King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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| | Ben Hur (Ben-Hur) | | | Land: | USA 2016 | | | | Regie: | Timur Bekmambetov | | Darsteller: | Jack Huston, Toby Kebbell, Rodrigo Santoro, Nazanin Boniadi, Ayelet Zurer, Pilou Asbæk, Sofia Black-D'Elia, Morgan Freeman, Marwan Kenzari, Moises Arias, James Cosmo, Haluk Bilginer, David Walmsley, Yasen Atour, Francesco Scianna, Gabriel Lo Giudice, Denise Tantucci, Jarreth J. Merz, Iaon Gunn, Dato Bakhtadze, Yorgos Karamihos | | | | FSK: | 12 | | Laenge: | 125 min | China:114 min (mainland china) | | | Genre: | Action / Adventure / Drama | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Meine Fresse. Die Liste unertraeglicher wie unnoetiger Remakes 2016 wird wirklich immer laenger und vermag kaum positives zu berichten. Denn obwohl diese 2016er Neuauflage von Ben Hur auf 2 Stunden komprimiert wurde, listet sich dieses Remake wirklich ganz ganz oben in der Reihe genauso unnoetig wie unertraeglich ein. Totlangweilig und voellig seelenlos sind die Attribute, die ich diesem "Ben Hur" auf die Stirn stempeln wuerde
Seinen Hoehepunkt an daemlicher Laecherlichkeit erreicht diese finanziell komplett gefloppte und 100 Mio US-Dollar schwere "Ben Hur"-Version ausgerechnet dann, wenn er eigentlich den Hoehepunkt an Spannung erreichen sollte: Dem Pferde-Wagen-Rennen. Doch wenn "Ben Hur" zuvor herumlaeuft, mit einer Frisur die nach UltraStrong-Haargel schreit und einem Hoodie-Pullover, auf welchem das Calvin Klein Siegel selbst unerkennbar einem regelrecht entgegenschreit, dann muss ich mir schon die Frage stellen, was die Macher sich dabei gedacht haben, so einen feingeschniegelten, im 2016er Look erscheinendem Aussehen gepflegten Sunny-Boy in einen Sandalen-Film zu stecken, der zu Zeiten Jesus Christus spielt
Das ist auch das allergroesste Problem fuer mich in diesem Film: Er vermittelt niemals und zu keiner Zeit das Feeling eines Sandalen-Filmes, wie es die grossen Werke der 60er/70er zu vermitteln verstanden. Wenn ich einen historischen Stoff im Kino sehe, dann will ich auch entsprechend das Gefuehl der damaligen Zeit vermittelt bekommen. Dies scheitert hier wirklich in allen Belangen, agieren auch die Darsteller wie coole Socken aus dem aktuellen Jahrtausend, werfen mit Bro-Spruechen um sich und die Emanzipation der Frau muss - politisch korrekt - auch in aktuellen Sandalen-Filmen einfach deutlich erkennbar sein. Ich finds zum und wenn ich sowas mit aktuellem Zeitgeist sehen moechte, schaue ich mir "The Fast and the Furious" an, aber nicht "Ben Hur". Doe 'Oh Bruder ich liebe Dich Dolch Umarmungs'-Szene war dann wirklich der letzte Tropfen auf dem heissen Stein, wo ich vor Lachen und Peinlichkeit schier von meinem Sofa gefallen bin. Schlechter gehts wirklich nimmer.
Da auch das eigentliche Highlight des Filmes komplett versaut wurde, in vielen Belangen, wie auch und wie so oft durch den voellig sterilen Einsatz von Computer-Animationen, und der gewollt gezeigte Gewaltgrad einiger Szenen (Pferd in Zuschauerraengen, wie schlecht und unnoetig) ebenfalls voellig unpassend wie in kuenstlich eingeklebt in den Film wirken, gibt es fuer den "Ben Hur" des Jahres 2016 wirklich nicht auch nur ein positives Wort, welches ich fuer ihn verlieren koennte. Die Wertung ist somit sonnenklar...
1/10 verratenen Bruedern
...und die Empfehlung geht ganz klar an die geniale "Ben Hur"-Version von 1959, zwar auch ein Remake, aber eines welches aufzeigt, wie man es einfach unerreichbar grandios und unschlagbar macht. Nie werde ich dieses Kinoerlebnis meiner Kindheit vergessen! Dieser Film hier... ist mit dem Schreiben dieser Worte eigentlich schon komplett in Vergessenheit geraten. Auch eine stattliche Leistung Es kann nur einen geben!
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | Judah Ben-Hur (Jack Huston), ein jüdischer Prinz, und Messala (Toby Kebbell), Sohn eines römischen Steuereintreibers, wachsen zu jener Zeit, zu der auch Jesus Christus (Rodrigo Santoro) lebt, gemeinsam auf. Sie sind beste Freunde, bis Messala eines Tages nach Rom geht, um sich dort weiterzubilden. Jahre später kommt er als völlig veränderter Mensch zurück, hat nur noch Spott für Judah und vor allem für dessen Religion übrig. Schon bald intrigiert er gegen seinen einstigen Freund und sorgt dafür, dass dessen Familie im Gefängnis landet und Judah auf ein Sklavenschiff gebracht wird. Der dort dem sicheren Tod geweihte Ben-Hur überlebt wie durch ein Wunder und kennt nur noch ein Ziel: Rache. Die bietet sich schließlich bei einem Wagenrennen in Rom, an welchem Ben-Hur im Dienste des ihm wohlgesonnenen Scheichs Ilderim (Morgan Freeman) teilnimmt...
Neuauflage der Geschichte des jüdischen Prinzen Judah Ben-Hur nach Lew Wallace' Roman "Ben-Hur: A Tale of The Christ". Quelle: Filmstarts.de |
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