze noch an den kürzlich gesehenen "The Spirit" erinnert, obwohl er dennoch ganz anders ist. 
Zum Inhalt : Wir befinden uns in den 1980er Jahren. Richard Nixon ist Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und es herrscht zwischen den USA und der Sowjet-Union eine beängstigende Spannung. Es droht ein atomarer Vernichtungskrieg und in diesem Szenario treffen wir auf den ersten der "Watchmen" ! The Comedian (Jeffrey Dean Morgan), der in der obersten Etage eines Wolkenkratzers lebt, erhält spät Abends von einem Unbekannten "Besuch". Nach einem martialischen Handgemenge wirft der Fremde den "Comedian" aus dem Fenster, so dass dieser zerschmettert auf der Strasse liegen bleibt....
Und damit beginnt die Geschichte der "Watchmen". Einer Superhelden-Truppe, die einst vom Staat "rekrutiert" wurde und mit ihren Kräften den Vietnam-Krieg für die Amerikaner entschied. Danach hatte man sie "ausgemustert" und die sechs "Helden" versanken in der Anonymität des Alltages. Nun ist einer von Ihnen ermordet worden und Rorschach (Jackie Earle Haley), der den toten "Comedian" findet, wittert eine Verschwörung gegen die Allianz der Superhelden. Er macht sich auf den Weg um "Dr. Manhattan, Nite Owl, Silk Spectre und Ozymandias" zu finden und mit Ihnen das Verbrechen aufzuklären....
Es beginnt ein zweieinhalb Stunden "Trip", in dem Snyder Action, Gewalt, Mystik und Sex auf die Zuschauer losläßt und dabei die Story des Comics fast detailgetreu übernimmt. Man kann diesen Film nicht "erzählen" - Man muss ihn gesehen haben ! Aber Vorsicht : Wer einen Streifen à la "Iron Man" oder "The Dark Knight" erwartet, wird wohl sehr schnell enttäuscht werden. Und dennoch ist "Watchmen" faszinierender, da es Snyder trotz der "verworrenen" Geschichte schafft, den Zuschauer bis zum Schluss für das "Gezeigte" zu begeistern. Vorausgesetzt dieser Zuschauer "will" sich darauf "einlassen" !
Das Ergebnis ist ein Film, wie man ihn noch nie gesehen hat - mit einer Geschichte, wie sie in einem Mainstreamfilm wohl noch nie erzählt wurde ! Bis in die letzte Konsequenz seziert "Watchmen" die Idee vom Superhelden, quasi als Hauptgang nach dem Appetithappen, der "The Dark Knight" war : Die Retter der Menschheit werden hier entlarvt als impotente Schlappschwänze, pathologische Psychopathen, sadistische Söldner und berechnende Massenmörder, der einzige Held mit übernatürlichen Kräften tritt die innere Emigration an und überlässt die Menschheit ihrem apokalyptischen Schicksal. Bis auf eine Ausnahme sind sie bereit, den Untergang New Yorks hinzunehmen, wenn damit dem Wettrüsten der Supermächte Einhalt geboten werden kann. Und immer wieder rückt Snyder im Hintergrund das World Trade Center als Menetekel ins Bild.
| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Ausgehend vom Mord an dem ehemaligen Superhelden Comedian entwirft "Watchmen" eine Art labyrinthartiges Sittengemälde einer Parallelwelt, das sich nach Belieben bei verschiedenen Genres vom Noir-Thriller über das Liebesdrama hin zum lupenreinen Actionfilm bedient, um seinen Figuren und ihren Motiven gerecht zu werden. Und während sich "Rorschach" (meine Lieblingsfigur im Film) als einsamster Detektiv der Welt seiner Misanthropie stellt, der Übermensch "Dr. Manhattan" nach einem Ereignis sucht, das dem Wunder gleichkommt, aus Luft Gold zu machen, und seine ehemalige Liebe Silk Spectre gemeinsam mit ihrem Kompagnon Nite Owl nach Jahren der Inaktivität wieder die Lust entdeckt, die Muskeln spielen zu lassen (was in hautengen Latexkostümen besonders reizvoll aussieht), verdichtet sich der Film zu einem in jeder Hinsicht erschöpfenden Dauerfeuer für die Sinne und nahrhaften Futter fürs Gehirn, das sich und sein Publikum ernst nimmt. Und das mit einem Smiley Face.
Kritik der "Blickpunkt: Film" |
Obwohl ich stark zu einer 10 tendiere, werde ich mir den Film nach Erscheinen nochmals auf "Bluray" ansehen (einer jener Filme die für dieses Medium wie gemacht sind ) um auch noch die "letzten" übersehenen Sequenzen zu "entdecken". Bis dahin verbleibt eine starke 9 für einen Film, der weit abseits vom Mainstream liegt und dennoch ein "Klassiker" des Genres werden könnte.
Pressespiegel :
| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Diese Wächter sind sein Meisterstück geworden, bei dem nicht nur brandneue Optik, sondern auch ein ungewöhnlich ernster Verschwörungsplot und erwachsene Charaktere Trumpf sind.
Treffpunkt Kino
Ein Film, wie man ihn noch nie gesehen hat - mit einer Geschichte, wie sie in einem Mainstreamfilm wohl noch nie erzählt wurde: Bis in die letzte Konsequenz seziert "Watchmen" die Idee vom Superhelden, quasi als Hauptgang nach dem Appetithappen, der "The Dark Knight" war.
Blickpunkt:Film
Vieles musste Zack Snyder weglassen, aber das, was da ist, entspricht fast 1:1 der Vorlage. Das ist mutig und feige zugleich.
Tagesspiegel, 5. März 2009
Snyder, ein Fan, hat den wohligen Schauder der völligen Unüberschaubarkeit des Romans - und des Geschehens, das er schildert - so gut wie möglich zu wahren versucht.
Süddeutsche Zeitung, 5. März 2009
Ein erstaunliches filmisches Puzzle aus Comic und Kulturgeschichte, in dem neben Nietzsches Übermenschen genügend Platz für William Paleys Uhrmachergott und Friedenspharao Ramses II. bleibt.
Frankfurter Rundschau, 5. März 2009 |
Greaty |
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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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