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Horns
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Sidschei
Geschrieben am: Wed, 25 October 2017, 10:05


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Horns
(Horns - Für sie geht er durch die Hölle)
Land:USA/Canada 2013
Regie:Alexandre Aja
Darsteller:Daniel Radcliffe, Max Minghella, Joe Anderson, Juno Temple, Kelli Garner, James Remar, Kathleen Quinlan, Heather Graham, David Morse, Michael Adamthwaite, Nels Lennarson, Don Thompson, Jay Brazeau, Alex Zahara, Kendra Anderson, Christine Willes, Meredith McGeachie, Sarah Boey, Panou, Reese Alexander, Desiree Zurowski
FSK:16
Laenge:120 min
Genre:Drama / Fantasy / Horror / Thriller
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Lange hab ich diesen Film nicht angesehen, da ich die Waigel-Augenbraue und "Harry Potter" Darsteller Daniel Radcliffe einfach nicht mehr abkan und das grosse Wuergen bekomme, wenn ich den nur sehen muss. Auf der anderen Seite schae(t)ze ich Alexandre Aja als Regisseur sehr, so dass ich mir dieses Grauen eben doch angetan habe.

Normalerweise beschwere ich mich ja eher darueber, dass man aus einem Film haette eine Kurzgeschichte machen sollen, weil der Inhalt einfach nicht die Dauer eines abendfuellenden Spielfilmes hergibt. Bei "Horns" ist es ausnahmsweise mal anders herum: Dem Stoff haette eine kleine Miniserie echt gut getan! blink.gif Denn was Aja hier alles in den Film passt, ist auf die kuerze der Laufzeit wirklich schon zu viel des Guten...

Crimi, Thriller, Fantasy, Coming out of Age, Romanze, Horror, Drama, Apocalypse... Wirklich abartig, was der Film alles abspult. Und in meinen Augen auch wirklich eindeutig zu viel, denn der Film wird von seinen Genre-Wechsel so dermassen erschlagen, dass man sich gar nicht richtig in ihn einfinden kann, was wirklich sehr sehr schade ist.

Grundlage des ganzen Genre-Mixes ist eindeudig ein Kriminal-Fall zwischen 2er Liebenden, auf den sich der ganze Genre Wirrwarr aufzubauen versteht. Und auch hier geht Aja in meinen Augen einen Weg, der die eh schon voellig ueberladene Story noch mehr belastet. "Horns" ist eindeudig ein Paradebeispiel fuer: Zuviel des Guten! Denn wer hier alles in ein und die selbe Person verliebt ist, ist einfach und wirklich zu viel und, viel schlimmer, fuer die Story auch einfach nur unnoetig belastend und absolut nicht relevant.

Das Selbe duchlebt der Film, wenn er in Richtung Ende und damit Aufloesung geht: Er will einfach zu viel, wird fuer seine sonst eher ruhigen und besonnen Toene zu brutal und zieht erneut voellig unnoetige Dinge von statten, die in ihrer Laecherlichkeit des nicht sein muessens einfach nur stoerend sind.

Dies alles ist wirklich extrem schade, verkrault sich "Horns" so durchaus wohl ettliche Zuschauer, die mit etwas mehr Konzentration auf das Wesentliche dem Film haetten etwas abgewinnen koennen. Denn die Grundlage von "Horns" ist wirklich eine fantastische und es sollte mehr Filme geben, die sich so einer Fuelle an Thematik fuer einen Film widmen, welche recht durchdacht und liebevoll inszeniert wurde. Fast schon der Irsinn in sich, dass "Horns" insgesamt die Schwelle zum zu viel ueberschritten hat. Sonst haette er knapp an der 10 streicheln koennen.

So bleibt er dennoch ein durchaus sehenswerter Film, trotz Herrn Radcliffe zwinker.gif, der sich zu oft selbst ein Bein stellt und als Krimi-Romanze mit Fantasyeinschlag allein wohl deutlich besser gefahren waere.

7/10 Kettenanhaenger

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)

Ig Perrish (Daniel Radcliffe) lebt mit seiner Familie in einer friedlichen Kleinstadt. Doch als eines Tages seine Freundin Merrin (Juno Temple) vergewaltigt und brutal ermordet im Wald aufgefunden wird, richten sich alle Augen auf ihn. Die gesamte Gemeinde glaubt fest an die Schuld des jungen Mannes. Nur sein bester Freund Lee (Max Minghella) und sein Bruder Terry (Joe Anderson) halten noch zu ihm. Obwohl sich die Polizei alle Mühe gibt, kann sie keinen Beweis für Igs Schuld finden, sodass alle Anklagepunkte fallen gelassen werden. Die Bevölkerung und die Medien kümmert das nicht weiter. Für sie steht der Schuldige fest. Als er nach einer durchzechten Nacht aufwacht, bemerkt Ig, dass aus seiner Stirn kleine Hörner zu wachsen beginnen. Entsetzt versucht er, sie entfernen zu lassen, stellt aber bald auch fest, dass sich die Menschen um ihn herum plötzlich merkwürdig benehmen. Sie beginnen, ihm ihre Geheimnisse zu verraten, bevor sie anfangen, ihren dunkelsten Trieben zu folgen. Ig entscheidet, dass sich diese neuen Fähigkeiten hervorragend dazu eignen, den Mörder seiner Freundin zu finden...

Quelle: Filmstarts.de



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