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50. Todestag - Neue Verehrungswelle für James Dean
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Riv_al_do
Geschrieben am: Sun, 05 June 2005, 20:33


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Indianapolis/New York (dpa) - Tausende Fans des einstigen Hollywood-Rebellen James Dean sind am Wochenende aus vielen Teilen der Welt in dessen Heimatort zusammengeströmt, um an den 50. Todestag ihres Idols zu erinnern.

In Buskarawanen pilgerten sie zum Grab des legendären Stars, der 1955 im Alter von nur 24 Jahren mit seinem Porsche in den Tod gerast war. Viele Fans - unter ihnen auch zahlreiche junge Leute - kamen in Röhrenjeans und Ledermänteln sowie hochgebürsteten Frisuren, die Dean einst zum Modetrend gemacht hatte, wie die Zeitung «Indianapolis Star» berichtete.

Neben der mit eingebrannten roten Kussmündern verzierten letzten Ruhestätte auf dem Fairmount's Park Friedhof sind auch Deans Schulhaus und die rund 80 Kilometer von Indianapolis entfernte Farm, wo er nach dem Tod seiner Mutter bei Verwandten aufwuchs, Stationen der Gedächtnis-Tour. Das «James Dean Fest», zu dem bis Sonntagabend rund 100 000 Besucher erwartet wurden, war nur der Auftakt für eine neue Welle der Verehrung des Stars, den Bewunderer als einen «zu jung gestorbenen zweiten Marlon Brando» anhimmeln.

Zugleich treibt die Vermarktung von Erinnerungsstücken an Dean neue Blüten, dessen Todestag sich eigentlich erst am 30. September zum 50. Mal jährt. Ähnlich wie Elvis Presley, Jimi Hendrix oder Janis Joplin gehört Dean zu jenen früh gestorbenen Superstars, mit deren Nachlass weiter Jahr für Jahr Riesensummen verdient werden. Das US- Wirtschaftsmagazin «Forbes» schätzte seine «Einkünfte» allein im Jahr 2003 auf fünf Millionen Dollar (4,1 Millionen Euro). In diesem Jahr dürften es jedoch weit mehr sein.

Eröffnet wurde das James-Dean-Festival mit der Vorführung des ersten seiner drei großen Hollywood-Filmen «Jenseits von Eden» auf einer Riesenleinwand auf Flugplatz der Distrikthauptstadt Marion. Samstag und Sontag standen «Denn sie wissen nicht, was sie tun» und «Giganten» auf dem Programm. Alle drei Dean-Streifen wurden letzte Woche in digitalisierten und farblich aufgefrischten Versionen als DVDs auf den Markt gebracht.

Rockkonzerte sowie Autoshows, die sich auf schnelle Oldtimer wie Deans Porsche konzentrieren, umrahmten das Festival ebenso wie etliche 50er-Jahre-Partys. Zu den Stargästen gehörten die Schauspieler Martin Sheen und Dennis Hopper. Letzterer hatte in «Giganten» neben Dean vor der Kamera gestanden, während Sheen den neuen Dokumentarfilm «James Dean: Forever Young» über die Fernseh- und Theaterzeit der Hollywood-Legende moderierte.

Auf dem Höhepunkt seines Ruhms wurde James Dean als Prototyp des schönen, sympathischen jedoch unglücklichen und unverstandenen Mittelklasse-Jungen gesehen, der gegen eine verspießerte Erwachsenenwelt aufbegehrt. Stärker als jeder andere Jungstar verkörperte er nach Überzeugung von Filmkritikern die Ängste, Wünsche und Hoffnungen seiner Generation.
 
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