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Gunnar Hansen, Leatherface-Darsteller gestorben
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Sidschei
Geschrieben am: Sun, 29 November 2015, 07:35


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Mit seiner Darstellung des kettensägenschwingenden Kannibalen „Leatherface“ prägte Gunnar Hansen das Horrorfilmgenre maßgeblich. Jetzt ist der Schauspieler und Autor im Alter von 68 Jahren einer Krebserkrankung erlegen.

Sein Gesicht kennen nur die Wenigsten, denn in seinem größten Filmerfolg trug Gunnar Hansen eine Maske aus „Menschenhaut“. Bis heute ist der geistig zurückgebliebene Kettensägenkiller „Leatherface“ aus „Texas Chainsaw Massacre“ („Blutgericht in Texas“) von 1974 eine der ikonischen Figuren des Horrorfimgenres. Jetzt ist der „Leatherface“-Darsteller Gunnar Hansen im Alter von 68 Jahren gestorben. Wie sein Agent US-Medien mitteilte, starb der Schauspieler am Samstag in seinem Haus im US-Staat Maine. Hansen litt demnach an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Hansen wurde in der isländischen Hauptstadt Reykjavik geboren und zog mit seinen Eltern im Alter von fünf Jahren in die USA. An der University of Texas studierte er Englische Literatur, Mathematik und Skandinavistik. An die Rolle in „Texas Chainsaw Massacre“  kam er damals durch Zufall. Der eigentlich für den Part vorgesehene Schauspieler weigerte sich kurz vor Beginn der Dreharbeiten sein Hotelzimmer zu verlassen und erklärte der Filmcrew betrunken, dass „schlechtes Karma“ über dem Film liege. Hansen übernahm die Rolle des kettensägenschwingenden Hinterwäldlers spontan.
Hansen und seine Kollegen bekamen nur etwa 30 Dollar für „Texas Chainsaw Massacre“

In „Texas Chainsaw Massacre“ geht es um eine Gruppe junger Hippies, denen im ländlichen Texas das Benzin ausgeht und die so zur Beute einer zu Kannibalen degenerierten Schlachterfamilie werden. Der eigentliche Horror spielte sich damals aber bei den Dreharbeiten am Set ab. Da die Produktion mit einem kleinen Budget auskommen musste, wurde vor allem an den Sicherheitsvorkehrungen gespart. Fast alle Schauspieler trugen Blessuren davon. Hansen zog sich in der Szene, in der sich „Leatherface“ selbst ins Bein schneidet, eine heftige Verbrennung zu, weil die Kettensäge eine zum Schutz an seinem Schienbein befestigte Eisenplatte zum Glühen brachte.

Die Menschenhautmaske, die Hansen während der Dreharbeiten trug, war übrigens in Wirklichkeit aus Latex. Die in der drückenden Hitze des texanischen Sommers ebenso unangenehm war wie die zahlreichen Tierkadaver, die als Requisiten genutzt wurden und das Filmset mit einem bestialischen Gestank überzogen. Hansen und seine Schauspielerkollegen bekamen für den Film übrigens vor allem Ruhm und Ehre, aber fast kein Geld. Zwar spielte die 60.000-Dollar-Produktion satte 50 Millionen ein. Aber Regisseur Tobe Hooper hatte aus finanzieller Not die Rechte an dem Film verkauft. Die Schauspieler bekamen für ihre Arbeit Schecks im Wert von knapp 30 Dollar.
Als Schauspieler blieb er dem Horrorgenre treu

Nach dem Erfolg von „Texas Chainsaw Massacre“, der in Deutschland bis 2012 auf dem Index stand, zog sich Hansen weitgehend von der Schauspielerei zurück. Er widmete sich vor allem der Literatur und war als Schriftsteller und Drehbuchautor tätig. In Filmen trat er nur noch vereinzelt auf. Mit Filmen wie „Swarm oft he Sankehead“ oder „Reykjavik Whale Watching Massacre“ blieb er größtenteils dem Horrorgenre treu.

(08.11.2015) Quelle: http://www.focus.de/kultur/kino_tv/ikone-d...id_5071938.html


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