King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Dumbo (Dumbo) | | | Land: | USA 2019 | | | | Regie: | Tim Burton | | Darsteller: | Colin Farrell, Michael Keaton, Danny DeVito, Eva Green, Alan Arkin, Nico Parker, Finley Hobbins, Roshan Seth, Lars Eidinger, Deobia Oparei, Joseph Gatt, Miguel Muñoz Segura, Zenaida Alcalde, Douglas Reith, Phil Zimmerman | | | | FSK: | 6 | | Laenge: | 112 min | | | Genre: | Adventure / Family / Fantasy | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Einen 60 Minuten langen Zeichentrickfilm auf das doppelte aufzublasen, ist bei der Wenigkeit an Inhalt, welche die Story an sich beinhaltet schon etwas gewagt und zeigt, wohin der Weg (der oefters anhaltenden Langeweile) geht. Einen suessen, kleinen, von Tieren bestimmten Zeichentrickfilm in eine realverfilmte, menschliche Freak-Show zu verwandeln, mag zwar zeitgemaess konsequent, ist aber dennoch noch gewagter. Diese Freak-Show dann von Tom Burton realisieren zu lassen, mag eine logische Schlussfolgerung sein, die haette funktionieren koennen... wenn es unterm Strich nicht ein Disney-Kinderfilm gewesen waere... vielleicht.
"Dumbo", der im uebrigen nie einer meiner Zeichentrickfilm.Favoriten war, war fuer mich nahezu eine Komplettkatastrophe, die den kompletten Charme und Magie seiner Vorlage verloren hat und eben als, wie bereits erwaehnt, kleine Freak-Show daherkam, die mich ueber grosse Strecken nicht ueberzeugen konnte, auch wenn gegen Ende immerhin ein wenig des Charmes und der Magie wieder filmischen Einzug nahm, wenn die immerhin einigermassen disneymaessig-zauberhaft inszenierte Eva Green das Ruder uebernimmt.
Aber ansonsten? "Dumbo" wirkt wie ein Tim Burton Film, an dem er Handschellen angelegt bekommen hat, um ja nicht zu viele kindliche Zuseher zu verkraulen oder von vorneherein durch eine zu hohe Altersfreigabe den Zutritt zu verbieten. Und das merkt man einfach den ganzen Film ueber. Und offensichtlich bin ich dieses Mal nicht ganz alleine damit, denn einem Budget von 170 Millionen US-Dollar stehen gerade einmal 114 Mio US-Dollar Einspielergebnis in den USA gegenueber. Da hat man sicherlich mehr erwartet.
"Dumbo" ist ein kleiner, suesser Elefant mit viel zu grossen Ohren, der in einer Welt aufwaechst, in der er sich zuerst ueberfordert fuehlt, aber durch seine fliegende Begabung einen Weg findet, sich in der Welt nicht nur zurecht, sondern auch seinen Platz zu finden. Dieses real gewordene Remake schafft es nahezu kaum, diesen Spirit auf und ueber die Leinwand zu bringen.
Nur dank des gewissen Flairs, welches "Dumbo" am Ende dann doch noch leicht aufzubringen versteht, vergebe ich noch:
4/10 Federn
fuer einen Film, der mir in seiner Gesamtheit eigentlich ueberhaupt nicht zugesagt hat.
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | In der Manege machte dem Zirkusstar Holt Farrier (Colin Farrell) keiner so schnell etwas vor – doch dann kam der Krieg und plötzlich war nichts mehr, wie es einmal war. Nach seiner Heimkehr findet er dennoch zurück zu seinen Wurzeln, als ihn der Zirkusdirektor Max Medici (Danny DeVito) einstellt, um sich um einen kleinen Elefanten zu kümmern, der aufgrund seiner großen Ohren zur Zielscheibe fieser Witzeleien wird. Sein Name: Dumbo. Als Holts Kinder Milly (Nico Parker) und Joe (Finley Hobbins) jedoch herausfinden, dass ihr dickhäutiger Freund fliegen kann, wendet sich das Blatt: Der Unternehmer V.A. Vandevere (Michael Keaton) wird auf den außergewöhnlichen Vierbeiner aufmerksam und holt ihn prompt an Bord seines erfolgreichen Vergnügungsparks Dreamland, wo Dumbo an der Seite von Akrobatin Colette Marchant (Eva Green) schnell zur großen Nummer wird. Doch er muss sich in Acht nehmen, im Dreamland ist nämlich nicht alles so perfekt, wie es auf den ersten Blick scheint...
Quelle: Filmstarts.de |
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