_Titel_
Dark Tourist
_OTitel_
The Grief Tourist
_Regisseur_
Suri Krishnamma
_Darsteller_
Melanie Griffith, Michael Cudlitz, Pruitt Taylor Vince, Suzanne Quast, Bradley Joseph, Eddie J. Fernandez, Waymond Lee, Stefanie Kleine, Nayo Wallace, Joan McCarthy, Linda Wong, Chris Hayes, Joseph John Schirle, Donna Ponterotto, Samantha Lester, Abigail Schrader, Shannon McNulty, Steve Nave, Maxine English, Ken Garcia, Ethan Burnette
_Genre_
Drama / Thriller
_Land_
USA
_Jahr_
2012
_Laenge_
84 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/185191.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt1719068/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Es gibt sie dann aber doch noch: Diese kleinen, unerwarteten Filme, von denen ich nichts erwartet habe, die am Massenmarkt definitiv vorbei laufen, mich persoenlich aber nahezu komplett zu begeistern verstehen.
Als "Dark Tourist" aka "The grief Tourist" auf dem FFF 2013 angekuendigt wurde, hat er mich ueberhaupt nicht interessiert. Doch als ich ihn nun doch mal angesehen habem hat er mich umgehauen!
Es handelt sich hier wirklich um einen kleinen, fast schon kammerspielartig erzaehlten und aufgebauten Film, auf den man sich einlassen koennen muss. Denn was sich mit der Besichtigung der Orte von Massenmoerder-Geschehnissen reisserisch anhoert und sanft, leise und langsam entwickelt, entpuppt sich in seinem Vortlauf als extrem schwerer und brutaler Mind-Fuckfilm gewaltigen Ausmasses. Was hier als Ursachenforschung und Erklaerung fuer Massenmoerder herangenommen wird, ist in seiner Entwicklung nicht leicht zu verdauen und mit seinem Ende ein echter Downer, wie er im Buche steht.
Was der Film waehrend seines Sehens nicht unbedingt zu verschaffen mag, ist aber nach dem Abspann eine ungeheure und brutale Nachwirkung auf den Seher... sofern er sich darauf einzulassen vermag.
"Dark Tourist" ist definitiv kein Film fuer Zwischendurch, Popcorn und Bier. Wenn man sich aber auf die ruhige und langsame Entwicklung einlassen kann, bekommt man in meinen Augen definitiv ein kleines Meisterwerk geboten, welches man in seiner Wirkung und Intension lange, lange suchen muss...
Fuer mich gilt: KLASSE! Bitte mehr davon
9/10 Ursachenforschungen
| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt) |
| Der Wachmann Jim (Michael Cudlitz) hat ein ungewöhnliches Hobby: Um seinem eintönigen Alltag zu entfliehen, reist er einmal im Jahr an Orte, an denen Mörder ihre Taten begangen haben. Diesmal begibt er sich ins ländliche Kalifornien, um die Tatorte des Serienmörders Carl Marznap (Pruitt Taylor Vince) aufzusuchen. Während seines Aufenthalts begegnet er der liebenswürdigen Kellnerin Betsy (Melanie Griffith) sowie seiner Motel-Zimmernachbarin Iris (Suzanne Quast) - sie arbeitet als Prostituierte und scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Während Jim das Elternhaus von Marznap besucht, trifft er zufällig auf einen mysteriösen Fremden, der erstaunlich viel über die Taten des Killers berichten kann. Dadurch wird Jims eigene Mordlust geweckt... Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/185191.html |
[/Kritik]
FFF-Beschreibung:
| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) |
| Urlaubsziel Mordschauplatz – Wachmann Jim hat ein recht spezielles Hobby: das Leben von Serienkillern. Einmal im Jahr lässt der Kontroll-Freak seinen eintönigen Arbeitsalltag hinter sich und bereist die Lebensstationen berüchtigter Verbrecher. Dieses Jahr begibt er sich auf den Spuren des mehrfachen Brandstifters und Mörders Carl Marznap ins ländliche Kalifornien. Dabei kommt der Eigenbrötler in Kontakt mit zwei sehr unterschiedlichen, aber gleichermaßen verwirrenden Frauen: der warmherzigen Kellnerin Betsy (wunderbar gereift: Melanie Griffith) und seiner provokanten Motelzimmernachbarin, der Prostituierten Iris, die ein ganz besonderes Geheimnis verbirgt. Bei einem Besuch am Elternhaus des hingerichteten Marznap stößt er auf einen merkwürdigen Gesprächspartner (Pruitt Taylor Vince), der erstaunlich viel über Leben und „Werk“ des Killers weiß – und Jim in eine ausweglose Spirale von sexuellen Obsessionen und Gewalt zieht … Ein Psychotrip mit Nachwirkgarantie: Reiseleiter Suri Krishnamma nimmt uns zusammen mit seinen grandiosen Darstellern auf eine faszinierend-verstörende Entdeckungsreise in die Abgründe der menschlichen Psyche. Aber Achtung: Diese Tour de Force ist nichts für harmoniebedürftige Pauschaltouristen mit schwachen Nerven. |