Druckbare Version des Themas
Hier klicken um das Thema im Original Format zu betrachten.
MBL Board > Film-Kritiken - Ausführlich (Kino, DVD, TV) > The Broken (FFF 08)


Geschrieben von: GreatWhite am Wed, 25 March 2009, 07:15
http://www.mblnews.de/movie/greaty2/BrokenDVD.jpgThe Broken
(The Brøken)


Kinobesucher in Deutschland : DVD Premiere

US Box Office : Entfällt

Die DVD bietet :

Hauptfilm : The Broken

Frankreich/GB 2008
Laufzeit : 88 Minuten
FSK : 16

Bild 1:2,35 (16:9)
Ton : D/E - D.D 5.1 dts
Anbieter : Koch Media

Regie : Sean Ellis
Extras : Trailer

Verkaufspreis ab ca. 20 Juni: ca. 16 Euro DVD
BluRay - ca. 24 Euro
Im Verleih ab 20. Mai erhältlich

http://www.mblnews.de/movie/greaty2/Broken01.jpg

http://www.mblnews.de/movie/greaty2/Broken02.jpg

http://www.mblnews.de/movie/greaty2/Broken03.jpg

http://www.mblnews.de/movie/greaty2/Broken04.jpg

http://www.mblnews.de/movie/greaty2/Broken05.jpg

http://www.mblnews.de/movie/greaty2/Broken06.jpg

http://www.mblnews.de/movie/greaty2/Broken07.jpg

Nach Alexandre Ajas "Mirrors" kommt nun erneut ein Film auf DVD heraus, der sich mit der "unheimlichen" Macht der Spiegel beschäftigt. Allerdings in einer Art und Weise, die im Gegensatz zum erwähnten "Mirrors" wesentlich mehr Aufmerksamkeit vom Zuschauers verlangt und ihn dennoch hier und da im "Regen stehen" lässt.


Gina McVey (Lena Headey) ist Radiologin in einem Londoner Krankenhaus. Beruflich ist alles im "Lot", sie liebt ihren Freund Stefan, hat viele Freunde und zu hegt ihrem Vater ein inniges Verhältnis. Und genau bei einem dieser "Familienfeste" kommt es zu einem "Zwischenfall" : Der große Spiegel im Esszimmer ihres Vaters zerbricht urplötzlich ohne irgendwelche äußeren Einflüsse. Doch keiner der Anwesenden misst diesem Ereignis größere Bedeutung zu...

Einige Tage später jedoch beginnt eine Serie "unheimlicher" Begegnungen. Während eines Spazierganges bemerkt Gina einen Range Rover, an dessen Steuer sie eine Frau erkennt, welche ihre "Zwillingsschwester" sein könnte. Sie folgt dem Wagen bis in eine Tiefgarage und folgt der unbekannten Frau in deren Wohnung. Dort findet sie ein Foto, dass ihren Vater und sie (bzw. die unbekannte Frau) zeigt. Voller Panik verlässt Gina die Wohnung und fährt wenig später mit ihrem "Range Rover" auf und davon. Schon kurz darauf verursacht sie in ihrer Unkonzentriertheit einen schlimmen Unfall, bei dem sie verletzt wird und erst einige Tage später im Krankenhaus erwacht. Doch bis auf diesen Crash sind alle anderen Erinnerungen an den Vorfall aus ihrem Gedächtnis verschwunden. Als sie einige Zeit später entlassen wird, bemerkt Gina, dass sich ihr "Umfeld" total verändert hat. Stefan ist wie "ausgewechselt" und in seiner Wohnung geschehen mehr als seltsame Dinge. Aber auch für Gina's Vater stehen "Veränderungen" an. Auch er wird des Öfteren an ganz anderen Orten (wo er sich überhaupt nicht aufhielt) gesehen und von seinen Bekannten darauf angesprochen, ohne das er sich diesen Sachverhalt erklären könnte

Die Ereignisse um und mit Gina werden immer mysteriöser - ihre gesamte Umwelt scheint sich ins Negative zu verwandeln und als sie eines Abends auf dem Dachboden ihres Freundes eine schreckliche Entdeckung macht, steuert der Film auf sein "dramatisches" Finale zu...


"The Broken" ist kein "leichter" Film - weit abseits vom Mainstream amerikanischer Suspense-Thriller. Bedächtig wird die Handlung nach "vorne" geschoben, bereitet hier und da einiges Kopfzerbrechen und endet in einer "Auflösung", die zwar nicht spektakulär zu nennen ist, aber dennoch den ein oder anderen Zuschauer "überraschen" könnte. Stilvolle Bilder und ab und an eine kleine Dosis Gänsehaut machen aber dennoch keinen "Überflieger" aus Ellis Film. Ein schwer zu beurteilender Film, der wohl die "Lager" spalten wird. Ich möchte es mal so ausdrücken : Meine Erwartungshaltung nach der ersten halben Stunde war "etwas" höher, als sie letztendlich "erfüllt" wurde und von daher gibt es "durchschnittliche" 5 von 10 Points !


Kritik der VideoWoche :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Kein schlitzender Wüstling treibt sein Unwesen, und auch von Zombies, Aliens oder Vampiren fehlt jede Spur, wenn in diesem originellen und stimmungsvollen Psychohorrorfilm der Albtraum einer dem Protagonisten entgleitenden Realität düstere Gestalt annimmt. Stimmungen und deren Aufbau sind der Weg und das Ziel eines in England spielenden französischen Filmes, der mit Erklärungen wenig im Sinn hat und Raum für Interpretationen lässt. Schockmomente werden virtuos plaziert, und weder Spiel noch Handwerk lassen zu wünschen übrig.

Quelle: VideoWoche


Greaty

Geschrieben von: Sidschei am Mon, 31 May 2010, 06:28
Stimmt. Definitiv kein Mainstreamler. "The Broken" ist an sich genau so ein Film, wie ich ihn auf dem FFF erwarte: Klein, anders, ein bischen seltsam, ein bischen nachdenken, bischen Mysterie und bischen Hirn.

All das Zusammen ergibt einen Film, der durchaus - wie Greaty (RiP) schon sagte - auch seine Schwaechen hie und da hat. Auch das Ende ist sicherlich diskussionswuerdig, laesst es an sich mehrere Interpretationsmoeglichkeiten zu.

Und genau das ist an sich der Punkt, der mir sehr gut gefiel: An sich war klar, was da passierte - und dennoch steht Raum zur Interpratation des Ganzen. Obwohl an sich Aufgeklaert, dennoch Spielraum. Eine Kunst, die wenig Filme schaffen.

Obwohl er phasenweise etwas plaetschert, hat mir "The Broken" vor allem wegen seiner Story gefallen. Die Inszenierung war auch nicht die Schlechteste und wer mal wieder einen "etwas anderen" Film des Genres sehen will, ist meiner Meinung nach bei "The Broken" nicht ganz falsch.

Von mir gibts ueberraschend gute 7/10!

Powered by Invision Power Board (http://www.invisionboard.com)
© 2002 Invision Power Services (http://www.invisionpower.com)