King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL

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| | Die Legende von Ochi (The Legend of Ochi) | | | Land: | USA, Finland, United Kingdom 2025 | | | | Regie: | Isaiah Saxon | | Darsteller: | Helena Zengel, Willem Dafoe, Emily Watson, Finn Wolfhard, Razvan Stoica, Carol Bors, Andrei Antoniu Anghel, David Andrei Baltatu, Eduard Mihail Oancea, Tomas Otto Ghela, Paul Manalatos, Robert Tygner, Caroline Bowman, Lynn Robertson Bruce, Iestyn Evans, Sue Beattie, Zoe Midgley, Alexandra Dusa, Ana Maria Cucuta, Alexandru Condurat | | | | FSK: | 6 | | Laenge: | 95 | | | Genre: | Adventure, Family, Fantasy | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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Fangen wir mal damit an: Wer ob des suess anzusehenden und quitschenden Knuddeltierchens glaubt, bei "Die Legende von Ochi" waere ein kindertauglicher Film, der sei zumindest mal vorgewarnt. Ich halte den Film fuer alles, aber definitiv nicht kindertauglich 
Die Produktionsfirma A24 ist durchaus bekannt dafuer, andere Filme zu machen. Und bei diesem Werk kann man das definitiv unterstreichen. Aber was ich da wirklich gesehen habe, dessen bin ich mir echt nicht so ganz klar Meine Gefuehle beim Sehen schwankten zwischen unertraeglich bis wunderbar 
Optisch versteht "The Legend of Ochi" einige schoene Bilder zu zeichnen, was man fast schon woertlich nehmen muss. Weil teilweise sehen die Landschaften mehr gezeichnet als real oder computeranimiert aus, was ja nicht schlecht sein muss und definitiv auch nicht war. Schwieriger wird es aber schon bei der Story, oder nein, eigentich nicht, die ist simpel und passend. Also, nochmal: schwieriger wird es dann eher bei den Charakteren.
Das ist wirklich harter Tabak, den die Macher einem da an seltsamer Verschrumpelheit auftischen. Ein Vater, der irgendeine kleine Kinderarmee anleitet, um die boesen Monster zu bekaempfen. Die Charaktere wieder jeder fuer sich bald noch seltsamer, als der im Selbstmitleid versinkende Vater ob des Verlustes seiner ihn verlassen habenden Frau und der Tatsache, keinen eigenen Sohn zu haben. Was er seine Tochter mehr als spueren laesst. Um spaeter irgendwann zu nehaupten, Toechter sind das Beste, was Vaeter haben koennen. Aha 
Seine krude Verschrumpelheit des Charakters koennte man dem Papa ja noch verzeihen, auch wenn es teilweise schon seltsam anmuted, was er da so treibt und wie er vor allem in langen Unterhosen oder seltsamen, ritteraehnlichem Gewand optisch dargestellt wird.
Die Erzaehlweise des Filmes ist gemaechlich, gemuetlich, sehr langsam, fuer mich schon schleppend vorangeggangen, was mich trotz optisher Eindruecke am meisten zu stoeren verstand. Kombiniert mit einem fuer mich unsaeglichem Schauspiel kam trotz positiver Aspekte bei dem Film sehr wenig Sehspass bei mir auf. Helena Zengel ("Systemsprenger", "Neues aus der Welt" mit Tom Hanks) mag ein deutsches Schauspielwunderkind sein, aber ich empfand sie in diesem Film und damit beim erstmaligen Sehen meinerseits einfach nur ganz furchtbar. Ich konnte mit ihrem Schauspiel wirklich ueberhaupt nichts anfangen und empfand es einfach nur als abtoernend.
Das Ganze mag in diesem Zusammenspiel und seiner Endwirkung von "Die Legende von Ochi" so gewollt sein. Da bin ich mir sogar recht sicher. Aber diese voellig unklare Intention des Filmes, ob nun Fantasy, Maerchen, familiaerer Abenteuerfilm in Kombination mit vielen gesehenen Szenen, die all diese Trbute ob der Anormalie gewohnter Erzaehlweisen in Frage stellen, konnte bei mir nicht wirklich punkten und zu begeistern verstehen. Ich erkenne an, dass das Gesamtwerk anders sein wollte, fuer mich hat es aber nicht funktioniert.
Als ich den Trailer sah, musste ich ein wenig en "E.T." denken. Der Eindruck ist und war aber definitiv falsch. Aber es haette "The Legend of Ochi" sicherlich echt gut getan, in seinem teils fantastischem Umfeld hier klarer auf die Einfachkeit des Seins einer Story zu setzen, als so Aussergewoehnlich sein zu wollen. Auch wenn gerade letzteres so manch Cineasten ansprechen kann, wird es fuer die breite Masse nicht funktionieren.
4/10 Vampirzaehnen
Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) |
Das Bauernmädchen Yuri (Helena Zengel) läuft von zu Hause weg und entdeckt auf einer idyllischen Insel namens Carpathia einen mysteriösen Ochi. Diese bläulichen Kreaturen mit ihren markanten, Yoda-ähnlichen Ohren werden von den Inselbewohnern gefürchtet. Doch das Mädchen schafft es trotzdem irgendwie, sich mit diesem jüngeren und unschuldigeren Exemplar, das offenbar von seinen Eltern verlassen wurde, anzufreunden. Während die Beziehung zwischen dem Mädchen und dem Ochi wächst und wächst, wird allmählich deutlich, warum die Inselbewohner die Wesen fürchten und welche Bedrohung sie möglicherweise darstellen.
Quelle: Filmstarts.de |
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