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O'Dessa
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Sidschei
Geschrieben am: Fri, 27 June 2025, 10:14


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
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O'Dessa
(O'Dessa)
Land:Brazil, USA 2025
Regie:Geremy Jasper
Darsteller:Sadie Sink, Bree Elrod, Pokey LaFarge, Cora Sabo, Luka Baresic, Luca Anic, Mark Boone Junior, Harry Cadby, Bill Bekele, Gea Erjavec, Jimmy Mehs, Regina Hall, Marinko Prga, Rithvik Andugula, Aurora Kovacic, Jadranka Matkovic, Murray Bartlett, Marta Cerovecki, Ksenija Marinkovic, Rydel
Laenge:106
Genre:Drama, Music, Musical
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Die ersten 10 Minuten sehend habe ich mich noch gefragt, warum dieser Film insgesamt eher schlecht in der Zuschauergunst abgeschnitten hat. Ich mochte diese leicht post-apokalyptische, dystropische Erzaehlung, die durch leichte Farbspiele eine nicht so ganz tolle Zukunft anzudeuten, in ihrem farmerischen Umfeld aber trotzdem irgendwie vertraut wirkte. Wenn auch Rockoper genannt, konnten mich die da gespielten, gitarrenlastige und eher in Folk-Country gehenden Songs begeistern, trafen sie zu diesem Zeitpunkt einfach meinen musikalischen Nerv.

Doch als das kleine, die Rettung seiende Farmermaedchen mit meinem Look im Elvis-Design (und spaeter auch -Auftreten) in die boese, apokalyptische Welt auszog, um diese zu retten, konnte ich immer mehr verstehen, warum der Film eher auf Ablehnung zu stossen verstand. Denn da wurde der Film nicht nur unendlich seicht, sondern in der Erzaehlung seiner Story einfach nur noch richtig dump-platt, getragen von (Neben-)Darstellern, die es nicht mal im Ansatz verstehen, ihr vorgesehenes Sein irgendwie anstaendig zu verkoerpern. Wobei ich eher vermute, sie sollten es so verkoerpern und der Regisseur war nicht in der Lage, dies stimmig auf Zelluloid zu bannen.

Na, das hat ir dann wirklich auch nicht mehr gefallen, was ich da an Ablaeufen un unmotivierten Story-Aenderungen zu sehen bekam. Ich hab nichts gegen Coming-of-Age Filme, ich hab nicht mal was gegen Wokeness, wenn nicht mit aller Gewalt gewollt und wie hier Mittel zum Zweck zur Darstellung der Charaktere in ihrem Sein. Aber ich hab was gegen dumpf dargebotene Geschichten, die auf Kinderniveau daherkommen aber in einem definitiv nicht kindergeeignetem Umfeld dargeboten werden.

Das Ganze erinnerte mich an eine light Version der "Mad Max" Neuauflage "Fury Road" von 2015, die viel (kopieren) wollte, aber nicht konnte. So verbleibt am Ende nur ein stimmiger und mich begeisternder, 10 minuetiger Anfang, der am Ende nur eine Hauptdarstellerin ueberlieg, die durchaus in Erinnerung zu bleiben verstehen koennte und musikalische Einlagen. die weiterhin ganz ok waren, aber im Sumpf der daemlichen Geschichte halt echt auch untergingen. Wie man mit dann nur noch 9 Fingern weiterhin einfach perfekt Gitarre spielen kann, koennte man wenigstens irgendwie erklaeren, wenn man sich schon in einem Zukunftsfilm befindet, in dem Sinn und Verstand eh voellig egal sind. Aber psychedelische Grundlagen koennen als Erklaerung fuer inhaltlichen Schwachsinn und vor allem Oberflaechigkeiten in der Erzaehlung halt auch nicht immer herhalten.

Am Ende leider sehr senr enttaeuschende

5/10 Gitarren

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)


Postapokalyptische Rock-Oper mit Sadie Sink in der Hauptrolle. Sink spielt eine Farmerstochter, die sich auf eine abeneteuerliche Reise begibt, um ein Familienerbstück zurückzuholen. Dabei kommt sie in eine fremde und gefährliche Stadt, in der sie ihre große Liebe trifft. Doch ihre Seele steht auf dem Spiel und nur die Kraft des Schicksals und der Musik können ihr jetzt noch helfen.

Quelle: Filmstarts.de



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