King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Alice im Wunderland 2: Hinter den Spiegeln (Alice in Wonderland: Through the Looking Glass) | | | Land: | USA/UK 2016 | | | | Regie: | James Bobin | | Darsteller: | Johnny Depp, Mia Wasikowska, Helena Bonham Carter, Anne Hathaway, Sacha Baron Cohen, Rhys Ifans, Matt Lucas, Lindsay Duncan, Leo Bill, Geraldine James, Andrew Scott, Richard Armitage, Ed Speleers, Alan Rickman, Timothy Spall, Paul Whitehouse, Stephen Fry, Barbara Windsor, Michael Sheen, Matt Vogel, Paul Hunter | | | | FSK: | 6 | | Laenge: | 113 min | | | Genre: | Adventure / Family / Fantasy | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Eine Fortsetzung zu "Alice im Wunderland"... laesst einen nicht nur ob der Zeitspanne von bereits vergangenen 6 Jahren erstmal etwas skeptisch schauen und war auch an den amerikanischen Kinokassen nun nicht unbedingt der Ueberflieger und konnte nicht mal ein Viertel des Vorgaengers einspielen.
Eigentlich ist der Film echt nett gemacht, bietet optisch doch einige sehenswerte Verruecktheiten und hat sich immerhin eine (unterm Strich schon verdammt seichte) Story einverleibt, die man fortsetzungstechnisch durchaus akzeptieren kann und teils sogar interessante Aspekte ueber die Figuren in seiner (simplen) Zeitreisenthematik zu bieten versteht.
Aber halt nur: Eigentlich. Denn im Grossen und Ganzen hat mich der Film ziemlich kalt gelassen und konnte mich wenig erreichen. Er ist halt einfach so gelaufen, irgendwie aber an mir vorbei.
Das ganze wirkt insgesamt einfach recht lustlos und einfach wie vom Band abgespult. Optisch sieht das Teil ueberwiegend aus, wie viel zu sehr durch den Photoshop-Weichzeichenfilter gezerrt, was vor allem die Gesichtszuege und das Erscheinungsbild der Personen und Kreaturen betrifft. Nicht nur beim Hutmacher sieht das einfach nur... fuerchterlich aus.
Dazu gesellt sich eine gespielte Lustlosigkeit von einem Teil des Casts: Johnny Depp als Hutmacher erreicht nicht mal ansatzweise seine Qualitaet im Original und leiert seine Rolle irgendwie einfach nur runter. Und auch Sacha Baron Cohen konnte mich in der Rolle als Zeit nicht wirklich begeistern und bemuehte sich irgendwie an einer Grossartigen Darstellung seiner Rolle komplett vorbei. Hingegen hab ich an Mia Wasikowska als Alice und auch der wieder mal mega histerischen (und nicht weniger Photoshop gebuegelten) Helena Bonham Carter als Herzkoenigin weniger auszusetzen.
Dennoch: Irgendwie fehlte "Alice im Wunderland 2: Hinter den Spiegeln" irgendwie die Liebe zum Detail und das Teil wirkte einfach wie ein lustlos herabgespulte Gelddruckmaschine, des Namens und vermeindlichen Erfolg willens auf die Leinwand gebracht.
6/10 Keksen
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | Alice Kingsleigh (Mia Wasikowska) hat die letzten Jahre damit verbracht, auf ihrem eigenen Schiff zur See zu fahren. Als sie jedoch nach London zurückkehrt, muss sie feststellen, dass sich althergebrachte Ansichten über die Rolle der Frau in der Gesellschaft nicht geändert haben und ein Leben nach ihren Vorstellungen für Alice nicht möglich ist. Mit Hilfe von Absolem (Alan Rickman) geht Alice durch einen Spiegel zurück ins Reich von Unterland, wo sie ihre alten Freunde wieder trifft. Der Verrückte Hutmacher (Johnny Depp) ist aber nicht mehr derselbe, weil er sein Mehrsein verloren hat. Um ihn zu retten, wird Alice losgeschickt, damit sie die Zeit (Sacha Baron Cohen) sucht – ein seltsames Geschöpf, halb Mensch, halb Uhr. Diese besitzt die Chronosphäre, eine Kugel, von der alle Zeit ausgeht. Mit ihr kann Alice in die Vergangenheit reisen und dem Hutmacher helfen, ehe seine Zeit abläuft.
Fortsetzung zu Tim Burtons "Alice im Wunderland"-Neuauflage. Quelle: Filmstarts.de |
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