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| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Los Angeles (dpa) - Stuntleute müssen weiterhin auf Hollywoods höchste Auszeichnung verzichten. Ein Antrag von Stuntmen-Organisationen auf eine eigene Oscar-Kategorie sei abgelehnt worden, gab die Filmakademie (AMPAS) in Beverly Hills bekannt.
Der Verband, der alljährlich die Oscar-Trophäen verleiht, bemühe sich vielmehr darum, die Zahl der ausgehändigten Preise zu verringern. Die Schaffung einer neuen Kategorie sei daher nicht wünschenswert, hieß es zur Begründung.
Im Zuge der Sparmaßnahmen will der Verband erstmals in der Sparte «Bester Song» die Zahl der Statuen auf drei Preisträger begrenzen, auch wenn etwa vier Liedschreiber an einem Song beteiligt waren. In der Kategorie «Bester Film» sollen nach der neuen Regel schärfere Maßstäbe angesetzt werden, wenn mehrere Produzenten an einem Film mitwirkten und damit mehrere Anwärter eine Oscar-Statue im Empfang nehmen wollen. Am 5. März 2006 soll die Trophäenvergabe in Hollywood zum 78. Mal über die Bühne gehen.
Schon seit Anfang der 90er Jahre fordern Amerikas Stuntmen die Anerkennung ihrer lebensgefährlichen Einsätze in einer eigenen Oscar- Kategorie «Stunt-Darsteller sind die einzigen in der Filmindustrie, die im wahrsten Sinne des Wortes ihr Leben für die Kunst riskieren», machten vier Stuntmen-Organisationen in einer Petition an die US-Filmakademie geltend. Der Wunsch der Stuntleute wurde auch von Hollywood-Größen wie Steven Spielberg und Martin Scorsese, Dustin Hoffman und Robert De Niro unterstützt.
Die Filmakademie hatte zuletzt im Jahr 2000 grünes Licht für eine neue Kategorie «Bester Zeichentrickfilm» gegeben.
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