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Like A Complete Unknown
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Sidschei
Geschrieben am: Sun, 02 November 2025, 08:46


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
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Mitgliedsnummer.: 9
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Like A Complete Unknown
(A Complete Unknown)
Land:USA 2024
Regie:James Mangold
Darsteller:Timothée Chalamet, Joe Tippett, Edward Norton, Eriko Hatsune, Peter Gray Lewis, Peter Gerety, Lenny Grossman, David Wenzel, Scoot McNairy, Riley Hashimoto, Eloise Peyrot, Maya Feldman, Monica Barbaro, Dan Fogler, Reza Salazar, David Alan Basche, James Austin Johnson, Joshua Henry, Elle Fanning, Norbert Leo Butz
FSK:6
Laenge:141
Genre:Biography, Drama, Music
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Ich hab mit Bob Dylan nicht viel am Hut, ausser dass ich seine Klassiker natuerlich kenne. Auch wenn mir die Remakes seiner Songs oftmals besser zu gefallen verstehen. Trotzdem hat mich der Film irgendwie interessiert.

Am Ende hat er mich ein bisschen ratlos stehen lassen gruebel.gif Ja, man erfaehrt durchaus etwas ueber den Werdegang des Musikers, aber irgendwie dann doch auch nicht. Die Meilensteine seines Lebens werden kurz gestreift, selbst der Kampf, sich aus Ketten zu loesen und von Folk zur eletronischen (naja, mit Instrumenten halt) Musik zu wechseln, wird irgendwie nur oberflaechig zwar gestreift, auch wenn es einen grossen Teil am Ende des Filmes einzunehmen versteht.

"Like a complete Unknown" zeigt die Besessenheit des Kuenstlers zu seiner Musik. Und kommt dabei wie ein arrogantes Arschloch rueber, dass dabei ueber Leichen geht und sich einen Scheiss um seine Mitmenschen zu kuemmern scheint. Hauptsache ich bekomme, was ich haben will. Meinen Willen. Ob er wirklich so drauf war? Kann ich nicht beurteilen. Sein Verhaeltnis zu Frauen, insbesondere seiner Freundin und/oder Joan Baez bleibt etzten Endes irgendwie genauso unklar, wie viele Teile des Filmes. Nur eines ist klar: Er wechselt gerade zwischen Ihnen hin und her, wie es ihm gefaellt.

Darstellerisch gibt es dem Film nichts anzukreiden, auch wenn ich die gesanglichen Performance von Joan Baez echt nicht mochte. Und auch in Sachen Realisation kann man definitiv mal nicht meckern.

Auch wenn "A complete Unknown" sicherlich ein Teil des Seins seines Titelgebers abzudecken vermag, war ich mit der Art und Weise der Erzaehlung nicht wirklich zufrieden. Mir war das alles zu oberflaechig, wenig vertiefend. Auch wenn schon klar wird, dass Musik sein Leben und festgelegte (musikalische) Regeln nicht sein Ding. Wenn ich dieses Biopic aber mit "Girl You Know It’s True" ueber Milli Vanilli vergleiche, bietet letzterer eindeudig die bessere Performance und die Geschichter der Musiker ab.

Fans von Bob Dylan werden sicherlich nicht nur musikalisch gut bedient. Mir aber war das unterm Strich am Ende alles etwas zu flach und wenig beleuchtend gehalten und ich empfand am Ende mehr Leere als (Seh)Befriedigung nixweiss.gif

Aber gut, so verbohrt ein Teil seiner damaligen Anhaengerschaft auf ihre musikalischen Grenzen war, so rebellisch stellte er sich dagegen. Das hatte schon was. Sympathisch wurde er in meinen Augen dennoch nicht dargestellt...

5/10 Gitarren


Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)


Die 1960er-Jahre sind auch in den Vereinigten Staaten von Amerika ein Jahrzehnt voller Umbrüche. Auch der 19 Jahre alte Bob Dylan (Timothée Chalamet) lässt sich von dem Strudel der Umwälzungen mitreißen. Seine Heimat in Minnesota hat er längst hinter sich gelassen und macht mittlerweile Musik am gefühlten Nabel der Welt: New York City. Dort, im West Village, lässt er sich mit seiner Gitarre und jeder Menge Talent im Gepäck von der Musik treiben. Genau dieses Talent macht schnell die Runde. Von Schubladen hält Dylan jedoch nur wenig. Mit der Folkbewegung fremdelt er und will sich nicht von ihr beanspruchen lassen. Er will seinen ganz eigenen Weg gehen und wirkliche Freunde auf dem unweigerlichen Weg an die Spitze um sich scharen. Die einen begreifen ihn als Querschläger, der musikalisch einfach nur gegen den Strich bürsten will, die anderen sehen in ihm einen genialen Künstler. Jedenfalls scheint eine neue Zeitrechnung zu beginnen, als er 1965 auf dem Newport Folk Festival plötzlich mit E-Gitarre auf der Bühne steht...

Quelle: Filmstarts.de



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