King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Nightwatch 2 – Demons Are Forever (Nattevagten - Dæmoner går i arv)
Land:
Denmark 2023
Regie:
Ole Bornedal
Darsteller:
Fanny Leander Bornedal, Nikolaj Coster-Waldau, Kim Bodnia, Sonja Richter, Ulf Pilgaard, Casper Kjær Jensen, Paprika Steen, Nina Terese Rask, Alex Høgh Andersen, Sonny Lindberg, Niels Anders Thorn, Tina Gylling Mortensen, Caspar Phillipson, Vibeke Hastrup, Christopher Læssø, Zaki Youssef, Sara Viktoria Bjerregaard, Pelle Emil Hebsgaard, Bodil Lassen, Thomas Hou Mandsfeldt
FSK:
16
Laenge:
118
Genre:
Horror, Mystery, Thriller
Weitere Infos auf:
Gesehen als:
Dänische OmeU
Oh mein Gott Was fuer ein grauenhafter Film. Als Fortsetzung des bald 30 Jahre zurueckligenden Originals gedacht, entwickelt sich "Nightwatch: Demons are Forever" weder zu einem spannenden Mystery- oder Horror-Film, sondern lediglich zu einem puren Kriminalfilm, der seiner und dem Original absolut nicht wuerdig ist.
Wenn auch gediegen langsam, ein Merkmal, was sich ueber den gesamten Film zu ziehen versteht, beginnt der Film allerdings gar nicht so schlecht. Doch bald fangen die andauernden Wiederholungen mit dem immer noch in der Vergangenheit lebendem Vater und seiner Tochter zur Traumabewaeltigung zu nerven an und verstehen lange keinen wirklichen Fortschritt in den Film zu bringen.
Als dieser dann irgendwie nicht minder traege ins Rollen kommt, wird es inhaltlich-logstisch zu einer so dermassen grossen Katastrophe, dass ich jetzt noch Nackenschmerzen vom Kopfschuetteln hab...
Spoiler:
Fassen wir das mal zusammen: - Es wird die falsche Person entfuehrt. - Diese wird dann aber natuerlich am Leben gelassen - Weil man braucht sie noch, um die Hauptdarsteller auf die falsche Faehrte zu fuehren - Diese waere, Drehbuchspannung voraus, dass sie sagt: Die Kommisarin waere die Moerderin und Tochter des alten Killers, weil ihr Entfuehrer 'Kommisarin' zu ihr gesagt hat
Eh, das ist also wirklich mal so der aller groesste Schwachsinn, der mir seit langem untergekommen ist nur um auf eine falsche Faehrte zu fuehren
- Die wirkliche, unschuldige Kommisarin, im Auto nebend sitzend, als das als Telefon gesagt wird, bekommt natuerlich nichts von dem Gespraech am Handy mit. Mal ehrlich, ist das bei Euch auch so? Man hoert das meistens doch wenigstens ein bisschen, aber damit kann man ja noch leben.
Dass aber der groesste Spannungsfaden sich auf so einem Schwachsinn aubaut, geht echt gar nicht. Dass dann ein Blinder versucht, einen normalen Menschen zu skalpieren, der natuerlich rechtzeitig wieder aus der beigefuehrten Betaeubung aufzuwachen versteht... und all der ganze Quark, der da noch aufgetischt wurde... lassen wir das einfach...
Ne, sorry. Trotz anfaenglicher Spannung war der Film eine nicht in die Genge kommende Schlaftablette, der eine so dermassen kuenstlich gewollte Wendung herbeifuehrt, dass da bei mir der Ofen dann wirklich komplett aus war, das noch zu akteptieren.
Da der Beginn einigermassen gut gemacht war, bekommt er immerhin nicht die Hoechststrafe... aber sehenswert? Auf gar keinen Fall! 'Normale' Filmfns wird das wohl wieder weniger stoeren
2/10 Walkman
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Die junge Medizinstudentin Emma (Fanny Leander Bornedal) beschließt herauszufinden, was vor fast 30 Jahren im Keller des Instituts für Rechtsmedizin geschah, wo ihre Eltern Martin (Nikolaj Coster-Waldau) und Kalinka (Sofie Gråbøl) von dem psychopathischen Serienmörder Inspektor Wörmer (Ulf Pilgaard) fast getötet wurden. Emma nimmt einen Studentenjob als Nachtwächterin am selben Ort an und arrangiert ein nicht genehmigtes Treffen mit Wörmer in seiner Isolierzelle in der psychiatrischen Abteilung der St. Hans Psychiatrie. Das Treffen erweckt den Kommissar aus einem jahrelangen Koma und setzt einen blutigen Rachefeldzug gegen alle in Gang, die sein Schicksal besiegelt haben. Jetzt liegt es an Emma, die Verbindung zu finden und den Wahnsinn zu stoppen...