King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL

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| | Poor Things (Poor Things) | | | Land: | Ireland, United Kingdom, USA, Hungary 2023 | | | | Regie: | Yorgos Lanthimos | | Darsteller: | Emma Stone, Willem Dafoe, Vicki Pepperdine, Ramy Youssef, Jack Barton, Charlie Hiscock, Attila Dobai, Emma Hindle, Anders Olof Grundberg, Attila Kecskeméthy, Mark Ruffalo, Jucimar Barbosa, Carminho, Angela Paula Stander, Gustavo Gomes, Kate Handford, Owen Good, Zen Joshua Poisson, Vivienne Soan, Jerskin Fendrix | | | | FSK: | 16 | | Laenge: | 141 | | | Genre: | Comedy, Drama, Romance | | | | Weitere Infos auf: | | | | | Gesehen als: | Englische OV |
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An sich war mir nach der zweite Szene schon klar, dass dieser Film nichts fuer mich sein wird. Dieser uebertriebener 'Kunst'-Hammer, der da gleich auf einen drauf geprescht wird, gepaart mit wirklich furchtbaren, gestrichenen wie geklimperten Score-Töenen aus den Lautsprechern. Es war grauenhaft.
Da der Film aber eine sensationelle Optik, mit extrem vielen, kleinen Leckerbissen zu boten verstand, nicht zuletzt durch den Dr. Frankenstein-artigen Hauptdarsteller, der nicht nur Tiere miteinander zu verschmelzen verstand, bin ich mal dran geblieben. Und ich kann sagen: Der Score bleibt grauenhaft, die Optik ist eine Wucht!
Inhaltlich war der Film, neben den dargebotenen Experimenten, welche eben dafuer sorgten, dass die Hauptdarstellerin so ist, wie sie ist... ja, wie soll man das nennen: Gewagt, sicherlich nicht fuer jedermann tauglich. Denn neben der Entwicklung und diversen, sich auch entwickelnden Lebenseinstellungen, nicht nur von der Hauptdarstellerin, ging es ab einem gewissen Zeitpunkt nahezu nur noch um Eines: Sex. Teilweise sehr explizit, aber immer in einer gewissen, nicht nur optischen Skurrilitaet.
Dieser Umstand uebertuencht dann vieles, was "Poor Things" noch weiterhin zu bieten versteht.
Insgesamt erkenne ich das cineastische Gesamtwerk des Filmes an. Emma Stone spielte den zurueckgebliebenen Charakter einfach nur fantastisch, die Optik war eine Wucht in jedem sich wechselnden Setting. Selbst mit dem Inhalt konnte ich noch durchaus leben, aber nicht in der Laenge. Alles in allem haette ich den Film nicht gesehen haben muessen, bereue es aber auch nicht.
6/10 Gehirne
| Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten) |
Eine junge Frau namens Bella Baxter (Emma Stone) wird von dem unkonventionellen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) zurück ins Leben gebracht. Unter Führung des brillanten Wissenschaftlers begibt sich Bella auf eine Reise zu sich selbst, immer auf der Suche nach der Lebenserfahrung, die ihr bisher fehlt. Sie trifft dabei unter anderem auf Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo), einen Anwalt, der ihr die Welt jenseits der Wissenschaft zeigt und mit ihr ein wildes Abenteuer über mehrere Kontinente hinweg erlebt. Aber auch Baxters Student Max McCandless (Ramy Youssef) Leben ändern sich plötzlich, als er auf Bella trifft und von ihr regelrecht mit- und aus seinem behüteten Leben herausgerissen wird. Bella entdeckt Stück für Stück ihre Leidenschaft für soziale Gerechtigkeit und Befreiung und kann sich so auch ihrer eigenen Zwänge entledigen, Vorurteile hinter sich lassen und sich immer und immer mehr ausleben.
Quelle: Filmstarts.de |
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