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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | New York (dpa) - Der australische Filmemacher Peter Jackson, der mit der Oscar-gekrönten Trilogie «Der Herr der Ringe» weltbekannt wurde, wirft Hollywood Betrug vor. Er sei von der Vertriebsfirma New Line Cinema, die zum Time Warner-Konzern gehört, um bis zu 100 Millionen Dollar geprellt worden, behaupten Jacksons Anwälte nach Angaben der «New York Times».
Der Klage zufolge hat das Unternehmen deutlich zu wenig für die Rechte an der Vermarktung von DVDs mit den «Ringe»-Filmen sowie von Büchern, Figuren, Spielen und anderen Nebenprodukten der Trilogie bezahlt. Angeblich wurden die Rechte nicht in einem offenen Verfahren meistbietend veräußert, sondern klammheimlich Tochterfirmen von New Line Cinema zugeschanzt.
«Wir stimmen mit der Klage keineswegs überein und werden uns energisch verteidigen», sagte der Sprecher der Hollywood-Firma, Richard Socarides. Ein Rechtsvertreter von New Line Cinema, dessen Namen die «New York Times» nicht nannte, warf Jackson «Gier» vor: «New Line hat ihm bereits so viel Geld überwiesen, dass man damit Bagdad wieder aufbauen könnte, aber es reicht ihm immer noch nicht.»
Jackson sei für eine Äußerung zu diesem Vorwurf zunächst nicht erreicht worden, schrieb das Blatt. Der Regisseur dreht zur Zeit für Universal Pictures die teuerste «King Kong»-Verfilmung aller Zeiten. Das Budget für den mit aufwendigen Spezialeffekten gespickten Streifen beträgt nach Branchenangaben 150 Millionen Dollar. Jackson soll bereits 20 Millionen Dollar als Vorauszahlung bekommen haben, die später mit seinem Anteil an den Gewinnen verrechnet werden.
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