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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Pearl


Geschrieben von: Sidschei am Mon, 24 July 2023, 08:05
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Pearl
_OTitel_
Pearl
_Regisseur_
Ti West
_Darsteller_
Mia Goth, David Corenswet, Tandi Wright, Matthew Sunderland, Emma Jenkins-Purro, Alistair Sewell, Amelia Reid, Gabe McDonnell, Lauren Stewart, Todd Rippon, Grace Acheson
_Genre_
Drama, Horror, Thriller
_Land_
Canada, New Zealand, USA
_Jahr_
2022
_Laenge_
103
_FSK_
18
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/302679.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt18925334/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Ach du meine Guete... was fuer ein durch und durch kacklangweiliger Film eek.gif Als nach 80 (!) Minuten gediegenen Nichts-Geschehens dann noch ein nicht enden wollender, sich inhaltlich andauernd wiederholender Monolog anfaengt, waehrend dem ich dann nach einigen zuhoerens und immer agressiver werdends auch noch kurz auf die Toilette bin, danach noch einen Kaffee gemacht habe und schnell eMails gescheckt habe... und er IMMER NOCH nicht beendet war, hatte ich absolut keine Lust mehr auf diesen Film. Und ganz ehrlich, die restlichen darauf folgenden, wenigen Minuten haette man sich dann auch noch sparen koennen.

"Pearl", die Vorgeschichte zu "X", als Horror-Film zu bezeichnen, ist fast schon eine Frechheit. Das ist eher ein Coming-of-Age Drama eines Maedchens, welche halt ein bisschen gestoert ist und 2 oder 3 mal zum Mordwerkzeug greift. Blutig gehts dabei seltenst zu, passend ist es auch nicht wirklich integriert und spannend ist definitiv was anderes, ist jede dieser kurzen Szenen schon minuten vorher zu erahnen. Hier wird kein Schlachtfest inszeniert, sondern einfach nur geborgene Langeweile.

Auch wenn mir der Film in seiner Optik fuer die gezeigte Zeit etwas zu bunt, zeigt Ti West auch bei "Pearl", dass er sein kuenstlerisches Handwerk des Filme machens versteht. Die Optik und der Zeitflair des Filmes sind durchaus gelungen und auch das mit nicht so gefallende bunt darf man wohl als gewolltes wie stilistisches Handwerk verstehen. Und auch die Darsteller sind definitiv nicht als schlecht zu bezeichnen nixweiss.gif

Das aendert aber absolut Nichts daran, dass "Pearl" eine langweilige Kackbratze ist, die einfach zu wenig Inhalt und Entwicklung der Charaktere bietet, um ein 100 minuetiges Drama zu fuellen. Permanente Wiederholungen der Ereignisse und Gespraeche fangen frueh an zu nerven und der Slasher-/Gore-Anteil ist definitiv zu gering, um da noch was raus zu reissen. Und nur weil es "Pearl" und Horror ist, sein soll, muss es mir daher noch lange nicht gefallen.

Zu wenig Substanz. Zu wenig Inhalt. Zu wenig Gore. Da rettet die gute Inszenierung auch nichts mehr.

2/10 Zylindern

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)


Im Jahr 1918, kurz vor Ende des ersten Weltkrieges und inmitten des Schreckens der spanischen Grippewelle, lebt Pearl (Mia Goth) auf einer abseits gelegenen texanischen Farm, während ihr Mann im Krieg dient. Ihrem harten Alltag mit einem gebrechlichen Vater (Matthew Sunderland) und ihrer unzufriedenen, herrschsüchtigen Mutter Ruth (Tandi Wright), steht die große Sehnsucht nach einem glamourösen Leben gegenüber, das sie im örtlichen Kino sieht. Erste bedenkliche Anzeichen einer Persönlichkeitsstörung zeigen sich bei Pearl im Umgang mit Tieren und ihrem Vater. Der nahezu unerreichbare Traum von einem besseren Leben bietet dann zusätzlich den perfekten Nährboden für unterdrückte Gefühle und Triebe, die mit psychotischem Wahn und Mordfantasien zusammenprallen. So wird der Weg zu einem lustvoll verstörendem Blutrausch geebnet.

Im Film erwacht das dunkle Herz der ikonischen Killerin, die Mia Goth im Vorgänger-Film „X“ zu psychopathischem Leben erweckte.

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/302679.html

[/Kritik]

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