King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL

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| | Final Destination 6: Bloodlines (Final Destination: Bloodlines) | | | Land: | USA, Canada 2025 | | | | Regie: | Zach Lipovsky, Adam B. Stein | | Darsteller: | Kaitlyn Santa Juana, Teo Briones, Rya Kihlstedt, Richard Harmon, Owen Patrick Joyner, Anna Lore, Alex Zahara, April Telek, Tinpo Lee, Tony Todd, Brec Bassinger, Gabrielle Rose, Max Lloyd-Jones, Brenna Llewellyn, Natasha Burnett, Jayden Oniah, Mark Brandon, Yvette Ferguson, Garfield Wilson, Justin Stone | | | | FSK: | 18 | | Laenge: | 110 | | | Genre: | Horror | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Zwischenzeitlich kennt man das Spiel, welches damals neu und innovativ eine Geschichte zu erzaehlen verstand und bei uns fuer die Teile 1&2 nur 10er Wertungen einfahren konnte: Der Tod wird kommen. Man weiss, wen es treffen wird, man weiss an sich, wann es passieren wird, man weiss nur nicht wie es denjenigen treffen wird!
Nun, 5 Fortsetzungen und 25 Jahre spaeter ist dieses System nicht mehr ganz so innovativ, wie es mal war. Aber "Final Destination: Bloodlines" verlaesst den typischen Weg der Erzaehlweise etwas und versteht es damit gekonnt, den geneigten Zuseher und Kenner der Vorgaenger doch ganz schoen zu ueberraschen Naja, zumindest vorausgesetzt, er hat die Inhaltsangabe nicht gelesen, der den groessten Kniff der etwas anders gelagerten Erzaehlweise natuerlich gleich mal komplett zu spoilern versteht 
Und so beginnt der Film, wie der Film beginnen muss: Eine Katastrophe, begleitet von einer kleinen Muenze , kostet Menschenleben. Das ist schon zu Beginn ziemlich gut gemacht und - vor allem fuer einen Mainstream-Film - teilweise verdammt blutig inszeniert Das laesst sich durch den ganzen Film in seinen Todesarten an sich sagen und war fuer mich eine helle Freude des Sehens 
Nach und nach verlassen die Protagnisten ihr irdisches Sein und man fuehlt sich wohl im Sehen des bekannten Spieles, welches dann jedoch den Kenner etwas zu verwirren versteht: Es ist irgendwie doch nicht so, wie man es von den 5 Vorgaengern gewohnt zu sein scheint, auch wenn der Tod sich Zeit laesst und seine Spielchen treibt.
"Final Destination 6" weiss, mit der Geschichte zu spielen und geht ausnahmsweise mal einen bisschen anderen Weg der Erzaehlung. Das wr wirklich cool, vor allem auch dahingehend, dass er mit der neuen Art ueber das 'Warum holt der Tod seine Opfer' geschickt die alten Filme einzuweben versteht. Die Storys bleiben aber weiterhin in sich konsistent, verknuepfen sie aber mit einer anderem Hintergrund miteinander. Das war wirklich verdammt schlau eingefaedelt und die Macher haben damit ein gutes Haendchen bewiesen. "Final Destination: Bloodlines" rollt die Geschichte nicht einfach nur neu auf, sondern weiss sie geschickt ein wenig anders zu erzaehlen. Das war mit gutem Feingefuehl leicht veraendert und trotzdem den Sinn beibehalten. 
Dennoch bleibt der Ursprung dann natuerlich gleich: Einer wird sterben. Nur der Weg dahin, der ist gepflastert mit falschen Hinweisen und der Weg zum Tod ist ein Ratespiel der kleinen Geschehnisse, die uns oft genug auf eine falsche Faehrte lockt. Auch wenn das weiterhin spannend und oftmals mit einem Aha-Effekt garniert, war mir das teilweise etwas zu lang gehalten, zu kuenstlich in die Laenge gezogen und in der Konsistenz nicht so gelungen wie bei den ersten Teilen der Geschichte. Was nun aber nicht heisst, dass es schlecht war. Das heisst nur, dass ich auf hohem Niveau jammere 
Aber auch hier vermag der juengste Teil kleine Kniffe einzubauen, die den Weg des Todes mit kleinen Überraschungen zu versehen versteht, mit denen man jedenfalls so nicht gerechnet hat.
Einzig und allein die 'Dichte & Spannung' konnte der Film nicht so ganz halten, wie es die ersten beiden Teile konnten. Da hat irgendwie der letzte Kniff gefehlt. Aber was solls... hat trotzdem Spass gemacht.
"Final Destination 6" ist unterm Strich kein Meisterwerk und kein kein Meilenstein, wie es der erste, bzw die ersten beiden Teil/e war/en. Aber er ist eine verdammt gute Neuauflage mit Variationen, die die Spannung aufrecht halten. Extrem kurzweiliger Filmspaß.
8/10 Münzen
PS: Ein recht abgemagert wirkender Tony Todd ist natuerlich auch in diesem Teil zu sehen. Wenn man dann weiss, dass Tony Todd letztes Jahr an Magenkrebs letzten Endes gestorben ist, ist dieser finale Auftritt irgendwie echt... derb, aber gelungen.
...schon irgendwie Makaber in dem Zusammanhang 
Aber immerhin war das ein wirklich wuerdiger (Film)Abschied und seine (letzten) Worte wohl nicht so geplant, aber gut improvisiert. https://www.moviepilot.de/news/die-wichtigs...en-fans-1154537
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) | ACHTUNG! - SPOILERT eine kleine, aber entscheidente Aenderung im Erzaehlstrang des Filmes!
College-Studentin Stefanie (Kaitlyn Santa Juana) wird von wiederkehrenden Albträumen geplagt, in denen sie nicht nur ihre eigene Familie sterben sieht, sondern auch sich selbst. Doch ein Detail stimmt dabei nicht: die Zeit. Denn diese sich in Stefanies Kopf wiederholenden Bilder scheinen aus einem längst vergangenen Jahrzehnt zu stammen. Doch mit der Zeit scheint sie auf ein Muster zu kommen und erkennt, dass der für sie so qualvolle Traum eine 50 Jahre alte Vision ihrer Oma ist. Die konnte damals nämlich zahlreichen Menschen vor dem Tod bewahren, weil sie einfach geahnt hat, dass etwas schlimmes passieren wird. Wie sich nun jedoch zeigt, ist die Gefahr doch noch nicht gebannt. Also kehrt Stefanie in der Hoffnung in ihre Heimat zurück, die eine Person ausfindig zu machen, die den Kreislauf durchbrechen und ihre Familie vor dem sicheren Tod bewahren kann...
Quelle: Filmstarts.de |
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