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[Film/DVD] The Day After Tomorrow, von flip (verschobener Kino-Thread)
 
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flipstar001
Erstellt am Fri, 11 June 2004, 13:06


Minderjährige Streber, Der


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The Day After Tomorrow
(The Day After Tomorrow)
Land:USA 2004
Regie:Roland Emmerich
Drehbuch:Roland Emmerich, Jeffrey Nachmanoff
Darsteller:Dennis Quaid (Jack Hall), Jake Gyllenhaal (Sam Hall), Emmy Rossum (Laura Chapman), Dash Mihok (Jason Evans), Jay O. Sanders (Frank Harris), Sela Ward (Dr. Lucy Hall), Austin Nichols (J.D.), Arjay Smith (Brian Parks), Tamlyn Tomita (Janet Tokada), Sasha Roiz (Parker), Ian Holm (Terry Rapson), Nassim Sharara (Saudi Delegate), Carl Alacchi (Venezuelan Delegate), Kenneth Welsh (Vice President Becker), Michel 'Gish' Abou-Samah (Saudi Translator (als Michael A. Samah))
FSK:12
Laenge:119 Min.
Genre:Thriller, Action
Sprachen:DTS Digital 5.1: Deutsch , Deutsch, Englisch
Bildformat:Widescreen (2.35:1 / anamorph)
Extras:Exklusives Interview mit Roland Emmerich, Dokumentation "Alien vs. Predator: Effects Behind The Scenes", 2 Audio-Kommentare
Kinostart D:27.05.2004
Premiere:26.05.2004 (USA)
Verleih:30.09.2004
Verkauf:07.10.2004
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (Deutschland)Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Moviemaze.deInfos über diesen Film bei Cinefacts.de

Ich persönlich würde dem Film in etwa 8 Punkte von maximal 10 möglichen geben.

Begr.: Der Film ist meiner Meinung nach gute kurzweilige Unterhaltung, aber 5 Minuten nachdem man ihn zu Ende gesehen hat, hat man ihn auch schon wieder vergessen. Die Spezialeffekte sind sehr beeindruckend und "actionmäßig" bietet der Film an sich alles, was zu einem guten Film nötig ist, zu 10 Punkten reicht es allerdings nicht, da der Film nicht - wie man in diesen Zeiten am Thema erahnen könnte - zum Nachdenken geschweige denn zum Handeln bzgl. Globaler Erderwärmung führt, da er einfach zu unrealistisch gemacht ist. Nichtsdestotrotz ein guter Film und unbedingt anschauenswert.


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Sidschei
Erstellt am Fri, 11 June 2004, 13:18


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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ich hab die erklaerung ueber den film schon irgendwo abgegeben...

er bekommt von mir 7 punkte - und ich stimme mit flips meinung recht ueberein. beindruckend fand ich, wie er am anfang aufgebaut war und mit kleinigkeiten stimmung und spannung erzeugte. "roland" hat sein handwerk einfach drauf, unbestreitbar.

schwach fand ich die wendung im film, nachdem die katastrophe geschah - die rettungsaktion... das war imho nicht passend; nicht fuer mich.

ebenfalls hat mich beeindruckt, die "realitaet" die da dahinter steckt, denn so unwahrscheinlich ist die moeglichkeit in sich gar nicht und die politischen anspielungen darin waren einfach nur thumbsup.gif - halb amerika als einwanderer nach mexico loli.gif

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flipstar001
Erstellt am Fri, 11 June 2004, 13:25


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

denn so unwahrscheinlich ist die moeglichkeit in sich gar nicht

100% wrong, so etwas kann und wird nie passieren meinung.gif

da stand letzte woche auch ein artikel in "Die Zeit" werd ich gleich ma abtippen denk ich und dann hier posten.

dir zustimmen tu ich allerdings bei dem punkt der wendung: kaum waren der sohn nebst freunden gerettet (wieso hat der papa eigentlich den weg durch das schneegestöber gemacht wenn danach (nach dem sturm) doch sowieso alles warm wurde?) wurde alles sehr sehr schnell wieder "normal" und in mexico schien sogar schon wieder die sonne nebst vollständig geschmolzenem schnee...

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flipstar001
Erstellt am Fri, 11 June 2004, 13:29


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Keine Panik

„The Day After Tomorrow“ ist ein Katastrophenfilm, der Familientrost spendet

Von Diedrich Diederichsen

Katastrophenfilme der letzten Jahre hatten oft Helden, die in Krieg und Chaos erst zu sich selbst fanden. Todesnähe und Ausnahmezustand schaffen einen Zuwachs an Lebendigkeit. Richtiges Leben gibt es nur im falschen. Solch Warrior-Existenzialismus war in Filmen wie Danny Boyles 28 Days Later die große Attraktion fürs adoleszente Publikum und dessen ungute Anfälligkeit fürs ewig Ernst-Jünger-hafte. Roland Emmerichs The Day After Tomorrow richtet sich nun eher universalistisch warnend im Stile der Siebziger an eine rationale Diskursgesellschaft, allerdings eine, die auf der Ebene des Tigerentenclubs diskutiert.

Bei ihm ist die Katastrophe kein geil lebensbedrohlicher Kick, sondern folgt der guten alten Logik einer verkehrten Welt. Dem irren Wetter der Klimakatastrophe entspricht, dass auch sonst alles auf dem Kopf steht: Die vor der Eiszeit nach Süden fliehenden US-Bürger werden etwa an der mexikanischen Grenze von Bewaffneten zurückgewiesen. Solche 180-Grad-Umkehrungen der Normalität suggerieren natürlich, dass, wenn alles wie gewohnt zuginge, die Welt auch insgesamt in Ordnung wäre. Wäre das Wetter wieder normal, würden auch wieder die Mexikaner an der Grenze umkommen, und das wäre genauso in Ordnung wie der Umstand, dass es in Südkalifornien niemals regnet.

Fast ein Drittel seiner Länge nimmt sich der Film daher Zeit, um in Mikro-Episoden aus allen Teilen der Welt zu zeigen, wie Leute normale Dinge tun, am Nudelstand stehen (in Tokyo) oder unrasiert frühstücken (in Washington D. C.), während plötzlich das Wetter verrückt spielt. Nach 30 Sekunden Hagel der nächste Schauplatz. Beim klassischen Katastrophenfilm nennt man solche eilig springenden Einführungen „Meanwhile-Dramaturgie“. Nach Art der Konferenzschaltung wird etwa in den Airplane-Filmen immer wieder in andere Sitzreihen geschnitten, wo die Alkoholikerin, der Football-Star oder das alleinreisende, tapfere Kind nicht ahnen, was ihnen in diesem Flugzeug noch bevorsteht. Hier ist das abstürzende Flugzeug aber das ganze Raumschiff Erde. Und führerlos ist es auch.

Vermeintlich genau wie im wirklichen Leben wird auch diese USA von einem bornierten Vizepräsidenten regiert. Der Führer hat von allem nichts gewusst. Der legitime Präsident geht schon bald über die Wupper. Zu Beginn sterben die Leute aber noch lustige Tode. In Los Angeles etwa werden sie von Reklametafeln erschlagen. Dass es richtig ernst wird für alle, merken wir daran, dass das relevante Personal auf eine Familie zusammenschrumpft. Mutter (Ärztin), Vater (Klimatologe) und Sohn (Elitestudent, in kulleräugiges Mädchen verliebt) retten mit Opfermut und Tatkraft Reste der Welt – und natürlich den tapferen krebskranken kleinen Jungen. Das Springen zwischen den Schicksalen hört jetzt auf. Obwohl die ganze nördliche Hemisphäre dran glauben muss, bleiben wir in New York und Umgebung.

Diese und andere Weltstädte mit ihren Spektakelarchitekturen und Signature-Skylines werden gern als Verdichtung eines tendenziell sterbenden Sozialen und als reine Repräsentation des allmächtigen toten Kapitals gelesen. Kulturkritiker, Kinoregisseure und Terroristen sind sich da einig. Der Reiz, stellvertretend für die versteinerten Verhältnisse deren steinerne, stählerne und gläserne Architektur zu sprengen, speist den klassischen Katastrophenfilm der Siebziger und Achtziger und dessen unterschwellige bis populistische Kulturkritik. Auf diesen populären Bildervorrat hat sich bekanntlich auch der Terrorakt gegen New York bezogen. Dies ist nun der erste Old-School-Katastrophenfilm, der die Bilder des 11. September re-integriert in den Hollywood-Fundus. Die sich langsam durch die Straßenschlucht Manhattans wälzende Flutwelle ähnelt der Staubwolke nach dem Einsturz der Twin Towers fast bis zum Zitat. Aber fordert eine neue Eiszeit nicht den ganzen Landschaftsmaler und daher ganz neue Bilder?

Stattdessen bringen es die weißen Totalen kaum bis zu den Erhabenheitseffekten des B-Films. Was ist schon dieses eingeschneite Nordamerika gegen die von Mörderspinnen zu einem einzigen Kokon versponnene Erde in dem Genrefilm Mörderspinnen greifen an von John „Bud“ Cardos, um nur ein willkürlich herausgesuchtes Beispiel für Trash-Erhabenheit zu nennen? Ganz vergeblich hauchen die seit David Lynch unvermeidlichen, körperlosen Sopranchöre in Emmerichs Film das musikalische Äquivalent des amerikanischen Allzweckausrufs „Oh, my God!“

Seinem Gegenstand bleibt Roland Emmerich komplett äußerlich. Nur die Suche der Meteorologen nach Mustern und Verkettungen statt nach einem Zentrum der Bedrohung erinnert an veränderte Verhältnisse. Das globale Wetter gleicht in The Day After Tomorrow eher einem Terror-Netzwerk als einem Konkurrenten um die Weltherrschaft. Plot und Psychologie hätten aber genauso gut zum Angriff elektrisch geladener Regenschirme gepasst. Trotzdem hat der Film, will man den einschlägigen Korrespondenten glauben, in den USA eine überfällige Diskussion ausgelöst. Da konnten sich also Wissenschaftler und Aktivisten bisher den Mund fusselig reden: Erst ein drittklassiger Film verschafft alten Empörungen über die Umweltpolitik der USA spätes Gehör. Tatsächlich haben wir es hier mit einer Schwundform von Öffentlichkeit zu tun, deren Auswirkungen die Gefahren einer Klimakatastrophe weit übertreffen.

© DIE ZEIT 27.05.2004 Nr.23


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Sidschei
Erstellt am Fri, 11 June 2004, 14:02


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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ich les nur "logikfehler" und dass er uebertreibt... nun, das ist wohl allen klar zwinkerms.gif Aendert aber an der Tatsache der moeglichkeit einer "Eiszeit" die die Klimaerwaermung bringen koennte doch nichts ?

sid

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Andi
Erstellt am Fri, 11 June 2004, 15:19


Unregistered









Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Fri, 11 June 2004, 14:25)
dir zustimmen tu ich allerdings bei dem punkt der wendung: kaum waren der sohn nebst freunden gerettet (wieso hat der papa eigentlich den weg durch das schneegestöber gemacht wenn danach (nach dem sturm) doch sowieso alles warm wurde?) wurde alles sehr sehr schnell wieder "normal" und in mexico schien sogar schon wieder die sonne nebst vollständig geschmolzenem schnee...

blink.gif entweder hast du da was falsch gesehen oder ich unsure.gif

Ich hab das gestern so interpretiert, das die Eiszeit nicht bis Mexico gekommen ist und davon, das in den eingefrorenen Städten alles wieder "normal" wurde, ha ich nichts gesehen kopfschuettel.gif

 
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Sidschei
Erstellt am Fri, 11 June 2004, 16:14


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Apfelbaum @ Fri, 11 June 2004, 16:19)
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Fri, 11 June 2004, 14:25)
dir zustimmen tu ich allerdings bei dem punkt der wendung: kaum waren der sohn nebst freunden gerettet (wieso hat der papa eigentlich den weg durch das schneegestöber gemacht wenn danach (nach dem sturm) doch sowieso alles warm wurde?) wurde alles sehr sehr schnell wieder "normal" und in mexico schien sogar schon wieder die sonne nebst vollständig geschmolzenem schnee...

blink.gif entweder hast du da was falsch gesehen oder ich unsure.gif

Ich hab das gestern so interpretiert, das die Eiszeit nicht bis Mexico gekommen ist und davon, das in den eingefrorenen Städten alles wieder "normal" wurde, ha ich nichts gesehen kopfschuettel.gif

Die Eiszeit hat im Film nur die noerdliche Halbkugel betroffen, wo der versiegte STrom fuer das Klima verantwortlich war... in den verheerenden ausmassen. Sprich, Nordamerika versank im Eis.

Ab einem gewissen Breitengrad wurde es dann immer weniger schlimm bis zu einem Grad an einem Land, wo der veraenderte Strom keine zerstoerende Wirkung zeigen wird - zumindest im Film.

Wie das Klima jedoch wo dann wird, haben sie ausgelassen, afair.

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Riv_al_do
Erstellt am Fri, 11 June 2004, 17:58


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Also geb ich auch mal etwas ausführlicher meinen Senf ab bg.gif

"The Day After Tomorrow" ist ein ultimativer Katastrophenfilm. Wenn in bisherigen Filmen die Menschheit immer lediglich von einer Naturkatastrophe heimgesucht wurde, kommen hier viele Bedrohungen zusammen: die hereinbrechende Eiszeit, gigantische Tornados und die Sintflut.

Emmerich versteht es dabei wie immer gekonnt, die Fakten mit der Fiktion zu verbinden. So wird anhand von kurzen Dialogen und Konferenzen die Funktion des globalen Klimas erklärt und auch die Vorboten am Anfang sind nicht fiktiv.

Die visuellen Effekte sind perfekt und dass sich hinter all dem die Story nicht allzusehr entwickeln kann ist fast schon selbstverständlich. Trotzdem fiebert man bei den diversen Gefahren mit den recht guten Schauspielern mit.

Die Kritik an Umweltpolitik und auch der allgemeinen Weltwirtschaft ist eindeutig spürbar, sei es direkt am Vize-Präsidenten oder eher ironisch mit der Aufnahme amerikanischer Flüchtlinge in Mexico laugh.gif Natürlich kommt die Behandlung dieser Themen im Film relativ kurz, weil er in erster Linie ja als Sommer-Popcorn-Movie unterhalten soll.

Fazit: Der erste überzeugende und sehenswerte Blockbuster des Jahres – geschickte Kombination aus Handlung und Spezialeffekten und da ich nicht so verschwenderisch mit den Punkten umgehe 7/10 Punkten rivsmeinung.gif
 
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Riv_al_do
Erstellt am Fri, 11 June 2004, 18:14


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Fri, 11 June 2004, 14:25)
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denn so unwahrscheinlich ist die moeglichkeit in sich gar nicht

100% wrong, so etwas kann und wird nie passieren meinung.gif

Nicht innerhalb von 48 Stunden, wie es im Film passiert, aber innerhalb von ein paar Jahren kann einiges passieren: Tote durch Hagel gab es bereits in China und die Fluten der letzten Jahre in Mitteleuropa solltest du auch mitbekommen haben unsure.gif Und in Nordamerika sind Bilder von verheerenden Stürmen in Florida mittlerweile an der Tagesordnung, im mittleren Westen gab es die schwerste Tornado-Saison seit Beginn der Aufzeichnungen und Kanada hatte den kältesten Winter aller Zeiten.

Dann erinnere ich mich noch an das "Making Of" des Films. Emmerich erzählt, dass in der Phase der Vorbereitung ja diese "Larsen B"- Eisplatte in's Eis gefallen ist und sie dann damit scherzten besser schnell mit dem Drehen anzufangen da sie sonst eine Dokumentation machen könnten.

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

da stand letzte woche auch ein artikel in "Die Zeit" werd ich gleich ma abtippen denk ich und dann hier posten.

Sorry, aber der gute Mann hat in erster Linie das Ziel sich selber wichtig zu machen rolleyes.gif

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dir zustimmen tu ich allerdings bei dem punkt der wendung: kaum waren der sohn nebst freunden gerettet (wieso hat der papa eigentlich den weg durch das schneegestöber gemacht wenn danach (nach dem sturm) doch sowieso alles warm wurde?) wurde alles sehr sehr schnell wieder "normal" und in mexico schien sogar schon wieder die sonne nebst vollständig geschmolzenem schnee...


Zum einen war es wohl nicht abzusehen wie lange der Schneesturm anhält, und Hubschrauber können dann ja nicht wirklich fliegen floet.gif und es wurde dann nicht "warm" da die Grenze ja irgendwo in der Mitte der USA lag. Mexico war daher eigentlich gar nicht betroffen kopfschuettel.gif
 
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Riv_al_do
Erstellt am Fri, 11 June 2004, 18:15


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Apfelbaum @ Fri, 11 June 2004, 16:19)
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Fri, 11 June 2004, 14:25)
dir zustimmen tu ich allerdings bei dem punkt der wendung: kaum waren der sohn nebst freunden gerettet (wieso hat der papa eigentlich den weg durch das schneegestöber gemacht wenn danach (nach dem sturm) doch sowieso alles warm wurde?) wurde alles sehr sehr schnell wieder "normal" und in mexico schien sogar schon wieder die sonne nebst vollständig geschmolzenem schnee...

blink.gif entweder hast du da was falsch gesehen oder ich unsure.gif

Ich hab das gestern so interpretiert, das die Eiszeit nicht bis Mexico gekommen ist und davon, das in den eingefrorenen Städten alles wieder "normal" wurde, ha ich nichts gesehen kopfschuettel.gif

tuschel.gif Alcopops floet.gif tongue.gif
 
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flipstar001
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 14:45


Minderjährige Streber, Der


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Apfelbaum @ Fri, 11 June 2004, 16:19)
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Fri, 11 June 2004, 14:25)
dir zustimmen tu ich allerdings bei dem punkt der wendung: kaum waren der sohn nebst freunden gerettet (wieso hat der papa eigentlich den weg durch das schneegestöber gemacht wenn danach (nach dem sturm) doch sowieso alles warm wurde?) wurde alles sehr sehr schnell wieder "normal" und in mexico schien sogar schon wieder die sonne nebst vollständig geschmolzenem schnee...

blink.gif entweder hast du da was falsch gesehen oder ich unsure.gif

Ich hab das gestern so interpretiert, das die Eiszeit nicht bis Mexico gekommen ist und davon, das in den eingefrorenen Städten alles wieder "normal" wurde, ha ich nichts gesehen kopfschuettel.gif

als der vizepräsident die meldung vom tod des präsidenten erhält, ist er doch schon in mexico oder? und als der hubschrauber da ankommt schneit es auch dort... :schulterzuck:

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flipstar001
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 14:46


Minderjährige Streber, Der


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Hubschrauber können dann ja nicht wirklich fliegen

und wieso können sie es ab und zu doch? blink.gif

(meldung vom tod des präsidenten, rettungsaktion am schluss)

naja, ist halt wie gesagt sehr übertrieben der film

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Lucky
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:04


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Sat, 12 June 2004, 15:46)
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

Hubschrauber können dann ja nicht wirklich fliegen

und wieso können sie es ab und zu doch? blink.gif

(meldung vom tod des präsidenten, rettungsaktion am schluss)

naja, ist halt wie gesagt sehr übertrieben der film

Oh, flip! Guck den noch mal! Diese extremen Temperaturen entstehen nur im "Auge"! Dort wird die kalte Luft nach unten gezogen, nur dort friern die Leitungen ein und die Menschen erfrieren!
Alle anderen Bereiche sind "normal kalt"

Die Rettungsaktion am schluss findet doch nach der "normalisierung" der Lage statt. Da hat es dann noch ~ -30 °C (sagte er glaube ich mal)

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flipstar001
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:07


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ok, stimmt lucky, aber erklär mir, wieso diese extrem kalten temperaturen aufhören zu wirken wenn man die tür zumacht? tongue.gif

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Sidschei
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:09


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Sat, 12 June 2004, 16:07)
ok, stimmt lucky, aber erklär mir, wieso diese extrem kalten temperaturen aufhören zu wirken wenn man die tür zumacht? tongue.gif

sorry, flip. aber ich glaube, du solltest den film nochmal NUECHTERN anschauen!

sid

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Lucky
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:10


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Da ich ja nun gestern Abend auch endlich gucken war:

Endlich mal wieder ein Film der das Kino gehen wirklich gelohnt hat. Die spezialeffekte sind der Absolute Hammer, die Bilder die entstehen sind unglaublich wie ich finde. Speziell bei den Aufnahmen aus der ISS. Auch am schluss als sie über Europa fliegen und der ganze Kontinent weis ist *wow*

Story hat der Film freilich nicht zu viel zu erzählen. Auch sind einige Szenen zugegebener Masen etwas übertrieben, aber das passt ins Gesamtbild. meinung.gif

Witzig fand ich auch die "parallelen" die gezogen wurden, Stichwort Mexicanische Grenze, Verhalten der Politiker etc. loli.gif

***
Frage:
Der "Held" kam doch um seinen Sohn zu retten von Washigton nach New York, oder? Wieso laufen die dann vom Atlantik aus nach New York ein?

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flipstar001
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:13


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Sidschei @ Sat, 12 June 2004, 16:09)
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Sat, 12 June 2004, 16:07)
ok, stimmt lucky, aber erklär mir, wieso diese extrem kalten temperaturen aufhören zu wirken wenn man die tür zumacht? tongue.gif

sorry, flip. aber ich glaube, du solltest den film nochmal NUECHTERN anschauen!

sid

ich habe den film gestern mit meiner freundin geguckt und hatte nich einen tropfen alkohol getrunken...

als die drei vom schiff kommen und wieder in die bücherei gehen, machen sie die tür zu, diese "erfriert" aber die kälte stoppt anscheinend dann, und erzähl mir nich, das feuer im kamin würde die kälte aufhalten! biggrin.gif

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flipstar001
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:15


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Frage:
Der "Held" kam doch um seinen Sohn zu retten von Washigton nach New York, oder? Wieso laufen die dann vom Atlantik aus nach New York ein?

damit sie die freiheitsstatue im film und die skyline von manhattan von der "schönen seite" zeigen konnten meinung.gif tongue.gif

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Enie
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:19


Unregistered









Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Fri, 11 June 2004, 14:25)
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)

denn so unwahrscheinlich ist die moeglichkeit in sich gar nicht

100% wrong, so etwas kann und wird nie passieren meinung.gif

Da ich den Film noch nicht gesehen habe, kann ich zu eben diesem nix sagen, aber das eine Eiszeit durchaus möglich ist, sollte man nicht außer acht lassen.

Im Gegenteil sogar sprechen die momentanen Klimaveränderungen für eine Eiszeit. Zum einen ist die Eiszeit längst überfällig (wenn man die Perioden der früheren Eiszeiten berücksichtigt) und zum anderen spricht die stetig ansteigende Erderwärumung ebenfalls dafür (vor allen bisherigen Eiszeiten ist die Temperatur wohl deutlich angestiegen).

Problematisch ist hier nur die Pfuscherei des Menschens, da nun niemand genau weiß, wie sich die Zerstörung der Umwelt auf das Klima letztendlich auswirkt.

Meiner Meinung nach sind die in letzter Zeit häufiger und vor allem immer schwerer werdenen Umweltkatastrophen erst der Anfang einer viel bedrohlicheren Veränderung des Klimas. meinung.gif
 
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flipstar001
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:25


Minderjährige Streber, Der


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das is durchaus richtig, eine eiszeit ist möglich, aber nicht gepaart mit tornados/hurricans/etc... in deren auge alles innerhalb von sekunden erfriert... das is einfach total unrealistisch und deswegen der punktabzug von mir...

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Enie
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:31


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Sat, 12 June 2004, 16:25)
das is durchaus richtig, eine eiszeit ist möglich, aber nicht gepaart mit tornados/hurricans/etc... in deren auge alles innerhalb von sekunden erfriert... das is einfach total unrealistisch und deswegen der punktabzug von mir...

Falsch. Tornados enstehen in der Regel aus so genannten "Superzellen", die einen heftigen Temperatursturz mit sich ziehen. So ist z.B. mal in Kanada im Sommer durch eine Superzelle die Temperatur um afaik 40°C oder noch mehr gefallen. Innerhalb weniger Minuten. Da zu kamen dann noch ein gewaltiger Eisregen.
 
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flipstar001
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:43


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Enie @ Sat, 12 June 2004, 16:31)
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Sat, 12 June 2004, 16:25)
das is durchaus richtig, eine eiszeit ist möglich, aber nicht gepaart mit tornados/hurricans/etc... in deren auge alles innerhalb von sekunden erfriert... das is einfach total unrealistisch und deswegen der punktabzug von mir...

Falsch. Tornados enstehen in der Regel aus so genannten "Superzellen", die einen heftigen Temperatursturz mit sich ziehen. So ist z.B. mal in Kanada im Sommer durch eine Superzelle die Temperatur um afaik 40°C oder noch mehr gefallen. Innerhalb weniger Minuten. Da zu kamen dann noch ein gewaltiger Eisregen.

40° Temperaturabfall (sicher, dass es grad celsius waren?) führen nicht zu sekunden-erfrierungen und meist auch nicht zum tod, da es ja sonst in der regel min. 15° plus sind und somit dann am ende "nur" 25° minus und nicht etwa direkt 130° minus...

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this is ten percent luck, twenty percent skill, fifteen percent concentrated power of will, five percent pleasure, fifty percent pain and a hundred percent reason to remember the name.
 
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Enie
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 15:51


Unregistered









Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Sat, 12 June 2004, 16:43)
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Enie @ Sat, 12 June 2004, 16:31)
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Sat, 12 June 2004, 16:25)
das is durchaus richtig, eine eiszeit ist möglich, aber nicht gepaart mit tornados/hurricans/etc... in deren auge alles innerhalb von sekunden erfriert... das is einfach total unrealistisch und deswegen der punktabzug von mir...

Falsch. Tornados enstehen in der Regel aus so genannten "Superzellen", die einen heftigen Temperatursturz mit sich ziehen. So ist z.B. mal in Kanada im Sommer durch eine Superzelle die Temperatur um afaik 40°C oder noch mehr gefallen. Innerhalb weniger Minuten. Da zu kamen dann noch ein gewaltiger Eisregen.

40° Temperaturabfall (sicher, dass es grad celsius waren?) führen nicht zu sekunden-erfrierungen und meist auch nicht zum tod, da es ja sonst in der regel min. 15° plus sind und somit dann am ende "nur" 25° minus und nicht etwa direkt 130° minus...

Ja natürlich, aber flippi, du kannst doch schon zwischen Fiktion und Realität unterscheiden, oder? zwink.gif

Das ein Film und gerade einer aus Hollywood so etwas natürlich reißerisch und überspitzt darstellen muss, sollte doch klar sein. Aber dann generell behaupten so etwas sei nicht möglich, ist doch nicht der richtige Weg.

Wer weiß denn wie sich das Klima in den nächsten Jahrzehnten verändert? Das ist genau so, wenn jemand verneint oder bejaht, dass es Leben ausserhalb unseres Planeten geben würde. Kann ja letztendlich doch niemand.
 
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flipstar001
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 16:00


Minderjährige Streber, Der


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nein enie, das sollte was anderes verdeutlichen, der film wird in den zeitungen als eine art warnung vor klimaveränderungen propagiert und ist letztendlich doch "nur" ein actionfilm, das ist es was mich stört... tongue.gif

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Lucky
Erstellt am Sat, 12 June 2004, 16:28


King of MBL


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (flipstar001 @ Sat, 12 June 2004, 17:00)
nein enie, das sollte was anderes verdeutlichen, der film wird in den zeitungen als eine art warnung vor klimaveränderungen propagiert und ist letztendlich doch "nur" ein actionfilm, das ist es was mich stört... tongue.gif

Lachst Du bei Satire? Oder nimmst Du die auch so ernst?

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