King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Zwölf Runden
(12 Rounds) |
Trailer
USA 2009
Regie: Renny Harlin
mit: John Cena (Danny Fisher), Aidan Gillen (Miles Jackson), Ashley Scott (Molly Porter), Steve Harris (George Aiken), Brian J. White (Hank Carver (as Brian White)), Gonzalo Menendez (Ray Santiago), Taylor Cole (Erica Kessen), Kyle Russell Clements (Dave Fisher), Peter Navy Tuiasosopo (Willie Dumaine), Travis Davis (Anthony Deluso), Nick Gomez (Samuel), Brian Stanton (FBI Agent Gator), Rosalind Rubin (FBI Agent Sheila), Billy Slaughter (Technician), Kim Collins (Phil the Plumber)
FSK: 16
Laufzeit: 105 Min.
Genre: Action
Sprachen: DD5.1 Deutsch, Englisch, Französisch
Bildformat: Widescreen (2.40:1 - anamorph)
Extras: Audiokommentar von Autor Daniel Kunka und Schauspieler John Cena, Crash-Kurs: Die Stunts von John Cena, Spaß am Set mit John Cena, 2 Alternative Enden
Dt. Kinostart: 28.05.2009
DVD-Verleih: 11.12.2009
DVD-Verkauf: 08.01.2010
USA-DVD: erhältlich (30.06.2009)
Gesehen als englische OV
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Jippie-Jaje Schweinebacke
Rene Harlin ist ein Name auf dem Regiestuhl, der mich zumindest aufhorchen laesst. Sorgte er doch ueberwiegend fuer spaßige Filmunterhaltung im Actionbereich. Filme wie "Stirb Langsam 2", auch wenn ich den als den schlechtesten der Filmreihe empfinde, "Mindhunters", "Cliffhanger" und selbst der streckenweise etwas missratene "Driven" haben zumindest uns bei MBL zwar in der Regel anspruchslos, aber gut unterhalten. Die Kritiker haben den aktuellen Film "Zwölf Runden" in allen Belangen ins Bodenlose verrissen, so dass die Chancen auf einen unterhaltsamen Action-Film in allen Belangen gegeben waren. 
Und genau unter der Praemisse freute ich mich durchaus auf den Film "Zwölf Runden", der unter dem Label der Wrestling-Organisation WWE erschien und in dem sich Hauptdarsteller John Cena - nach "The Marine" - erneut als alles niedermetzelnder Schauspieler und Superduper-Charakter unter Beweis stellen darf. Und dies stellt er schon in den Anfangsminuten eindrucksvoll unter Beweis, wenn er per Funk seinen Polizistenkollegen mitteilt: Verfolge Fahrzeug per Fuß... 
Nun, Klappern gehoert aber zum Handwerk eines unterhaltsamen Actionstreifens und "Zwölf Runden" schlaegt sich eigentlich sehr unterhaltsam und er versteht es gekonnt, die kleinen Logikloecher und Ungereimtheiten unter dem Deckmantel Hey, ich bin ein reiner Action-Film! zu verbergen. Da muss nicht alles akurat sein und wenn das Umfeld den entsprechenden Spaß bietet und die Fehlerchen nicht all zu haarstraeubend sind, dann kann sogar ich als Dauermeckerer das mal verzeihen - und Spass am Film haben...  
Und selbst inhaltlich vermag "Zwölf Runden" erstaunlicherweise von dem ueblichen 'einsamer Cop raecht sich fuer den Verlust seiner Liebsten' zu Distanzieren und bietet im moeglichen Rahmen, den solch eine aehnlich angelegte Geschichte eben bieten kann Neues, welches in seiner Aufloesung der Geschichte dann sogar inhaltlich noch Ueberraschungsmomente setzen kann.
Doch bis wir uns in den letzten 10 Minuten ueber diese Wendung erstaunen bekommen, sehen wir ersteinmal zu, wie der Cop Danny Fisher verzweifelt darum kaempft, das Leben seiner Freundin zu retten. Dies wurde noetig, da Boesewicht Miles Jackson sie in seine Obhut nahm und Rache ueben will. Rache fuer einen ungluecklichen Zwischenfall, der sich ein Jahr zuvor bei einer wilden Verfolgungsjagd zwischen ihm und seinen auserkohrenen Feind ereignet hatte.
Um nun das Leben seiner Freundin zu retten, muss Danny unter Zeitdruck 12 ausgetuepftelte Aufgaben loesen, die er nach und nach von seinem Widersacher gestellt bekommt. Kann er sie erfuellen, so hat er die Chance seine Freundin wieder lebend in die Arme zu nehmen. Wird er versagen... Nun ja, er wird aber sicherlich nicht versagen, oder doch?
Erstaunlicherweise machte der Film noch mehr Spaß, als ich zu hoffen erwaegt hatte. Das dargebotene Katz-und-Maus-Spiel ist relativ intelligent in Szene gesetzt und schlaegt sich fuer einen Action-Film dieses Kalibers definitiv mal nicht schlecht. Die einzelnen Aufgaben sind stimmig in Szene und aneinander gesetzt und machen diese Rache-Hatz zu einem Film, der sich inhaltlich von seinen Kollegen zu unterscheiden versteht, optisch aber durchaus das auf dem Schirm zu bieten hat, was man bei so einem Film sehen moechte.
So verstreicht die Zeit und die Aufgaben und der Film im Flug, bis den "Zwölf Runden" gegen Ende hin ein wenig die Luft auszugehen droht und die Handlungsstraenge an Daemlichkeit ein klein wenig zunehmen. Hier setzte dann doch der Punkt ein, wo ich dachte: Das waere wirklich ein sehr schoenes Thema fuer einen "24"-Kinofilm gewesen und in Echtzeit ablaufend haetten die Macher von "24" hier sicherlich einen echten 10er-Kandidaten auf die Leinwand gezaubert. Doch man verzeiht "Zwölf Runden" diesen kleinen Haenger dann doch recht schnell, tritt nun die doch leicht ueberraschende Wendung und damit die Einleitung ins Finale ein, die den Film gekonnt abzurunden versteht. Pfiffig pointierte Gags, die den Film ueber seine Laufzeit zu begleiten verstehen, runden das sehr gefaellige und unerhaltsame Filmwerk auf positive Art und Weise erfreulicherweise noch gelungen ab.
"Zwölf Runden" ist kein neuer "Stirb Langsam", auch wenn er an vielen Stellen doch an das sicherlich Vorbild gestandene Werk mit Bruce Willis zu erinnern vermag. Aber "Zwölf Runden" ist ein verdammt gelungener Filmspaß, der in meinen Augen voellig unter Wert verkauft wurde und mehr zu bieten hat, als das Label "WWE-Wrestling Films" anzudeuten vermag.
Wenn man hier kein Meisterwerk erwartet, bekommt man angemessene Unterhaltung geboten, deren Action ein wenig zu Lasten der Story heruntergeschraubt wurde. Doch auch wenn genuegend Luft zum Atmen bleibt und der Adrenalin-Spiegel in normalen Massen verlaeuft, bietet "Zwölf Runden" mehr als die meisten DVD-Premieren aus dem Action-Bereich. Und gerade im Heimkino ist "Zwölf Runden" fuer Freunde solcher Filme sicherlich einen Blick Wert.
Ich wurde ueber Erwartung unterhalten und nicht gelangweilt. Das ist mir gute 7/10 Punkte wert! 
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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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