King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL

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| | The Long Game (The Long Game) | | | Land: | USA 2023 | | | | Regie: | Julio Quintana | | Darsteller: | Jay Hernandez, Dennis Quaid, Cheech Marin, Julian Works, Jaina Lee Ortiz, Brett Cullen, Oscar Nuñez, Paulina Chávez, Gregory Diaz IV, Miguel Angel Garcia, Christian Gallegos, José Julián, Gillian Vigman, Richard Robichaux, Jimmy Gonzales, Michael Southworth, Armando Rivera, Boo Arnold, Chet Grissom, Gabe 'The Babe' Carmona, Graham Vines, Gustavo Adolfo Erazo Ramírez, Heather Kafka, Humberto G. Garcia, Larry Jack Dotson, Lucas Quintana, Mariana Alvarez, Matthew Dwyer, ... | | | | Laenge: | 112 | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Au weia... dass dieser Film ob seines inhaltlichen, pathetischen gut/boese Gemales nicht nur in schwarz-weiss ueber die Bildschirme flackert, sondern tatsaechlich noch Farbe zu bieten hat, ist echt erstaunlich 
Ich bin nun nicht der grosse Golf-Fan, aber ich mag gut inszenierte und erzaehlte Sport-Filme. Ich fand auch "The Boys in the Boat" recht gut, obwohl ich mich null fuers Rudern interessiere.
Aber "The long Game" beschaeftigt sich nicht mit der eigentlichen Geschichte der mexikanischen Jugendlichen, die unter der damaligen Situation in der USA leidend gegen jeden Willen auf den Golfpplatz treten und sich der Gesellschaft widersetzen. Nein, "The long Game" hat es sich offensichtlich zum Ziel gesetzt, ein Jammerlied darüber zu verfilmen, wie boese und gemein die Welt (in diesem Falle die USA) zu den Mexikanern ist und/oder war.
Und dabei bedient sich "The long Game" aber auch wirklich jedem, absolut jedem Klischee, welches man nur auspacken kann, was assoziales Verhalten - zugegebenermassen von beiden Seiten aus - beinhaltet. Boar, was das daemlich und plump, dass ich schier den Kotzeimer haette holen muessen. Dass dann der jugendliche Hauptdarsteller aber halt auch noch ein Arschloch vor dem Herren ist, macht diesen Film fuer mich nicht besser.
Der Film beschaeftigt sich null mit der Entwicklung der Jungs im Golf-Spiel, oder erzaehlt gar die Geschichte mitreisend und spannend. Und immer, wenn ein bisschen Fluss aufzukommen scheint, wird wieder der boese-boese Holzhammer ausgepackt, damit es auch wirklich der letzte Vollidiot voll versteht, wie kacke die guten, weissen Amis zu den armen Mexikanern sind.
Sorry, solche Geschichten hab ich alle schon deutlich besser und weniger plakativ erzaehlt gesehen. "The long Game" war fuer mich eine pure Katastrophe, die ich so einfach nicht erwartet hatte. Das muss einfach besser und subtiler gehen.
Ganz ehrlich: Da schaut lieber "The Boys in the Boat" oder den recht alten Film "Ein Tag ohne Mexikaner" an. Ersterer ist immerhin ein ertraegliches Sportlerdrama, Zweiterer eine aehnliche Thematik aufgreifend, aber mit Humor und Witz.
Mit "The long Game" konnte ich ueberhaupt nichts, aber wirklich nichts anfangen!
2/10 Golfbaellen
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) |
1955 waren fünf junge mexikanisch-amerikanische Caddies aus Liebe zum Golfsport entschlossen, das Spiel zu erlernen, und gründeten mitten in der Wüste von Südtexas ihren eigenen Golfplatz. Trotz veralteter und minderwertiger Ausrüstung und ohne professionelle Anleitung traten sie gegen wohlhabende, rein weiße Teams an und gewannen 1957 die Texas State High School Golf Championship.
Quelle: Filmstarts.de |
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