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Carter / Kateo
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Sidschei
Geschrieben am: Tue, 21 November 2023, 10:52


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
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Carter
(Kateo)
Land:South Korea 2022
Regie:Byung-gil Jung
Darsteller:Joo Won, Kim Bo-Min, Sung-Jae Lee, Camilla Belle, Salim Benoit, Foster Burden, Seo-yun Byeon, Mike Colter, Mitch Craig, Enrico Dennis, Christina Donnelly, Andreas Fronk, Michael Fujioka, Geoffrey Gaudet, Jonathan Ehren Groff, Hae-Kyun Jung, Jason Nelson, Simon Rhee, Jeong Sori, Maurice Turner Jr., Elaine Wang, Gina Theresa Williamson, Woo Won
Laenge:132
Genre:Action, Thriller
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

3 Action-Filme aus dem Hause Netflix, 3 Filme, die unterschiedlicher nicht sein koennten. Heute schauen wir mal, welcher der 3 Streifen:
- Carter
- Ballerina
- Interceptor
sich am meisten lohnt. Los geht es mit: CARTER

Und da kann ich ja echt nur sagen: Meine Fresse, was fuer ein geiler (Action-)Scheiss a_woot.gif Aber nur, dass wir uns in diesem Falle auch richtig verstehen: "Carter" ist (inhaltlich) ein absoluter Muellfilm und mit seiner Laufzeit von ueber 2 Stunden mal wieder ein klassischer Fall von: Viiiiel zuuu laaaang, zumal sich die Szenen zwischen dem Action-Programm teils wirklich unnoetig lang dahinziehen und wenig inahtlichen nutzen bringen. Auch wenn das bei so nem Action-Teil eine gewagte Aussage ist. Aber wer nen Film so lange zieht und so viel fuellt, muss damit leben koennen.

Dafuer sind aber die nicht kuerzer ablaufenden und teils ebenfalls in der Laenge ewig ausufernden Action-Szenen einfach nur der absolute Hammer an Abwechslung und Einfallsreichtung. Ich kann mich nicht daran erinnern, soetwas jemals zuvor gesehen zu haben in Sachen Ausfuehrung, Ablauf und teils auch der Laenge. Aber vor allem die (sinnlosen) Ideen machen dem geneigten Action-Fan echt Freude, wenn da bspw. 3 Autos nebeneinander fahren, zwischen denen im rasanten Tempo die Bruegeleien permanent hin und hergewechselt werden.

Hinzu kommt eine unfassbare Brutalitaet, bei der die deutsche FSK eigentlich platzende Adern im Kopfbereich bekommen muesste. Da spritzt, wenn auch CGI, das Blut umher, das Gehirn matscht aus dem Kopf raus oder ein Jeep plumpst auf einen auseinanderspritzenden Menschen eek.gif Meine Fresse zahn.gif Teilweise geht extrem gewalttaetige und blutige Spektakel in eine fast schon menschenlebenverachtende Richtung, so dass er eigentlich ueberhaupt nicht in unsere Zeit zu passen scheint, ruft der Film noch einen Bodycount auf, den man in dieser Hoehe sicherlich nicht oft findet. eek.gif Aber, hey: Ich wollte einen Action-Film sehen, ich bekam einen Actionfilm zu sehen! Und zwar so, wie ich mir das manchmal wuensche. So, wie man sie in den 80ern zur genuege sehen konnte.

Hier gilt das Motto: ein Mann gegen Alle, wer sich ihm in den Weg stellt, verliert sein Leben. Keine Moral, keine Woke, keine Nix. Rums, Bums, Tod. Ob in Unterhosen, in der Luft, unter Wasser, im Hubschrauber, im Zug, im Auto, auf der Haengebruecke, im Hochhaus... und die Liste ist noch nichtmal komplett ohno.gif

Zu schoen im wahr zu sein, neben den zulangen Zwischensequenzen? Nein, leider nicht ganz. Denn "Carter" hat eine extrem seltsame Realisation aka Kamerafuehrung. Diese gleicht nahezu einem Computerspiel. Immer nahe am Geschehen, immer nahe am Mann, mal hinter, mal vor, mal danbeben. Mal First Person Shooter-View, mal hinter dem Charakter. Und das alles wirklich extrem hektisch und wackelig teils. Und damit extrem anstrengend, leider.

Nochdazu erscheint der Film oefters schneller abzulaufen als er gedreht wurde. Klar, eine oft verwendete Methode, gerade bei asiatischen Kampf(kunt)filmen, aber es wirkt hier manchmal dadurch abgehakt und noch anstrengender. Ausserdem behaupte ich mal - ohne es wirklich zu wissen - dass hier viele Szenen im Computergeneriert wurden, was der Optik einen weiteren, teils seltsamen Touch verleiht. Gerade am Ende mit den (wirklich schlechten) Hubraubern wird das recht deutlich klar, meiner Meinung nach.

Ein paar weitere, verzeihbare Patzer hat der Film auch zu bieten. Besonders musste ich bei der Fahrt durch den Wald lachen. Auf Feldwegen ist die Fahrt normalerweise eher unruhig, doch hier: Liegt das Auto wie auf einer geteerten Strasse so ruhig auf der Strasse, dass man sogar am Menschen rumoperieren kann fratze.gif Ausserdem wackelt die fahrende Dame wie bei schlechten, alten Ami-Filmen immer am Lenkrad rum. Aber selbst, wenn sie deutlich in eine Kurve faehrt, schlaegt sie das Lenkrad nicht ein loli.gif Naja, Fun-Fact am Rande.

Also ich denke, man duerfte - trotz aller Kritikpunkte - eine gewisse Begeisterung bei mir fuer den Film merken icon22.gif Und das liegt einzig und allein an den trotz aller Kritik unfassbaren und abwechslungsreichen Action-Szenen. Und wenn man ehrlicherweise diesen Film als Schrott bezeichnen muesste, war dieser Koreaner zum Zeitpunkt des Sehens genau das, was ich haben wollte: Dumpfsinnige Action am laufenden Band. Und damit hat er meinen Geschmack getroffen und erhaelt:

8/10 arme Schweine

Und geht damit in seiner somplen Einfachkeit und Schlechtheit bei dem 3er-Block an Action-Filmen deutlich in Fuehrung, was ich an dieser Stelle schon verraten kann. Aber ich kann verstehen, wenn andere das am Ende nicht so sehen wird icon22.gif


Ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, soetwas in der Art jemals schon mal gesehen zu haben.

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Agent „Carter“ (Joo Won) weiß nicht mehr, wer er ist oder wo er ist. Er wacht in einem leeren Motelzimmer auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Eine Stimme in seinem Ohr hat eine Botschaft für ihn: „Ihr Name ist Carter. Bitte vertrauen Sie mir, wenn Sie wollen, dass wir hier alle lebend herauskommen.“ Wenn er am Leben bleiben möchte, muss er tun, was ihm gesagt wird. Denn in seinem Mund wurde eine Bombe platziert, die jederzeit hochgehen kann, wenn er den Anweisungen nicht Folge leistet. Angetrieben durch Angst und die Frage nach seiner Existenz begibt er sich auf eine gefährliche Mission. Er soll ein Mädchen retten, das das einzige Gegenmittel für die tödliche Pandemie darstellt, die die USA und Nordkorea schwer erschütterte. Es ist ein Rennen gegen die Zeit, das er gewinnen muss, denn das Schicksal vieler Menschen hängt von ihm ab.

Quelle: Filmstarts.de



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