King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL

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| | Drop - Tödliches Date (Drop) | | | Land: | USA, Ireland 2025 | | | | Regie: | Christopher Landon | | Darsteller: | Meghann Fahy, Brandon Sklenar, Violett Beane, Jacob Robinson, Reed Diamond, Gabrielle Ryan, Sarah McCormack, Jeffery Self, Ed Weeks, Ben Pelletier, Travis Nelson, Saoirse Hayden, Fiona Browne, Stephanie Karam, Michael Shea, Niamh McHenry | | | | FSK: | 12 | | Laenge: | 95 | | | Genre: | Drama, Mystery, Thriller | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Blinddate, verwittwete Frau mit Kind... eigentlich hatte ich den Film nicht auf der Liste, bis ich eben mitbekam, dass die Macher von "Happy Death Day" dahinterstecken. Das weckte sofort mein Interesse, da sie mit diesem Werk bewiesen hatten, dass sie bekannte Themen auf originelle Art und Weise anders erzahelen koennen. Und ja, das haben sie auch mit "Drop - Tödliches Date" wirklich gut hinbekommen.
Der Film ist cool gemacht, verzettelt sich ebenfalls nicht in irgendwelchen (langweilenden unduninteresanten) Details ueber das Privatleben und kommt damit schnell zum Punkt und versteht es trotzdem, einem die Charakter nahe zu bringen. Ich mag das Darstellerisch auf mehr als akzeptablem Rahmen versteht "Drop - tödliches Date" ein gewisses Erzaehltempo beizubehalten, welches bei der Stange zu halten versteht. Wenn man bedenkt, dass es sich hier nahezu um eine Art Kammerspiel handelt, wirklich gut gelungen.
Die Geschichte, via Telefon irgendwelche Anweisungen zu bekommen, die durchzufuehren sind, ist nicht neu. Die Art und Weise, wie "Drop" sie hier aber implementiert sind anders und nicht nur eine blose Kopie bereits existierender Filmstoffe. Auch hier zeichnen sich die Macher also weiterhin positiv aus. Die Entwicklung ist fortlaufend und spannend und erzaehlt immer ein bisschen mehr ueber die Hintergruende und beteiligten Personen. Einen besonderen Reiz entwickelt der Filmstoff sicherlich auch dadurch, dass hier die Protagonistin ihrem vermeindlichem Opfer gegenueber sitzt und vertuschen muss, dass sie hier klare Anwesungen via Telefon erhaelt.
Die Art und Weise, wie hier die Textnachrichten in den Film implementiert wurden, fand ich ebenfalls klasse. Nicht wie ueblich in eingeblendeten Sprechblasen, wurden die Textnachrichten geschickt ins Gesamtbild eingebaut und gekonnt in die vorhandene Stilistik eingebaut. Das erinnerte mich stark an den Film "Mann unter Feuer", in welchem Übersetzungen ebenfalls gekonnt und stimmungsfoerdernd im Original in des Bild implementiert wurden, im deutschen aber nur als pobelige Untertitel dargestellt wurden. Ein echter Stimmungskiller fuer den Film. Blicke in den deutschen Trailer lassen erahnen, dass man auch hier dem Original nicht treu geblieben ist. Das waere echt schade, kann dies aber natuerlich nicht endgueltig dadurch beurteilen.
"Drop" haelt seine Spannung bis zum Wendepunkt gekonnt aufrecht. Mit dem Eintreten selbigens allerdings haut er dann echt voll auf die Pauke, fuer meinen Geschmak dann schon etwas zu viel und daneben. Teilweise abstrus, was er dann praesentiert gepaart mit Doofheiten, die mir wieder mal verhaltenstechnisch gar nicht passen, weil einfach unnoetig und daemlich. Aber gut, zugegebenermassen kann ich ob der erzaehlerischen Qualitaet des Filmes bis dahin und des durchaus vorhandenen Sehspasses des Finales auch damit leben, wenn sich Gangster wieder als Volltrottel beim Toeten ihrer Opfer anstellen 
Bedenkt man nun noch, dass dieser Film mit einem heutzutage nahezu laecherlich wirkendem Budget von 11 Mio US-Dollar auf die Leinwand gebracht wurde, kann man dem Film noch mehr Respekt zollen.
Unterm Strich hat er mir sehr gut gefallen und ich wurde in einer nicht ueberstrapazierten Filmlaenge von 90 Minuten bestens unterhalten 
7/10 Tequilla-Shots
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) |
Die verwitwete Violet (Meghann Fahy), wagt sich nach Jahren der Einsamkeit wieder mal auf ein Date. Ihr Treffen mit Henry (Brandon Sklenar) beginnt vielversprechend, doch die Idylle fällt schnell in sich zusammen. Anonyme Nachrichten auf Violets Handy verwandeln ihr Date in einen Albtraum: Ein Unbekannter droht damit, ihren Sohn Toby (Jacob Robinosn) und ihre Schwester Jen (Violet Beane) zu töten, sollte sie seine Anweisungen nicht genau befolgen. Der Unbekannte scheint jeden ihrer Schritte zu kennen und zu kontrollieren. Violet ist gefangen. Es gibt keinen erkennbaren Ausweg Ausweg. Weigert sie sich, ihrem Erpresser zu gehorchen, sterben ihre Liebsten. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem mit jeder Entscheidung Leben und Tod auf dem Spiel stehen. Violet muss irgendwie einen Weg finden, ihre Familie zu retten, ohne selbst zum Werkzeug des Unbekannten zu werden und sich ihm komplett auszuliefern.
Quelle: Filmstarts.de |
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