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Frozen - Etwas hat überlebt (FFF 2009), (The Thaw)
 
Frozen - Etwas hat überlebt (FFF 2009)
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Sidschei
Erstellt am Fri, 30 October 2009, 12:39


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64478
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Frozen - Etwas hat überlebt
(The Thaw)

Trailer @ Youtube

USA , Kanada 2009

Regie: Mark A. Lewis
mit: Val Kilmer, Kyle Schmid, Steph Song, Aaron Ashmore, Martha MacIsaac, Viv Leacock

FSK: 16
Laufzeit: 90 Min. (Geprüft)

Genre: Thriller, Horror

Sprachen: DD5.1 Deutsch & Englisch
Bildformat: Widescreen (2.35:1 - anamorph)
Extras: Interviews, Beim Dreh, Featurette

Verleih: erhaeltlich (24.09.2009)
Verkauf: erhaeltlich (22.10.2009)

Gesehen als: Englische OV
Kein Ding

Dieser Film wurde schon sehr fruehzeitig als Kandidat fuer das diesjaehrige FFF angekuendigt. Damals gab es noch nahezu keinerlei Informationen ueber den Film. Trailer waren noch nicht wirklich in Sicht, nur ein bis dato einziges Cover. Und eben jedes Cover, im Zusammenspiel ueber die wenigen, inhaltichen Informationen lies ein klein wenig den Eindruck erwecken, hier koennte es sich um eine Art, wenn nicht gar um ein Remake des Filmes "Das Ding" handeln. Und nun, ich denke es ist nicht zu viel verraten, wenn ich sage, dass es das definitiv nicht ist! Ein Umstand, der allerdings schon recht schnell klar wurde, als die ersten, anstaendigen Trailer und mehr Informationen ueber den Film erschienen sind.



Dennoch: Dramatisch hoert sich die Inhaltsangabe so an, wenn wir da lesen:
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Und schon bald sehen sich die öko-bewegten Jungakademiker einer alptraumhaften Situation ausgesetzt, die ihnen auch die Frage aufzwingt: Wieviele Menschleben kann und muss man opfern, um die ganze Menschheit vor einem furchtbaren Schicksal zu bewahren.
Na, auch wenn es durchaus den Inhalt wieder spiegelt, klingt das doch wesentlich dramatischer, als der Film sich dann zu geben weiss, wenn wir in eine filmische Zeit einsteigen, an der das Eis der Arktis taut, Eisbaeren nur noch vereinzelte Eisflaechen auffinden koennen und eine Forschergruppe an der Arktis versucht zu retten, was noch zu retten ist und zu verstehen, was es neu zu verstehen gibt.

Denn: Ein furchtbarer Tod geht um in der arktischen Forschungsstation... sagt die offizielle Inhaltsangabe und hat... damit natuerlich den Nagel auf den Kopf und den filmischen Inhalt getroffen.



Und es geht verheisungsvoll los, wenn Val Kilmer in der Rolle des Forschungsleiter Dr. Kruipen vor seine Kamera tritt und irgendwas von aufopfern stammelt. Gepaart mit Youtube-Videos versteht man zwar letzten Endes noch nicht wirklich, was man uns damit sagen will, doch es ist geschickt genug geschnitten um durchaus zu verstehen, was der Film uns praesentieren wird und will. Man hat eine gewisse Erwartungshaltung zu diesem Zeitpunkt dann, wuerde ich sagen.

Danach kommt dann allerdings tritt zumindest bei Vielsehern - erstmal ein mulmiges Gefuehl, wenn der Film seine weitere Entwicklung nun als typischer Vertreter bedeudungsloser wie schlechter Teenie-Horror-Thriller-Filme fortsetzt. Nicht nur, dass wir uns in einem Universitaetshoersaal befinden, in dem eine Reihe Auserwaehlter dazu auserkoren ist, bei den Forschungen an der Arktis teilzunehmen. Nein, auch der Umstand, dass eine typische Vater-Tochter-Beziehung noch mit ins Spiel kommt laesst das positiv aufgebaute Gefuehl erstmal mit einem negativen Beigeschmak versehen. Wie oft haben wir diese fuerchterliche Heranwachsenden-Gruppen-Dynamik, meist mit kreischenden Frauen und dumm agierenden Maennern schon gesehen? Wie oft war ein nutzloser Vater-Tochter-Konflikt schon nervende Beilage eines mindestens genau so schlechten Filmes?

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Doch "Frozen" versteht es in diesem Punkt dann doch durchaus zu ueberraschen. yesnick.gif Denn auch wenn er inhaltlich natuerlich genau diese Beilagen zu praesentieren versteht, kann er doch einigermassen gekonnt auf die schlecht(er) schmeckenden, tiefgefrorenen Beilagen so manches Pseudo-Restaurant-Essens und maessigen Horror-Filmchens verzichten und praesentiert sich, trotz dieser klischeebehafteter Zutaten, als gar nicht mal so schlechtes Filmchen!


Denn gluecklicherweise verzichtet "Frozen" hier auf irgendwelche daemliche Gruppendynamiken, Handlungen der Jugendlichen die mehr aus den Fingern gezogen sind als Uri Gellers vermeindliche Bildschirmzaubereien, kreischende Frauen, unnoetige Streitereien und sonstigen Quatsch, der einem beim Betrachten eines solchen Filmes eher den Finger in den Hals stecken laesst denn Sehfreude empfinden. NOe, "Frozen" agiert hier recht angenehm und das Gesehene erscheint - im Rahmen der Moeglichkeiten eines solchen Filmes - durchaus nachvollziehbar und selbst die zwei, drei kleinen Patzer die "Frozen" sich kurzfristig mal leisten mag sind nicht so gravierend gewesen, dass meine Augen beim Rollen in der Stirnhoehle verschwunden waeren.

Also kurzum: Ein Film, dessen aeussere Rahmenumstaende das uebliche Klischee solcher Filme nicht abspult und sich zumindest hier auf einer angenehmen wie den Umstaenden entsprechenden Ebene abzuspielen versteht. Hinzu kommen Schauspieler, die zumindest nicht so schlecht sind dass einem die Inkompetenz aus dem Bildschirm springt und stimmungsvolle Aufnahmen, vor allem die der umgelegenen, schneelosen Arktis-Landschaft, die mir in ihrer Art und Weise der Praesentation und des Lichteinsatzes angenehm positiv gefallen haben.





Und abschliessend praesentiert sich "Frozen" noch mit einem Ende, welches zwar in seinen Grundzuegen auch eine gewisse Daemlichkeit offenbart, aber wenigstens recht ueberraschend kommt und den Kreis wieder einigermassen zu schliessen versteht.

Mit "Frozen" praesentiert sich ergo ein weiterer Film mit Val Kilmer in einer Direct-to-DVD-Premiere, den man sich durchaus ansehen kann. Auch wenn seine Rolle hier doch ziemlich kurz geraten und er recht wenig Bildschirmpraesenz zu zeigen versteht. Wahrscheins ist "Frozen" deswegen auch kein waschechter DVD-Tipp sondern eben nur anschaubare Genreware geworden. zwinker.gif

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"Frozen" kann sich als das verkaufen, was er ist: Ein Film, der nicht in die Kinos kommt. Ein Film, der auf dem FantasyFilmFest um 23:45 gelaufen ist. Ein Film, der seinen (geringen) Mitteln gerecht wird. Dies ist alles soweit im positiven Sinne zu sehen, dass er genregerechte Unterhaltung ohne wirkliche Hoehen, aber auch nicht tiefen zu praesentieren versteht. Kurzum: Ich hatte an "Frozen - Etwas hat überlebt" - oder eben "The Thaw" (Tauwetter), wie er im Original heisst - meinen Spaß und man kann ihn sich durchaus ansehen. 6/10




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bit2bit
Erstellt am Mon, 02 November 2009, 11:16


Austrian Spambot


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Mitglied seit: 23.11.2006



Ebenfalls am WE gesehen...

Ich hatte eigentlich eher einen Film im Stile von 'Das Ding aus einer anderen Welt' erwartet. So wurde es ein Ökothriller mit ernstem Hintergrund, der sich vielleicht so ähnlich in Zukunft abspielen könnte.

Die schauspielerische Leistung ist durchwegs gut und die düsteren Bilder passen gut zum Thema. Die Spezialeffekte sind manchmal etwas billig gemacht, liegt aber wohl am geringen Budget. Das Ende ist logisch und eigentlich schon, wenn man aufpasst, während dem Storyverlauf zu erkennen.

Fazit: Da meine Erwartungen anders waren und ich am Abend doch nicht eingeschlafen bin ob des ernsten Hintergrundes vergebe ich ebenfalls großzügige 6 von 10 Punkten!

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Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte.
Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte.
So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan,
noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san.
 
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Sidschei
Erstellt am Mon, 02 November 2009, 11:25


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Mitglied seit: 27.04.2003



Haetteste die Kritik zu "Frozen" mal vor dem Sehen gelesen, dann haettest Du wenigstens gewusst, dass es kein Ding ist *g*
Ansonsten schoene, ergaenzende Worte zu dem Film, denen ich voll zustimmen kann! smile.gif

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