King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Infinity Pool (Infinity Pool) | | | Land: | Canada, Croatia, Hungary 2023 | | | | Regie: | Brandon Cronenberg | | Darsteller: | Cleopatra Coleman, Alexander Skarsgård, Dunja Sepcic, Adam Boncz, Jalil Lespert, Mia Goth, Zijad Gracic, Amar Bukvic, Alan Katic, Thomas Kretschmann, Katalin Lábán, Kamilla Fátyol, Lena Juka Stambuk, Kristóf Kovács, Romina Tonkovic, Amanda Brugel, Jeff Ricketts, John Ralston, Caroline Boulton, Hajnalka Zsigár, Anita Major, Gergely Trócsányi, Géza Kovács, Roderick Hill, Oszkár Bócsik, Alexandra Tóth | | | | FSK: | 18 | | Laenge: | 117 | | | Genre: | Crime, Horror, Mystery | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Alles an diesem Film schreit: Ich bin anders! Ich will besonders sein! Ich will kunstvoll sein! Die Optik, die von der Komposition her eher ungewoehnlichen Kameraeinstellungen, Farben, Wirkung. Und ja, irgendwie ist das der Film auch wirklich alles... anders, besonders, kunstvoll. Und trotzdem kein Arthaus oder sonstiger anspruchsvoller Quatsch, sondern eben irgendwie ein Cronenberg, wenn auch vom Junior. Aber der Apfel faellt ja meistens nicht weit vom Stamm.
"Infinity Pool" startet wirklich nicht nur aussergewoehnlich, sondern erweckte bei mir auch das Verlangen nach mehr. Er war seltsam, anders, interessant und die Geschichte entwickelte sich in eine coole Richtung. Ich hatte Spaß daran! Nun, bis der Film halt ungefaehr in seiner Haelfte den Clou offenbarte und dann... urploetzlich nichts mehr damit anzufangen verstand, ausser auf plumpen Niveau die Geschichte(n) zu wiederholen. Das war echt schade und eine bitterliche Enttaeschung dahingehend, dass er sich vorher so viel Muehe mit einer Entwicklung gegeben hat, die ab dato dann einfach nur weg war und alles flach und teils daemlich plump wurde. Auch wenn mir das Ende dann durchaus wieder in seiner Simpelheit zu gefallen verstand, hat "Infinitiy Pool" hier einfach zu lange und zu plump weitergespielt, ohne sich zu entwickeln. Schade um das aufgebaute Potential.
Nicht nur Optik und Regie-Arbeit fand ich genial, da eben anders, auch die Darsteller - allen voran Mia Goth - liefern eine tolle Darbietung, die mir in ihrer Vielfaeltigkeit der ersten Filmstunde, bei Mia Goth auch noch spaeter , mehr als zu gefallen verstand.
Sicherlich entsteht ein Teil der Begeisterung ueber den Film meinersets auch daher, dass er eben anders ist. Nicht das, was man alltaeglich und permanent zu sehen bekommt, kein Aufguss der ueblichen Blockbuster. Der ersten Stunde gebe ich eine glatte 10. Der zweiten dann halt leider wirklich nur maximal noch eine 3
Ergibt am Ende dan aber immer noch abgerundete:
6/10 Kameraeinstellungen
Abgerundet deswegen, weil ich nichts schlimmer finde als ein Film, der ab der Haelfte seine Genialitaet und meine Aufmerksamkeit verliert.
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | James (Alexander Skarsgård) und Em (Cleopatra Coleman) genießen in dem abgelegenen Inselresort La Tolqa einen perfekten Urlaub. Mit den unberührten Stränden, dem außergewöhnlichen Personal und dem feinsten Essen könnte der Urlaub nicht schöner sein. Doch unter der Führung der verführerischen und geheimnisvollen Gabi (Mia Goth) wagen sie sich aus dem Resortgelände heraus und finden sich in einer Kultur voller Gewalt, Hedonismus und unsagbarem Horror wieder. Nach einem tragischen Autounfall steht die Welt am nächsten Tag auf dem Kopf. Erst jetzt wird James und Em klar, dass auf La Tolqa andere Gesetze gelten. Sie werden daraufhin mit der Null-Toleranz-Politik für Verbrechen konfrontiert: Entweder wird man hingerichtet, oder, wenn man reich genug ist, um es sich leisten zu können, kann man sich stattdessen selbst beim Sterben zusehen.
Quelle: Filmstarts.de |
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