King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL

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| | Fear Street – Teil 2: 1978 (Fear Street: 1978) | | | Land: | USA 2021 | | | | Regie: | Leigh Janiak | | Darsteller: | Meghan Packer, Gillian Jacobs, Matthew Zuk, Kiana Madeira, Benjamin Flores Jr., Olivia Scott Welch, Sadie Sink, Brandon Spink, Chiara Aurelia, Marcelle LeBlanc, Eden Campbell, Ted Sutherland, Michael Provost, Drew Scheid, Jacqueline Vené, Emily Rudd, McCabe Slye, Ryan Simpkins, Sam Brooks, Jordana Spiro | | | | Laenge: | 109 | | | Genre: | Drama, Horror, Mystery | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Teil 2 macht exakt da weiter, wo der erste Teil aufgehoert hat, um dann recht zuegig in das Jahr 1978 zu springen und die Geschichte der einzigen Ueberlebenden des Summper Camps zu erzaehlen. Ob das inhaltlich so viel Sinn macht, kann man darueber streiten. Aber es ist einfach verdammt stimmig und treibt die Geschichte konsequent in kleinen Schritten weiter.
"Fear Street: 1978" kommt ein wenig anders daher wie der erste Teil, ohne die erzaehlerische und inszenirerische Qualitaet des Vorgaengers missen zu lassen. Gute Darsteller, gute Bilder, verdammt guter Soundtrack. Mal wieder Die Macher der Serie koennen definitiv Filme, auch wenn sie etwas kleiner sind 
Der Flair eines Summer Camps der spaeten 70er ist typisch amerkanisch gut eingefangen, der Ablauf hier eher typisch fuer dieses Sub-Genre. Da entfernt man sich ein wenig vom ersten Teil, der das Slasher-Genre durchaus zitiert, aber durch kleine Feinheiten sich etwas anders erzaehlt. "Fear Street – Teil 2: 1978" geht eher den typischen Weg: Am Anfang ein Kill. Dann etwas Vorgeplaenkel, was die Personen naeher bringt, bevor es dann ca. ab der Haelfte zum Mann mit Axt gegen wehrlose Opfer uebertritt. Dies ist hier definitiv nicht schlecht gemacht und auch die Einleitung kommt extrem kurzweilig daher.
Der blutige Splattergehalt im zweiten Teil ist dann eher dezent gehalten, was dem Film aber keinen Abbruch tut, da er sich ueber die ganze Laufzeit auch weiter um die Legende der Witch (Hexe) kuemmert und immer wieder neue Aspekte einzustreuen versteht. Die Tatsahe, dass "Fear Street" in meinen Augen mehr daran interessiert ist, die Story weiter zu treiben laesst mich einen mangelnden Gore-Gehalt mehr als verzeihen. Getoetet wird ja trotzdem und manchmal reicht auch die Vorstellungskraft. Vor allem, wenn man aus Opfer-Sicht in Point-of-View Stil sieht, wie die Axt einen auf den Kopf geschlagen wird und man das Blut dann zwar nicht sieht, aber wunderbar ueber die Lautsprecher nach Hinten in den Raum spritzen hoert Setzt natuerlich mindestens ein 5.1 Soundsystem voraus, dass dies richtig zur Wirkung kommt Hat man dies aber, ein grossartiger, kleiner Einfall. So ein kleiner Einfall, den die Filmreihe auch in vielen anderen Kleinigkeiten auszuzeichnen versteht.
"Fear Street: 1978" ist und bleibt weiterhin keine Revolution fuer das Genre. Aber es bleibt ein erstklassiger Genrevertreter, der hier im Summer Camp zwar weniger Ueberraschungen bietet, aber in seiner konsequenten Art und Weise der Erzaehlung der Geschichte einfach viels richtig macht Und da stoeren mich auch kleine Logik-Fehler im Film einfach mal so ueberhaupt nicht So macht man es einfach richtig. Dichte Story, gut Realisiert, konsequent ohne Haenger durchgezogen.
Weiterer Pluspunkt bleibt noch zu nennen: "Fear Street - Teil 2: 1978" wiederholt nicht den ersten Teil, sondern erzaehlt eine komplett andere Story unter anderen Umstaenden, aber dennoch auf Basis der existierenden Grundlage. Cool gemacht! Und dass es zeitlich rueckwaerts laeuft, ist ebenfalls gut integriert.
Der Teaser auf Teil 3 machte ebenfalls Spaß und ich kanns nicht abwarten, mit Teil 3 im Jahr 1666 weiter zu machen 
Dass auch der zweite "Fear Street" Teil von mir am Stueck durchgezogen wurde ohne Pause spricht klar fuer das Teil! Kommt so oft in letzter Zeit echt nicht mehr vor.
Der Soundtrack bekommt von mir nen fetten Zusatzpunkt, so dass am Ende:
9/10 Haenden
stehen bleiben Es muss nicht immer bigger-and-better sein, um was Gutes zu machen 
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) |
Deena (Kiana Madeira) und Josh (Benjamin Flores Jr.) nehmen Kontakt mit C. Berman (als Jugendliche: Sadie Sink, als Erwachsene: Gillian Jacobs) auf, die es einst vollbracht hat, dem Fluch von Sarah Frier zu entkommen. Sie überlebte im Jahre 1978 als einzige das Massaker im Camp Nightwing, in dem die Rivalität zwischen dem wohlhabenden Sunnyvale und dem heruntergekommenen Shadyside will in einer Farbschlacht am Abend auf die Spitze getrieben werden soll. C. Berman könnte damit zum entscheidenden Schlüssel werden, wenn es darum geht, dem Grauen von Shadyside, der Killer-Hauptstadt der Vereinigten Staaten, auf den Grund zu gehen…
Zweiter Teil des Filmfranchises nach der gleichnamigen Horrorbuch-Reihe von R.L. Stine.
Quelle: Filmstarts.de |
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