King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Jurassic World (Jurassic World) | | | Land: | USA/China 2015 | | | | Regie: | Colin Trevorrow | | Darsteller: | Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Vincent D'Onofrio, Judy Greer, Jake Johnson, Nick Robinson, Ty Simpkins, BD Wong, Lauren Lapkus, Irrfan Khan, Brian Tee, Eddie J. Fernandez, Omar Sy | | | | FSK: | 12 | | Laenge: | 124 min | | | Genre: | Action / Adventure / Sci-Fi / Thriller | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Boar. Meine Guete. Was fuer eine filmische Gruetze! Ja, ich hab mich echt auf "Jurassic World" und vor allem den damit einhergehenden Ton eines Blockbusters gefreut. Aber was ich da zu sehen und hoeren bekam, war wirklich eine absolute Blamage.
Ja, die Dino-Tricks sind toll und ueber die brauchen wir auch nicht reden. Schade nur, dass die Effekthascherei nach 3D-Effekten in 2D so uebel rueberkommt, dass manch computergenerierte Hintergrundsgrafik nicht mal den Anspruechen des in die Jahre gekommenen Originals gerecht werden wuerde.
Vom wohl so ziemlich miesest inszenierten Ton eines Blockbusters in den letzten Jahren will ich gar nicht reden! Mittendrin statt nur dabei ist hier definitiv nicht das Motto gewesen und ein durchs Zimmer rennender Dino... öhm... ja... also... war quasi nicht vorhanden.
Die krude und wirklich mit allen Klischees gefuellte Story schiesst dann aber echt den Bogen ab. Hier ist wirklich alles geboten: Eine der Trennung nahestehende Familie mit deren 2 Kindern, die sich natuerlich, sind ja Brueder, mal so gar nicht ab koennen und mit platten Moralspruechen im Laufe ihres Abenteuers - NATUERLICH - zusammen wachsen. Die daemliche Arbeit-ist-Alles-Tante der Familie, die nicht nur mal so ueberhaupt kein schauspielerisches Talent besitzt, sondern in ihrer Entwicklung zur Lara Croft eine Laecherlichkeit nach der Anderen zu praesentieren versteht. Dies garnieren wir noch mit verrueckten Wissenschaftlern, wahnsinnigen Militaer-Typen, Intrigen im Hintergrund und natuerlich dem treudoofsensiblen Tierpfleger. Boah. Wirklich. Was fuer ein unertraeglicher Quark. Sorry. Wer will so viel halbgaren und vor allem voellig unnuetzen Quark in einem Dino-Film denn bitteschoen sehen? Jeder Storyzweig neben den Dinos wirkt wie hastig hineingeklebt und nicht passend. Von einer ausgegluegelten Storyline ganz zu schweigen. Nein, es waere absolut nicht aufgefallen, wenn dies alles gefehlt haette! Und nebenbei waere der Film dann mit maximal 80 Minuten in einer angemessenen und ertraeglichen Laenge gewesen.
Die Frage, wer das alles haben will, wurde aber an der Kinokasse wohl deutlich beantwortet: Das Kinopublikum der heutigen Zeit. Na schoen, wenn dem so ist, haben das aktuelle Kinopublikum und ich einfach nichts mehr miteinander gemein. "Jurassic World" schiesst finanziell durch die Decke und ein reiner und puristischer Actionknaller wie "Mad Max: Fury Road" geht an den Kinokassen im Vergleich dazu komplett unter. Nenene Diese Welt versteh ich nicht mehr.
Anfaenglich muss ich zugeben, war ich noch Feuer und Flamme: Die kleinen, aber feinen Anspielungen auf das filmische Original sind gelungen und auch das doch sehr exzessive Abschlachten (ja, man kann es echt nicht anders nennen!) der Dino-Opfer hat mich fuer so ein Familienfilmchen doch etwas mehr als nur erstaunt. Zumindest in der amerikanischen Original-Version, wo es dafuer keine Brueste zu sehen gibt *g*
Aber ansonsten? Nach einer Stunde hat mich das Teil so dermassen gelangweilt und genervt, dass ich kurz vor dem Abschalten war. Nun, haette ich es mal gemacht: Dann waere mir die Oberlaecherlichkeit einer Verfolgungsjagd in einer Art Dschungel (!!!!!) mit Motorraedern und Autos wenigstens ersparen geblieben.
Ne, sorry. Tricktechnisch sicherlich top gemacht. Aber der Film? Das war eine absolute und komplette Niete, an die ich nahezu keinerlei positive Erinnerung hegen werde. Absoluter Quark und Mist!
3/10 hungrigen, fischartigen Dinos *g* (der war wirklich gut )
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | 22 Jahre nach den Ereignissen in „Jurassic Park“ lockt das Luxus-Resort „Jurassic World“ Besucher aus aller Welt auf eine Insel vor Costa Rica, Dinosaurier von nahem zu erleben. Kinder reiten auf Mini-Triceratopsen, Familien schauen dem riesigen Wasserdinosaurier Mosasaurus beim Verspeisen eines Weißen Haies zu. Der Genetiker Dr. Henry Wu (BD Wong) kreiert die Dinosaurier, er arbeitet im Auftrag des milliardenschweren Stifters Simon Masrani (Irrfan Khan). Doch weil Riesenechsen zwar anfangs aufregend sind, das Publikum aber irgendwann alle von ihnen kennt, wurde Wu dazu gedrängt, ein Raubtier zu züchten, das es in der Natur nie gab: den Indominus Rex. Die riesige Kreatur soll die größte Attraktion von „Jurassic World“ werden – und wird zur größten Bedrohung, als sie ausbricht. In dem entstehenden Chaos gelingt vielen Dinosauriern die Flucht aus ihrem Gehege, sodass alle Besucher potentielles Reptilienfutter werden. In Lebensgefahr schweben nun auch die beiden jungen Brüder Zach (Nick Robinson) und Gray (Ty Simpkins). Ihre Tante Claire (Bryce Dallas Howard), deren Aufgabe es ist, den Park zu überwachen, beginnt eine abenteuerliche Suche nach ihren Neffen. Sie wird dabei von Owen (Chris Pratt) unterstützt, einem Militärexperten, der eine Gruppe Velociraptoren abgerichtet hat… Quelle: Filmstarts.de |
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