King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL

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| | Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende (Apocalipsis Z: El principio del fin) | | | Land: | Spain 2024 | | | | Regie: | Carles Torrens | | Darsteller: | José María Yazpik, Iria del Río, Berta Vázquez, Francisco Ortiz, Benjamín Montes, Jesús Lloveras, Marta Poveda, Elena Seijo, Sergio Crespo, Beka Lemonjava, María Salgueiro, Oriol Ruiz, Ali Boulabiar, Ana García Molero, Albert Lesan, Amalia Gómez, Derrick Álvarez, Arántzazu Ruiz, Yaiza Macías, Paloma Otero, Hicham Malayo, Alberto Ladrón de Guevara, Vanessa Buchaca, Yuri Mykhaylychenko, Niko Verona, Joana Oliveira, Ian Monclús, Mouad Ghazouan, ... | | | | Laenge: | 117 | | | Genre: | Drama, Action, Horror, Sci-Fi | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Spanischer Zombie aka Covid19 2.0 Apokalypsen Film. Natuerlich erweckt das mein Interesse! Aber leider muss ich sagen: Dieser Film war einfach nur langweilig und noch mit dazu totaler Quark.
Realisiert ist er definitiv gut und handwerklich gekonnt, daran gibt es nichts zu meckern. Aber fuer mich ergaben sich 2 grosse Probleme. Erstens: Das ist kein Zombie-Apokalypsen-Film sondern ein handfestes Drama. Zweitens: Er war viel zu lang.
"Apokalypse Z" konzentriert sich nahezu und ausschliesslich um seinen Hauptdarsteller. Um zum Ziel des Filmes zu kommen und die Laufzeit zu fuellen, trifft er auf viele Menschen, die unterm Strich nur einem zu dienen scheinen: Die Laufzeit zu fuellen. Weil gerade die Startbegegnungen sind fuer den Verlauf voellig irrelevant. Wenn auch teilweise durchaus interessant, ziehen sie gesamt gesehen den Film aber einfach zu lange hinaus, bis er zum Punkt kommt.
Nochdazu ist er ein typischer 'Drehbuchfilm" Alles passiert so, wie es dem Verlauf gerade dienlich ist. Der Klassiker: Natuerlich springen Autos, Motorraeder und Boote immer genau dann nicht an, wenn man in groesster Not und es unbedingt braucht. Einmal, ok. Aber hier quasi immer? Das nervt irgendwann. Strassen sind voll mit Autos, weil nichts mehr geht. Spaeter sind aber alle Fahrzeuge von den Strassen und Autobahnen verschwunden, wenn derHauptdarsteller ueber sie hinwegbrettert. Alle Boote im Hafen sind quasi verschwunden, aber der benoetigte Hubschrauber, der ist natuerlich drehbuchlike dann noch vorhanden.
Die vermeindlichen Zombies verhalten sich dann auch immer nur so, wie man es gerade braucht: Sitzt unser Held auf dem Motorrad, rennen sie nahezu so schnell wie das Motorrad und er kann ihnen kaum entkommen. Rennt er dann aber zu Fuss weg, ist er schneller als seine Widersacher.
Und natuerlich muss noch ein dickes, persoenliches Schicksal rein, mit dem der Hauptdarsteller sich quaelt. Dass er seine Katze ueberall mit hinnimmt, das kann ich sogar nachvollziehen. Aber das permanente sei ruhig, weil das Vieh miaut in jeder Szene, wo man leise sein sollte, lies mich im Laufe derZeit echt wuenschen, dass die Katze ihn verraet, er sein Leben laesst und dieser Film endlich vorrueber ist.
Nicht zu vergessen, dass ein die ganze Zeit nicht funktionierendes Handy natuerlich direkt ueber dem offenen Meer dann ploetzlich wieder Empfang zeigt.
Ja, das sind Dinge, die man akzeptieren kann, wenn es ein unterhaltsamer, rasnter Film ist. Das ist "Apokalype Z" aber nicht Der Film praesentiert sich mehr als handfestes Hauptdarsteller-Drama und da stoert mich dann so ein gequirlter Murks einfach immer mehr. Dass sowas auch anders geht, beweist "28 Days", die das selbe Thema, richtig pointiert als das praesntiert, was es sein soll: Ein Zombie-Film.
Hier hat mich der Film nach 20 durchaus guten Anfangsminuten aber schon so genervt, dass ich solche Dinge eben mehr beachte wie bei einem Film, der mich einfach nur sinnlos gut zu unterhalten versteht.
Das einzig Positive, was ich nach 110 Minuten dem Film abgewinnen kann, ist das dann eintretende, knallharte Ende! Aber fuer die 10 Sekunden lohnt es sich wirklich nur wenig, die zuvor gezeigten, zaehen Minuten durchzuhalten.
Von mir definitiv kein Tip!
2/10 Hubschraubern
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) |
Manel lebt in der nordspanischen Hafenstadt Vigo zusammen mit seinem Kater Lúculo und leidet seit dem Unfalltod seiner Frau an einer schweren Depression. Er hat sich völlig in seine Wohnung zurückgezogen und verrichtet nur die nötigsten Alltagsdinge. Als eine globale Pandemie ausbricht, die die Infizierten in aggressive Kreaturen voller Mordlust verwandelt, bleibt Manel zunächst einfach da, wo er ist. Doch irgendwann mangelt es an Essen und auch sonst wird die Lage immer bedrohlicher, sodass Manels Schwester, die auf den Kanarischen Inseln lebt, die die Seuche bisher noch nicht erreicht hat, ihren Bruder dazu auffordert, schnellstmöglich zu ihr zu kommen. Zusammen mit Lúculo macht Manel sich auf den Weg, doch die Dinge laufen im sich ausbreitenden Chaos nicht nach Plan. Für den Eigenbrötler und sein Haustier beginnt eine Reise voller Gefahren und mit ungewissem Ausgang.
Basiert auf dem ersten Teil einer Romantrilogie des spanischen Bestseller-Autors Manel Loureiro.
Quelle: Filmstarts.de |
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