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Interceptor (2022)
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Sidschei
Geschrieben am: Tue, 21 November 2023, 10:48


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64459
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Interceptor
(Interceptor)
Land:Australia, USA 2022
Regie:Matthew Reilly
Darsteller:Elsa Pataky, Luke Bracey, Aaron Glenane, Mayen Mehta, Rhys Muldoon, Colin Friels, Zoe Carides, Marcus Johnson, Belinda Jombwe, Paul Caesar, Ingrid Kleinig, Steve Morris, Tim Wong, Caspar Hardaker, Chris Weir, Steven A. Davis, Dariusz Paczynski, Kim Knuckey, Mark Dessaix, Ché Baker, Cristian Lavin, Sam Hargrave, Brigid Zengeni, Janelle McMenamin, Nick Barker-Pendree, Cathy-Di Zhang, Deniz Akdeniz, Riley Dandy, ...
Laenge:99
Genre:Action, Adventure, Drama
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

3 Action-Filme aus dem Hause Netflix, 3 Filme, die unterschiedlicher nicht sein koennten. Heute schauen wir mal, welcher der 3 Streifen:
- Carter
- Ballerina
- Interceptor
sich am meisten lohnt. Weiter geht es mit: INTERCEPTOR

Nun mal aus amerkanischem und nicht (sued)koreanischem Hause, macht sich hier sofort und gleich eines bemerkbar: Ein klassisch durchgezogenen Action-Film wie "Carter" und in dem Fall dann auch "Ballerina" bekommt man aus amerkanischen Landen wohl nicht mehr. Hier regieren als erstes mal folgende Punkte: Hauptdarstellerin muss eine Frau sein (nun nicht weiters schlimm, ist es bei "Ballerina" auch zwinker.gif ), die natuerlich rolleyes.gif in der US-Army sexuell belaestigt wurde, einen Vater-Komplex hat (vereinfacht) und zu allem Uberfluss dann auch noch russischer Abstammung, was zu weiteren, diskriminierung betreffenden Inhalten fuehrt und dummdaemliche Aussprueche noch dummdaemlicherer, stereotyper Typen herausbeschwoert. Woke kommt raus, ich will nur noch kotzen. Ehrlich, muss das in einem stupiden Action-Film denn unbedingt auch noch sein? Vor allem, wenn das dem eigentlichem (Action-)Inhalt null, aber wirklich null zu Gute kommt?

Na gut, wenn der Film aber dennoch gut ist, kann man diese 2020er Jahre Modifikationen auch verzeihen. Aber ist er das? Nein, ist er nicht rolleyes.gif So sehr er sich Muehe gibt, den Themen der heutigen Zeit gerecht zu werden, ist der Inhalt aber der, von stupiden 80er Action-Filmen, mit all den ueblichen Schwaechen und Fehlern ohno.gif

Das faengt mit der nicht enden wollenden Scheisse einer herunterzaehlenden Timers an, der gerade noch - voellig unspannend, da man ja eh weiss, dass unsere woke Heldin das schaffen wird - 0,3 Sekunden vor Ablauf gestopft wird. Auch der typische Schwanzvergleich mit EndBoss-Gegner darf nicht fehlen und dumme Handlungsstraenge gesellen sich dann ebenfalls dazu: Auch wenn ich es schon fraglich finde, warum eine reine Atomraketen-Abwehrstation inmitten des Ozeneans einen Selbstzerstoerungsmodus enthaelt, der natuerlich auch aktiviert wird, stellt sich im weiteren die Frage, warum der Bloedheini von Boesewicht nicht wartet mit dem Abschuss der Atomraketen, bis die Station auch im Meer versenkt ist. Was unter Wasser liegt, kann keine Atomraketen mehr abwehren. Wird auch so kommuniziert. Aber nein, in seiner eklatant daemlichen Selbstverliebtheit faellt er natuerlich auf den aeltesten Trick der Welt rein anzunehmen, dass er nun unbesorgt die Atomraketen schon abschiessen kann... um dann am Ende nach Schwanzvergleich (den er ja zwangslaeufig bei einer weiblichen Gegenspielerin gewinnen sollte tongue.gif ) und den 0,3 Sekunden doch noch zu verlieren ohno.gif

Ne echt, so viel Doofheit kennen wir schon aus den 80er Filmen. Das ist ja schoen und fein, wenn man so ein Film sein will. Will der hier ja aber nicht kopfschuettel.gif Ganz ehrlich: Dann doch lieber ein klassischer, schoener alten Action-Film, wo ein dumpfbackiger Mann ohne irgendwelche daemlichen 'muss heute sein'-Hintergrundsgeschichten uber die Leinwand rennt und alles wegballert, was ihm sich in den Weg stellt. Basta. Aus und Schluss. Also quasi sowas wie "Carter" icon22.gif Oder mit Abstrichen und weiblicher Hauptrolle sogar "Ballerina".

"Interceptor" hatte dann durchaus auch seine Momente, das muss man ihm lassen, aber er kann vorne und hinten nicht mit den beiden Anderen mithalten. Dies liegt auch einer wirklich maessigen Realisation und teils unterirdisch schlechtem Schauspiel zu Grunde, welches sich vor allem um die lustige Gesellschaft auf dem Monitor, welche sich um die Praesidentin (ach, das war es wieder loli.gif ) der USA versammelt, um schlaue Tipps zu geben. Die sind echt so dermassen schlecht, dass unsere maessigen Hauptdarsteller bald schon oscarreifes Niveau zu erreichen verstehen blink.gif

Ja, "Interceptor" war, was er sein wollte: ein stupider Action-Film. Leider garniert mit Dingen, die ich eben nicht sehen wollte. Vielleicht haette er ein bisschen besser abgeschnitten, wenn er nun nicht im direkten Vergleich mit "Carter" und "Ballerina" dagestanden waere. Aber dass mein bis dahin doch immerhin leicht vorhandener Sehspass mit zunehmendem Ende und dem dann einhergehenden Action-Film-Quark (hab ich schon erwaehnt, dass man auch wieder nicht richtig toeten kann und der Film dann 30 Minuten frueher haette aus sein koennen?) stark gelitten hat, hat nix mit dem direkten Vergleich zu tun. kopfschuettel.gif

"Interceptor" verliert also den direkten Vergleich mit seinen suedkoreanischen Konkurrenten (der Film, vondaher reicht die maennliche Erwaehnung tongue.gif) deutlichst und bekommt nur:

4/10 Atombomben

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Die Menschheit steht kurz vor dem Abgrund! Sechzehn Atomraketen steuern auf die USA zu und haben strategisch wichtige Ziele im Visier. Der brutale Angriff bedroht auch die abgelegene Raketenabfangstation von Captain JJ Collins (Elsa Pataky). Die hat vor kurzem erst ihren Traumjob im Pentagon verloren und wurde nun auf die einsame Atomraketen-Abfangbasis mitten im Pazifik versetzt. Vor Ort trifft sie auf den charismatischen, aber korrupten Alexander Kessel (Luke Bracey), einen ehemaligen Offizier des US-Militärgeheimdienstes, der einen unvorstellbaren Plan ausführen will. Mit nur wenigen Minuten auf der Uhr muss Collins ihre jahrelange taktische Ausbildung und ihr militärisches Fachwissen einsetzen, um herauszufinden, wem sie vertrauen kann, und um Kessel und seine verdeckten Söldner davon abzuhalten, ihre verdrehte und schreckliche Mission zu erfüllen.

Quelle: Filmstarts.de



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