King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL

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| | Arcadian - Sie kommen in der Nacht (Arcadian) | | | Land: | USA 2024 | | | | Regie: | Benjamin Brewer | | Darsteller: | Nicolas Cage, Jaeden Martell, Maxwell Jenkins, Sadie Soverall, Samantha Coughlan, Joe Dixon, Joel Gillman, Daire McMahon | | | | Laenge: | 92 | | | Genre: | Action, Horror, Thriller | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Warum eigentlich vertraue ich immer noch nicht meinem Instinkt und schalte einen Film nach 10 Minuten einfach ab, wenn ich da schon denke: Das wird nix 
Leider habe ich da mal wieder richtig gedacht, denn "Arcadian" empfand ich als eine ziemliche Katastrophe. Während Filme wie "A quit Place" oder "Bird Box" sich mit ihren Drama-Elementen noch wenigstens um das eigentliche Thema des Filmes drehen, naemlich irgendwelchen Monstern, denen man zum Ueberleben aus dem Wege gehen muss, interessiert "Arcadian" nicht mal das wirklich 
"Arcadian" erzaehlt viele Geschichten drumherum, die - abgesehen von 'man muss Abends zuHause sein' - nichts mit der eigentlichen Grundlage des Filmes zu tun hat. Stattdessen sieht man Brudertwist, Coming of Age, eine sich anbandelnde Liebesgeschichte. Mehr Drama als sonst was, aber Nichts wirklich beleuchtet, Nichts wirklich vertieft. Es ist, in meinen Augen, einfach Mittel zum Zweck, wenigstens die verdammten 90 Minuten voll zu bekommen
Erst nach 65 Minuten bekommt man mal kurz eine relevante Monstereinlage geboten, bis dann zum recht kurzen SHowdown nochmal ettliche Minuten vergehen.
Hierbei geraet dann auch die innerliche Logik etwas ins Wanken. Auch wenn mich persoenlich das schon gar nicht mehr gestoert hat, so genervt wie ich vom Rest war. Aber wenn 15 Jahre lang alles gut geht, waere eine kurze Hintergrundserklaerung, warum die Monsterchen nun ploetzlich explizit und aktiv auf Menschenjagd gehen schon nett gewesen. Und warum sie - immer der Drehbuchsituation angepasst - sich so unterschiedlich verhalten: 15 Jahre lang haben sie es nicht geschafft, eine Tuere zu oeffnen, sondern nur dran gekratzt. Dann ploetzlich kommen sie ueberall rein? Dann sind sie mal vorsichtig zurueckhaltend, wenn sie ins Haus kommen, dann angriffslustig agressiv, mal ein Rudelmonster, mal Alleinmonster. So viele offene Fragen des Wieso-Weshalb-Warum, um die man sich die vorhergehende Zeit besser haette zumindest etwas kuemmern koennen, als diese daemlichen, nichtsbringenden Geschichten zu erzaehlen.
Hinzukommt eine Kamera- und Schnitttechnik, die mich ebenfalls in den Wahnsinn getrieben hat. Permanent wackelt das Bild mal wieder leicht herum. Das permanente Hin- und herschwenken machte mich in diesem Zusammenhang nicht minder nervoes und insgesamt hatte man irgendwie den Eindruck, das alles wurde mit einer besseren Handykamera gedreht, weil man nicht in der LAge war, richtiges Equipement zu bedienen oder zu besorgen. Auch wenn die Optik an sich nun gar nicht mal so schlecht war.
Ebenso hab ich mich mal nicht an der schauspielerischen Qualitaet gestoert. Entweder, weil sie gar nicht so schlecht war, oder weil sie bei all dem anderen Schlechten nicht als schlecht aufgefallen ist 
Jedenfalls war "Arcadian" ein Film fuer mich, der gute Ansaetze bot, aber das alles komplett vor die Wand gefahren hat. Ich war jedenfalls sehr, sehr gelangweilt und hatte dann ab Minute 25 oefters mal den Finger am Spulknopf...
2/10 Medikamenten
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) |
In einer postapokalyptischen Welt lebt Paul (Nicolas Cage) mit seinen beiden Zwillingssöhnen Thomas und Joseph zurückgezogen auf einer Farm. Hier muss er seine Kinder jede Nacht vor blutrünstigen Kreaturen schützen, die gnadenlos Jagd auf alles und jeden machen.
Quelle: Filmstarts.de |
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