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Witching & Bitching (FFFN2014), Las Brujas de Zugarramurdi
 
Witching & Bitching (FFFN2014)
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Sidschei
Erstellt am Mon, 24 March 2014, 08:51


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64531
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Witching & Bitching
(Las Brujas de Zugarramurdi)
Land:Spain/France 2013
Regie:Álex de la Iglesia
Darsteller:Hugo Silva (José), Mario Casas (Antonio), Pepón Nieto (Calvo), Carolina Bang (Eva), Terele Pávez (Maritxu), Jaime Ordóñez (Manuel), Gabriel Delgado (Sergio), Santiago Segura (Miren), Macarena Gómez (Silvia), Secun de la Rosa (Pacheco), Javier Botet (Luismi), Enrique Villén (El Inadaptado Social), Carlos Areces (Conchi), Manuel Tallafé (El Hombre de Badajoz), María Barranco (Anciana Traqueotomizada), Carmen Maura (Graciana), Alexandra Jiménez (Mujer Antonio), Lucía González (Bruja Joven (as Lucía González Fuente)), Julián Valcárcel-Carbonell (Cliente Compro Oro (as Julián Valcárcel)), Adrián López (Patricio (as Adri López)), Fabián Augusto Gómez (Minnie)
FSK:18
Laenge:104 min
Genre:Comedy / Horror
Verkauf:25.04.2014
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Spanische OV mit englischen UT

Doof. Dö(ö)fer. Bekloppt. Total bekloppt & bescheuert. Aber sowas von grandios! a_woot.gif Ich hab mich schon lange nicht mehr von einer vermeindlichen Komödie so gut unterhalten gefuehlt und am laufenden Band gelacht; und sogar das staubtrockene Kind ist eine Bereicherung und kein Klotz am Bein des Filmes. respect.gif

Man kann Regisseur Álex de la Iglesia sicherlich vieles vorwerfen. Aber nicht, dass man weiss, was einem bei seinen Filmen erwartet. Und auch bei "Witching & Bitching" erfindet sich der Spanier irgendwie mal wieder selbst und bringt ein Feuerwerk an Skurrilitaeten auf die Leinwand, dass der Zuseher nur mal wieder mit den Ohren schlackert und erneut einen Film sieht, der sich nicht mit vorherigen Werken wirklich vergleichen laesst.

Phasenweise hat mich dieses schraege Stueck Film im Bezug auf Humor und Darstellung an einen Louis de Funes Film der Neuzeit erinnert, womit auch klar wird was einem bei diesem ins Jahr 2014 adoptierten Film so ungefaehr erwarten koennte.

Zwar laesst die Gag-Dichte nach dem furiosen Opening mit der Zeit etwas nach, doch wer andere Iglesia-Filme kennt, stellt sich zwangslaeufig doch die Frage, ob dies nicht phasenweise sogar gewollt ist, da der Film sich langsam aber sicher erneut auch in seiner Erzaehlung zu wenden und in andere Richtungen zu entwickeln versteht. Doch eines bleibt ueber die gesamte Laufzeit erhalten: Gags, die einen (erklaerten) Hintergrund besitzen (ich sag nur: Klo! loli.gif ), ein herrlicher, immer wieder erheiternder Running Gag (wer wollte nicht schon immer mal nach Badajoz? thumbsup.gif) und total auf den Kopf gestellte Klischees (ich konnte mich wegkugeln, wenn sich die Familie darueber beschwert, dass das Kind weder Drogen nimmt, noch irgendwelche Non-Standard Sexpraktiken wie SM oder Fisting betreibt und damit so irgendwie das Sorgenkind der Familie darstellt laie_67.gif ).

Sicherlich nicht unbedingt Jedermanns Geschmack. Ich jedoch hatte einen heidenspaß an diesem Film und hab mich einfach nur koestlich unterhalten gefuehlt. Bleibt nur zu hoffen, dass eine deutsche Synchronisation diesen sehr wortlastigen Film entsprechend so konvertieren kann, dass der subtile Humor erhalten bleibt und sich nicht selbst in einer schlechten, lokalen Umsetzung selbst verbrennt. Dann wuerde nur mein Tip bleiben: Unbedingt im Original mit (dann vermutlich deutschen) Untertiteln anschauen.

8/10 sexuell vom rechten Weg abgekommenen, liebestollen Hexen mit Sidecut-Frisur und armen Taxifahrgaesten, die eigentlich nur nach Badajoz wollten...


Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Als Anführer einer aus der Not geborenen Gangsterbande plant José (Hugo Silva) einen spektakulären Coup. Er verkleidet sich und seine ganze Truppe als Straßenkünstler und so gelingt es ihnen einen riesigen Schatz, der vor allem aus Schmuck besteht, zu ergattern. Der nächste Schritt für die Gangstercrew ist die Flucht nach Frankreich. Als sie dafür allerdings die Stadt Zugarramurdi durchqueren müssen, steht ihre Weiterreise unter keinem guten Stern mehr, denn dieses kleine Dorf ist von einem Hexenkult besetzt, dessen Anhänger dunkle Rituale ausführen. Die Polizei, die José und seiner Bande auf den Fersen ist, ist daher noch das geringste ihrer Probleme, denn schon bald wird der Kult auf sie aufmerksam...
Quelle: Filmstarts.de

Das FFF schreibt mal recht treffend:
Der totale Wahnsinn beginnt mit einem Überfall: Ein silberfarben lackierter Jesus erleichtert einen Juwelier um einen Sack voller Ringe und macht seinen Sohn dabei zum Komplizen. Schließlich verbringt er seit der Scheidung viel zu wenig Zeit mit seinem Spross und heute ist ausgerechnet Besuchstag. Nach dem Raub setzt sich José, so heißt unser Jesus in Wirklichkeit, mit einem weiteren Mittäter und dem kurzerhand korrumpierten Taxifahrer Richtung Grenze ab. Im Getümmel wird obendrein eine Prophezeiung erfüllt und Spongebob von Kugeln zersiebt.

WITCHING AND BITCHING ist bis dato noch keine zehn Minuten alt. Holy Shit!
Verrückte Settings sind wir von Álex de la Iglesia durchaus gewohnt, schon sein MAD CIRCUS sorgte vor ein paar Jahren für Furore. Auch hier findet sich ein fabelhaft dubioses Protagonisten-Ensemble zusammen. Knapp der Polizei entronnen und auf der Flucht Richtung Frankreich, sinniert die chaotische Männertruppe solange über die zerstörerischen Mächte der Frauenwelt, bis sie sich in den Fängen eines Hexenzirkels wiederfinden. Die Nacht entwickelt sich – zu un- serem Glück – in einen Kriegsschauplatz aus derbem Wortwitz und rabenschwarzer Situations- komik. Zum fleischgewordenen Trostpflaster für unsere Helden avanciert dabei Eva, eine Hexe, die sich in Reizwäsche genüsslich an ihrem Besen reibt.

Gespielt wird Eva von Carolina Bang, die wirklich so heißt. Action, Sexy-Hexen und die ganz bösen Frauenklischees. Alice Schwarzer dürfte boykottieren, während wir uns über Angela Merkels unfreiwilligen Cameo schlapp lachen und diesen wunderbaren Genre-Coup allein schon für seinen Titel heiligsprechen!
Quelle: Fantasyfilmfest.com


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