King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
Beiträge: 64550
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003
|
| | Herz aus Stahl
(Fury) | | | Land: | USA/China/UK 2014 | | | | Regie: | David Ayer | | Darsteller: | Brad Pitt (Don 'Wardaddy' Collier), Shia LaBeouf (Boyd 'Bible' Swan), Logan Lerman (Norman Ellison), Michael Peña (Trini 'Gordo' Garcia), Jon Bernthal (Grady 'Coon-Ass' Travis), Jim Parrack (Sergeant Binkowski), Brad William Henke (Sergeant Davis), Kevin Vance (Sergeant Peterson), Xavier Samuel (Lieutenant Parker), Jason Isaacs (Captain Waggoner), Anamaria Marinca (Irma), Alicia von Rittberg (Emma), Scott Eastwood (Sergeant Miles), Laurence Spellman (Sergeant Dillard), Daniel Betts (Burgermeister), Adam Ganne (SS Lieutenant), Eric Kofi-Abrefa (Company Messenger), Osi Okerafor (Benton), John Macmillan (Corporal), Saul Barrett (Young SS Trouper), Marek Oravec (SS Officer) | | | | FSK: | 16 | | Laenge: | 134 min | | | Genre: | Action / Drama / War | | | | Weitere Infos auf: | |
| | | |
Mit den Qualitaeten von "Das Boot" verglichen und ziemlich positive Kritiken erhaltend, waren meine Erwartungen an diesen Film dann halt doch irgendwie hoch. Vielleicht dann auch zu hoch, denn diesem Vergleich haelt "Herz aus Stahl" - zumindest fuer mich - nicht mal ansatzweise Stand.
Lassen wir selbst mal die Tatsache ausser Acht, dass ich Shia LaBeouf einfach und ueberhaupt nicht leiden kann und er in jedem Film fuer mich ein Stoerpaket ist - obwohl er zugegebenermassen seine Rolle echt nicht schlecht gespielt hat - bleiben weitere Dinge bestehen, die den Film fuer mich nur ins Mittelmass befoerdern lassen: Er ist einfach nur 08/15 und auf 'Das will der Zuschauer sehen' konzipiert.
So fand ich schon die Story um den Newbie einfach voellig unnoetig, obwohl Logan Lerman hier in der Umsetzung wirklich grosses Talent zu beweisen versteht und fuer mich der Beste im Cast war, gemessen eben daran, dass er die Rolle so spielen muss. Aber wirklichen Tiefgang oder Ecken und Kanten hatte sie halt nicht. Ueberhaupt nicht. Als dann noch diese dazu kam, hab ich wirklich gedacht, mit erschlaegt ein Panzer von oben. Sowas von unnoetig und unpassend in solch einem Kriegsdrama. Nur ein Beispiel fuer einen total flachen und durch und durch geplanten Filmablauf. Unkantig. Uneckig.
Erzaehlerisch reisst der Film mit seinen ueber 2 Stunden Laufzeit ebenfalls keinerlei Baeume aus. Ganz im Gegenteil. Nahezu jede Szene ist zu lang geraten und die Macher schaffen es damit gekonnt, aufgebaute Spannung oder dramatische Wucht in der Laenge der Praesentation wieder ersticken zu lassen. Manchmal reichen halt auch einfach nur 90 Minuten Laufzeit, liebe Filmemacher. Lang heisst nicht gleich aussergewoehnlich. Die oftmals gelobte und vor allem "Das Boot" ausmachende Charakterzeichnung der Charaktere war mir ebenfalls nicht in einem Masse erkennbar, die ueber plump hinauszugehen versteht.
Das groesste Problem fuer mich aber: Der Film wirkt in allen Belangen modern, hat eben ein 2000+ Feeling und versteht es damit in keinster Art und Weise die Zeit, in der er zu spielen vermag, an den Zuschauer zu uebertragen. Als in Mitten eines Gefechtes dann "Star Wars" aehnliche Laserlichteffekte zur Verdeutlichung der Panzer- und sonstiger Geschosse eingesetzt wurden, war fuer mich dann vom Feeling her wirklich alles kaputt und vor allem dieser Punkt einfach nur noch laecherlich. Kann man an einem Kriegsfilm im/ueber den zweiten Weltkrieg eigentlich noch mehr falsch machen?
Technisch war ansonsten er durchaus ok, der Sound war schoen eingesetzt und, trotz aller Meckerei, hat der Film dann doch auch nicht komplett versagt. Aber als ueberragend, meisterlich oder gar unbedingte Sehempfehlung geht er fuer mich definitiv nicht durch. Diese "Star Wars"-Leuchtschwert-Effekte geben noch einen fetten Abzug am Ende!
5/10 deutschsprechenden Brad Pitts
| Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) |
April 1945: Die Alliierten starten im Zweiten Weltkrieg ihre finale Offensive gegen Nazi-Deutschland. Ganz vorne dabei ist ein Sherman-Panzer, der von seiner Crew liebevoll "Fury" getauft wurde. Angeführt wird die fünfköpfige Truppe vom kampferprobten Don "Wardaddy" Collier (Brad Pitt), der schon viele Schlachten geschlagen hat und den Krieg daher bestens kennt. Immer weiter stoßen er und seine Männer (u. a. Shia LaBeouf, Michael Peña und Jon Bernthal) ins feindliche Gebiet vor, wo sie sich bald in einer ausweglosen Lage wiederfinden, zahlenmäßig unterlegen und mit schlechteren Waffen ausgestattet als der Gegner. Zudem ist erst kürzlich ein blutiger Anfänger zum Team gestoßen: der junge Norman Ellison (Logan Lerman). Doch gegen jede Wahrscheinlichkeit wollen die tapferen Männer ein weiteres Mal überleben und Nazi-Deutschland mitten ins Herz treffen…
Quelle: Filmstarts.de |
|
--------------------
Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
[0.00%]
