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Terminator 4: Die Erlösung, (Terminator Salvation)
 
Terminator 4: Die Erlösung
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Sidschei
Erstellt am Sun, 06 December 2009, 09:22


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64488
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Terminator 4: Die Erlösung
(Terminator Salvation)

Trailer

USA 2009

Regie: McG
mit: Christian Bale (John Connor), Sam Worthington (Marcus Wright), Moon Bloodgood (Blair Williams), Helena Bonham Carter (Dr. Serena Kogan), Anton Yelchin (Kyle Reese), Jadagrace (Star), Bryce Dallas Howard (Kate Connor), Common (Barnes), Jane Alexander (Virginia), Michael Ironside (General Ashdown), Ivan G'Vera (General Losenko), Chris Browning (Morrison), Dorian Nkono (David), Beth Bailey (Lisa), Victor J. Ho (Mark)

FSK: 16
Laufzeit: 110/118 (DC) Min.

Genre: SciFi, Action

Sprachen: DD5.1 Deutsch+Englisch
Bildformat: Widescreen (2.40:1 - anamorph)
Extras: Die Zukunft neu erfinden: Lassen Sie sich exklusiv durch das Set von Terminator Die Erlösung führen, Der Moto-Terminator: Erfahren Sie mehr über die Zusammenarbeit zwischen dem Team für visuelle Effekte und Ducati bei der Entwicklung des ebenso rasanten wie tödlichen Moto-Terminators, Hydrobot, Eine Ikone kehrt zurück, Die Terminator-Fabrik, Napalm-Explosion, 11 Mini-Dokus über die Entstehung der bahnbrechenden Spezialeffekte

Deutscher Kinostart: 04.06.2009

Verleih: erhaeltlich (30.11.2009)
Verkauf: erhaeltlich (30.11.2009)

Deutsche Webseite
Original Webseite
He'll be back

Wohl nur wenige Filmserien sind so dermassen auf ihren Hauptdarsteller fixiert, wie es Terminator mit Arnold Schwarzenegger ist. BEziehungsweise war. Und schon Greaty schrieb in seiner Kritik zu "Terminator 3 - Rebellion der Maschinen":
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
aber mal ganz ehrlich: Terminator ohne unsern Arnie? aber nie im Leben, oder??


Tja, was soll man da noch sagen? Vielleicht: Hasta la Vista, Baby! Denn nach dem ganzen Erfolg der neu aufgelegten Filmserien, vor allem wohl getragen durch den sensationellen Erfolg vom Batman'schen Neuanfang, kam nun 6 Jahre nach Terminator 3 eben doch eine Fortsetzung von Terminator in die Kinos. Und das ganz ohne Arnold Schwarzenegger, der sich ja lieber als kalifornischer Gouverneur die Zeit vertreibt.

Inhaltlich hat man eigentlich einen richtigen Schritt gewaehlt um das Ausscheiden von Arni zu kompensieren: Wir befinden uns in der Zukunft und nehmen am Kampf der Widerstaendler teil, deren Kopf - laut der bekannten Prophezeiung - nun mal John Connor ist, der in der Vergangenheit der letzten 3 Filme dafuer kaempfte ueberhaupt so lange zu leben, dass ein weiterer Teil nun möglich ist. zwinker.gif

So rueckt also in der weiteren Fortsetzung die Person John Connor, diesesmal in Persona von Batman-Darsteller Christian Bale verkoerpert, in den Vordergrund und laest die bisherigen Hauptdarsteller - die Terminatoren - damit in den Hintergrund ruecken. An sich eine vielleicht wirklich gar nicht so schlechte Idee; aber in meinen Augen doch auch der Grund, warum das 200 Millionen Dollar budgetierte Projekt nicht wirklich zuendete und Alles in Allem mit seinem Einspielergebnis von $125 Millionen an den amerkansichen Kinokassen zumindest als kleine Enttaeuschung bezeichnet werden kann. Man will in Terminator eben den Kampf der Maschinen sehen und nicht einen pseudointellektuellen Handlungsstrang um Moral, Sein und Familie.

Und Letztere ist punktiert betrachtet der Handlungsstrang, den "Terminator 4" als Hauptziel hat: Diesesmal kaempft John Connor naemlich nicht dafuer, fuer die Zukunft zu ueberleben kopfschuettel.gif , sondern er kaempft dafuer, in der Vergangenheit ueberhaupt eine Zukunft zu haben, indem er geboren wird. Denn es gilt Kyle Resse, den in die Vergangenheit gereisten Vater des Titelheldens zu schuetzen, hat der ewige Dauerfeind der Menscheit SkyNet den Plan, eben jenen Kyle Reese in der jetzigen Gegenwart zu toeten, damit John Connor erst gar nicht das Licht der Welt erblickt und den Kampf gegen SkyNet ueber die Jahre zu leiten. Hoert sich nun komplizierter an, als es ist laugh.gif und im Film mutiert diese Story eher zum Gaehner als zum Aufhaenger.

Und Mmmh. Ja. Sorry. Also was mich anbelangt, eine etwas daemliche Verknuepfung der Geschichten, mit der ich mich schon mal nicht wirklich anfreunden konnte. Wenn schon ein Neuanfang der Serie, wenn schon ein neues Standbein der Serie, dann doch bitte im Ganzen. Neue Handlungsstraenge, neue Aufgaben, neue Kaempfe. Letzten Endes transferiert "Terminator 4" hier die alten Geschichten in die Gegenwart. Sicherlich ist es Geschmackssache, aber mir hat dies ueberhaupt nicht zugesagt.

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Der - selbstredend - vorhandene K®ampf der Menschheit gegen SkyNet und deren Terminatoren ist natuerlich ebenfalls Thema, konnte mich aber ebenfalls nicht wirklich ueberzeugen, erweckten sie mehr den Eindruck einer aufgezwungenen Rahmenhandlung, um das Geruest zu stuetzen und die Moeglichkeiten zu bieten, ein wenig Rums-Bums in den Film zu transferieren. Einzig und allein den Handlungsstrang um die Person Marcus Wright fand ich recht gelungen, konnte sie einfach Neues und auch durchaus Ueberraschendes bieten.

Man hat sich storymaessig zugegebenermassen viel vorgenommen in "Terminator 4". Doch um so mehr erstaunt es irgendwie, dass die Story gefuehlt gar nicht vorhanden ist und der 2 Stunden lange Film zu grossen Teilen eher bedeutungslos vor sich hinplaetschert. Boese Zungen koennten nun behaupten, dass das oft bemaengelte Durcheinander der Story in "Terminator 3" zu einem Umdenken gefuehrt hat... doch: So eintoenig, geradlinig und wenig hergebend haette die Story nun dann auch wiederrum nicht sein muessen und den an einigen Stellen eintretenden Emmerich-Patriotismus haette man sich bei einer Adaption in die Neuzeit einfach auch sparen koennen und - meiner Meinung nach - sollen.

Doch all das empfand ich noch nicht mal als Genickbruch fuer "Terminator 4". Denn das groesste Manko, mit welchem sich der Film herumschlagen muss, ist wohl schlichtweg das Fehlen der entsprechenden Action und vor allem der Terminatoren. Ja, klar: Auch hier Kaempfen unsere Widerstands-Helden gegen eine Vielzahl von Terminatoren und legen hie und da ein fulminantes Action-Feuerwerk auf die Leinwand. Doch irgendwie fehlt der Reiz, fehlt die Identifikation mit den Maschinen, fehlt das Sein der Maschinen, fehlt der Kampf der Maschinen. Was in Teil 1 - 3 klar definiert verliert in "Terminator 4" an Brisans und erweckt mehr den Eindruck einer Aneinanderreihung von 'Böse Maschine der Woche', die wir hier nun eben im 10 Minuten-Takt bekaempfen.

Ja, tut mir leid: Das neue Konzept von "Terminator 4" wollte bei mir einfach nicht richtig funktionieren und konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Die Geschichte war nur irgendwie halbgar, genauso wie die Action. Und bei Terminator erwarte ich vor allem Letzteres im Minutentakt; wer braucht - oder noch drastischer: will - da schon anspruchsvolle Handlung?

Erschwerend kam fuer "Terminator 4" dann wohl noch hinzu, dass ich just gerade solche Effekt-Knaller wie "Transformers 2" oder "2012" gesehen habe. Unter diesem Gesichtspunkt verblasst "Terminator 4" eben noch mehr und erscheint, vor allem verglichen mit "Transformers 2", wie ein laues Lueftchen am heissen Strand. Da hilft es einfach auch nichts, dass John Connor nun die ehemaligen Worte des Terminators in den Mund zu nehmen versteht. Denn es stellt sich zu diesem Zeitpunkt eher die ironische Frage: Wollen wir ueberhaupt, dass er zurueck kommt?

Insgesamt war "Terminator 4" schlichtweg eine Enttaeuschung, da man eben die Erwartung "Terminator" hat und diese absolut nicht erfuellt werden kann. Liebloses Herabspulen verschiedenster Roboterkampfmaschine konnte den hohen Wiedererkennungswert der Terminator 1-3 Killermaschinen nicht kompensieren. Die Geschichte ist schneller vergessen als man einen Teller Suppe gegessen hat und auch sonst hat "Terminator 4" einfach nichts zu bieten, was der Serie gerecht werden koennte.

Nette Video-Unterhaltung versteht er noch zu bieten und man kann sich durchaus 2 Stunden amüsieren. Aber man sollte keinen "Terminator 4" erwarten... 6/10.

Wie dem aber auch sei: Teil 5 steht für 2011 bereits auf dem Plan des Filmstudios...

PS: Unverschaehmt, aber eben fast schon Standard: Den 8 Minuten laengeren Directors-Cut gibt es nur auf Blu-Ray zu bestaunen. Für mich eigentlich ein Grund, dem Film nochmals einen Punkt abzuziehen, denn dieses Handling der Verleihfirmen empfinde ich als absolute Frechheit.

PPS: Christian Bales deutsche Synchronstimme ist in meinen Augen schrecklich und absolut unpassend. Das "Batman"-Gehauche und die monoton tiefe Stimme passt(e) fuer mich nicht zu dem Schauspieler.

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PPPS: Netter Gag oder absolute Lächerlichkeit?
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Für den vierten Teil der "Terminator"-Reihe sollte Arnie als Ur-Terminator zurückkommen. Deshalb bastelten die Effekte-Profis an einer Arnie-Puppe. Diese wurde animiert und übernimmt nun die Arbeit für den kalifornischen Gouverneur. Das berichtet das Branchenblatt "Variety".
Wir nun wissen, geschah dem nicht so. Aber was der kurz in Erscheinung tretende Schwarzenegger-Clone da nun sollte, kann ich erneut mal wieder ueberhaupt nicht verstehen und spiegelt die Unentschlossenheit und Unsicherheit des gesamten Filmes fuer mich perfekt wieder.
Alternativ-Poster:







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