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[Film/FFF'05 #11] Malevolence
 
[Film/FFF'05 #11] Malevolence
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Sidschei
Erstellt am Mon, 15 August 2005, 18:17


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64359
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Nach dem "positiven Erfolg" von "The Dark Hours" hatte ich nun einfach Lust, nochmal einen Film zu sehen. Meine Auswahl fuer die Nachtvorstellung fiel auf "Malevolence", da der im Gegenprogramm laufende "Blood and Bones" mir fuer diese Uhrzeit dann doch zu "schwer" und, mit 144 Minuten Laenge, auch einfach zu lang war. Da eignete sich der 86 Minuten lange Film:


MALEVOLENCE

USA 2004, ca 86 min, englische OV

REGIE: Stevan Mena

DARSTELLER: Samantha Dark, Brandon Johnson, Heather Magee, Richard Glover, Courtney Bertolone, John Richard Ingram, Keith Chambers, Kevin McKelvy, Mia Lotringer
Trailer


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...wohl besser als abschliessende leichte Abendunterhaltung, zumal die offiziellen Worte der FFF-Beschreibung mit den Worten:
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Alle Jahre wieder kommt ein kleiner, feiner Slasher, der die Fantasy Filmfest Gemeinde mit seinem einfachen Plot, seinen minimalistischen Dialogen und dem perfekten Prototypen des unberechenbaren Killers erfreut. In Amerika wurde das Debüt des Regisseurs Stevan Menas von der Genregröße Anchor Bay präsentiert. Ein wenig TEXAS CHAINSAW MASSACRE-Setting, ein wenig HALLOWEEN-Flair und absolut kein Erbarmen für die (noch) Lebenden zeichnen diesen Mittelteil einer geplanten Horrortrilogie aus.

sich zumindest mal auch gar nicht so schlecht anhoerte. Klar, die Übertreiben oft und immer *g* - Aber wenn ein Film dann so angepriesen wird, steckte doch wenigstens immer irgendetwas "Spaßmachendes" dahinter und ich freute mich an sich sehr auf eine kleine, feine Splatter-Orgie. Denn auch der Trailer erweckte den Eindruck, dass der Film so schlecht nicht sein wird und er sogar ne Auszeichnung inne hat; auch wenn sowas einen Film schon wieder eher in Frage stellt icon22.gif

Nun, ich haette eben meinem Wissen des letzten Satzes folgen sollen in diesem Film: Horror-Filme mit Auszeichnung... sind scheisse bg.gif Und "Malevolence" war so ein richtig langweiliger 08/15-Horror-Schrott, wie man ihn zu Hauf in den Videotheken sieht und meistens dann im heimischen DVD-Player vorspult...

Denn der Film macht wirklich alles falsch, was man nur falsch machen kann rolleyes.gif - Inklusiven dem von mir bei "Satan's Little Helper" schon mal erwaehnten "ich schlag einmal auf den Bösen drauf und wende mich dann anderen Dingen zu - 1 Minute später bin ich ganz überrascht, dass er mich schon wieder umbringen will". Sorry, aber ich kann das nicht mehr ertragen kotz.gif - Zumindest nicht, wenn der Rest des Filmes auch sowas von total langweilig und unspannend ist.

Zwar hat der Film noch recht originell begonnen, doch spaetestens wenn auf Grund der Masken wieder das uebliche "er ist gar nicht der, den wir dachten dass er ist" eintritt... verstehe ich den Vergleich mit "TCM" und "Halloween" absolut und ueberhaupt nicht. Der Film hat naemlich NICHTS mit den Teilen gleich, ausser dass er schlecht geklaut hat. Auch die Tatsache, dass dieser Film nur 200.000 US-Dollar gekostet hat rechtfertigt diese gepflegte, uninteressante Langweile nicht, laesst aber doch gewissen Respekt ob der optischen Qualitaet aufkommen, die der Film zu vermitteln mag. Dass der eine oder andere Splatter-Effekt dabei billig wirkt, ok - das zeichnet den Eindruck ob ein Film letztendlich gut war oder nicht dann auch nicht so sehr aus, mindert maximal etwas den Sehspaß. Dass "Billig" auch "Gut" sein kann, hat SAW letztes Jahr eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Wer, wie ich, vom Trailer angetan war - dem sei gesagt, dass dieser tatsaechlich Szenen aus dem Film zeigt zahn.gif - Aber leider nahezu keine, die den Film ausmachen; vor allem die im Trailer gezeigte "Polizei-Szene" erscheint am Ende des Filmes - und die letzten 5 Minuten sind dann auch zugegebenermassen wirklich gut *g* gelungen und koennen eine kleine Überraschung beim Ende herbeizaubern. Ansonsten frag ich mich, was der Film sollte. Auch hier habe ich keine einzige positive Stimme von anderen Besuchern gehoert und ich bin mir sicher, dass ich keinen weiteren Teil dieser geplanten Trilogie sehen werde - lieber schau ich mir nochmals "Halloween" oder "Texas Chainsaw Massacre" an, zumal ich letzteren noch nicht mal gesehen hab zwinker.gif Oder ziehe sogar dem grund-thematisch sehr aehnlichen Dead Birds vor. Der ist zwar technisch auch nicht unbedingt viel besser, aber ideenreicher und deutlich unterhaltsamer.

Auf Grund einiger weniger doch guter Momente und des positiv anmutenden Endes bekommt "Malevolence" von mir noch 2/10 Punkte. Waer alles so solide gut-durchdacht wie das Ende gewesen, waer der Film in der Tat das gewesen, was die Beschreibung vortäuscht dass er sein koenne...


Offizielle Inhaltsangabe (blos der Übersicht wegen "versteckt"):
Spoiler:
Julian und Mary, zwei liebenswerte aber dummdreiste Pechvögel, geraten von einer Misere in die nächste. Ein verpatzter Banküberfall, unzuverlässige Komplizen, unbequeme Geiseln und ein psychopathischer Serienmörder machen ihnen das Leben schwer. Ausgerechnet ein abgelegenes Landhaus als Zufluchtsort vor einer wilden Hetzjagd zu erwählen, erweist sich ebenfalls als nicht gerade clever. Denn in unmittelbarer Nachbarschaft steht eine verlassene Schlachterei. Hier vegetiert der diesjährigen Anwärter auf den Michael Myers Gedächtnis-Award gelangweilt vor sich hin. Doch der Geruch von Frischfleisch lässt ihn wieder die Messer wetzen. Und schon hat das missglückte Bonnie und Clyde Pärchen neue Sorgen...

Alle Jahre wieder kommt ein kleiner, feiner Slasher, der die Fantasy Filmfest Gemeinde mit seinem einfachen Plot, seinen minimalistischen Dialogen und dem perfekten Prototypen des unberechenbaren Killers erfreut. In Amerika wurde das Debüt des Regisseurs Stevan Menas von der Genregröße Anchor Bay präsentiert. Ein wenig TEXAS CHAINSAW MASSACRE-Setting, ein wenig HALLOWEEN-Flair und absolut kein Erbarmen für die (noch) Lebenden zeichnen diesen Mittelteil einer geplanten Horrortrilogie aus.
 


Aber, wie dem oftmals so ist icon22.gif - Zu diesem üblen Machwerk gibt es noch einiges an Zusatzmaterial welches ich finden konnte ohno.gif Naja, schaut mal rein... dauert ja nicht lange und vielleicht kommt Ihr zum Entschluss, dass der Film Euch doch interessieren koennte... und wenn ihr ihn gesehen habt, teilt Eure Meinung mit zwinkerms.gif Schliesslich gibts auf DVD dann doch tatsächlich noch Schlimmeres zu sehen *g*

* Kleiner Blick hinter die Kulissen

* Film-Clip 1

* Film-Clip 2

* Film-Clip 3

* Film-Clip 4


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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
 
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mirko
Erstellt am Wed, 24 August 2005, 08:02


Unregistered










Hätte ich Sids kritiken doch mal früher gelesen...

Inhalt:
es geht hier um ein verbrecher-duo, trio, naja, eigentlich quattro, daß nach geglücktem bankraub zwecks beuteaufteilung einen treffpunkt auf dem platten land pennsylvanias vereinbart hat. als jene nach und nach inklusive zweier geiseln am treffpunkt eintreffen, wird relativ schnell klar, daß der ort denkbar ungünstig gewählt ist, denn der nächste nachbar wohnt 10 fußminuten über feld und wiesen und ganz nebenbei ist er noch ein psychopathischer massenmörder.
mehr handlung ist nicht erzählenswert und vielmehr, als das, was man sich jetzt schon denken kann (killer schlachtet die unsympathen zuerst und lässt evtl ein paar über) passiert auch nicht.

Kritik:
nun ist es nichts schlimmes, alte handlungen aufzuwärmen, schließlich gibt es immer wieder remakes, hommagen, oder uninspirierte skripte, die trotzdem noch nen lustigen abend versprechen können, aber dann muß in einem film, der als slasher bezeichnet wird wenigsten zweierlei her: ne menge leichen und viel blut. und beides kann der film nicht bieten.
der bodycount liegt mit 5 (und ich spoiler nicht, wenn ich sage, daß der killer auch dran glauben muß) auf dem niveau einer goldengirls-staffel und das level an explizität ist ähnlich gering. bei goldengirls freuen wir uns darüber, hier darfs gern noch etwas mehr sein. der film darf getrost ein fsk12 bekommen, denn blut hab ich nicht gesehen. nun braucht man ja auch kein blut, wenn der film spannende schocksequenzen aufzuweisen hat, oder eine durchgehend düstere stimmung verbreitet. nunja, wen das aufgehen von türen, wie von geisterhand, oder das knarren selbiger noch erschreckt, der könnte hier vielleicht mal ne hand vor die augen nehmen, aber gruseln ist heutzutage was anderes. und was die grundstimmung angeht: gewitter, nachtaufnahmen, und schmutzige küchen waren auch vor 20 jahren schon überstrapaziert.
der film wirkt, als wäre er 1980 gedreht worden, als die horrorklischees noch keine waren und hätte seitdem keinen verleih gefunden. ich hab leute gehört, die das als hommage an carpenter verstehen. insbesondere an halloween und speziell auch, wegen der synthie-musik, aber eine hommage ist in diesem fall ein euphemismus für uninspirierten dreck, der nichts neues vorzuweisen hat und sich daher im supermarkt der horrorfilm-klischees und plattitüden bedient. mir fehlte in diesem zusammenhang nur noch das paar, das joints raucht, jenes, welches vorehelichen sex hat und die schwarze katze, die in einer schocksequenz aus einer zimmertür hervorschiesst
ich muß nicht extra erwähnen, daß das drehbuch schlecht und die schauspieler mies waren.

Fazit:
unorigineller, langweiliger, effektarmer scheiß mit schlechter musik und szenen, die uns zwar gemahnen, uns jetzt gleich doch bitte zu erschrecken, dann aber nichts zum erschrecken bieten...
wäre wenigstens unfreiwillige komik dabei gewesen, aber selbst das hat sich der regisseur gespart.

Bitte:
wer kein geld und keine ideen hat, möge bitteschön die finger vom filmemachen lassen und den rotz dann nicht noch als "huldigung an..." verkaufen wollen.
 
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