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Die Fotografin / Lee
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Sidschei
Geschrieben am: Mon, 04 August 2025, 13:42


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Die Fotografin
(Lee)
Land:United Kingdom, USA, Australia, Singapore, Hungary 2023
Regie:Ellen Kuras
Darsteller:Kate Winslet, Andy Samberg, Alexander Skarsgård, Marion Cotillard, Andrea Riseborough, Noémie Merlant, Josh O'Connor, James Murray, Arinzé Kene, Vincent Colombe, Patrick Mille, Camilla Aiko, Samuel Barnett, Zita Hanrot, Seán Duggan, Enrique Arce, Marinko Prga, Orlando Seale, Harriet Leitch, Claire Lavernhe
FSK:12
Laenge:117
Genre:Biography, Drama, History
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Dieser Film hat mir ueberhaupt nichts gegeben nixweiss.gif Kate Winslet, welche ich zwischenzeitlich ziemlich zu schaetzen weiss, laeuft durch den Film wie eine Dampfwalze, mit ausgebreiteten Armen, alles um sich herum wegschiebend. Das mag vielleicht im Sinne des Charakters der dargestellten Journalistin so auch stimmen, war jedoch fuer mich nicht nur einfach unsympthisch - was bei einem Film ueber eine reale Figur selten gut ist, ausser es handelt sich um einen Mafiaboss - und brachte mir auch nicht wirklich irgendwie die Gefuehlswelt und damit die Person nahe.

Hauptsaechlich in den 40er Jahre spielend war diese Rammbock-Personendarstellung auch einfach nicht zeitgemaess praesentiert. Ja, sicherlich, auch damals gab es schon Feministinnen, keine Frage. Aber die haben sich sicherlich nicht so verhalten, wie man es heutzutage tut. Und hier sah ich das weitere Problem dieses Filmes: Er hat weder das Zeitkolorit, noch den Zeitgeist fuer mich einfangen koennen. Den Hoehepunkt legte der Hauptcharakter dann an den Tag, als sie sich einfach in die Hitlerbadewanne setzte und Ablichten liess. Da stieg mein Unsympath-Faktor dann definitiv auf das Maximum meines eh schon fast koechelnden Thermometers.

Es fehlt jegliche Erklerung fuer die Intention, dies zu tun. Oder Heranfuehrung, oder was auch immer nixweiss.gif Und so empfand ich das dann nur als ein absolut arroganten Arschloch-Move, der fuer mich mit dem unsaeglichen Geprotze heutiger Jugendlicher auf Social-Media-Kanaelen gleichzusetzen ist. Wahrscheins ist das auch der Punkt, warum ich mit dem Film, respektive der Hauptfigur nichts anfangen konnte: Lee Miller ist der personifizierte Social-Media-Typ des Kamerzeitalters.

Ich hab keine Ahnung, wer diese Person war, was ihre wirklichen Beweggruende waren und ob sie wirklich so drauf war, wie in dem Film dargestellt. Ich kann nur den Film hernehmen und da war sowohl sie mir, als auch der Film einfach nur eines: Unsympathisch.

Einzig das Ende des Filmes, das war ein ganz grossartiger Move super.gif Schade, dass nicht der ganze Film mit diesem gefuehlsvollen Style durchzogen war.

3/10 Kameras



Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)


Als Frau mittleren Alters kämpft Lee Miller (Kate Winslet) mit aller Kraft dagegen an, lediglich als ehemaliges Model und Muse für den Avantgarde-Fotografen Man Ray (Sean Duggan) in Erinnerung zu bleiben. Sie will mit der Liebe ihres Lebens Kunsthändler Roland Penrose (Alexander Skarsgård) zusammen sein und zieht mit ihm in dessen Heimatstadt London, während die Nazis bereits ein europäisches Land nach dem anderen überfallen. Miller heuert bei der britischen Vogue zunächst als Modefotografin an, hat jedoch schon bald wieder genug davon. Denn auch dieser Job wird von Männern diktiert, Frauen sollen gefälligst ihre Pflicht erfüllen. Sie will raus aus diesem System – und ausgerechnet als Kriegsfotografin an die Front. Mithilfe ihrer Chefredakteurin Audrey Withers (Andrea Riseborough) stellt sie einen entsprechenden Antrag – der jedoch abgewiesen wird, weil sie eine Frau ist. Die Amerikaner nehmen sie jedoch mit offenen Armen. Doch der Weg alleine in den Krieg ist nicht gerade ungefährlich…

Quelle: Filmstarts.de



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