_Titel_
Tetris
_OTitel_
Tetris
_Regisseur_
Jon S. Baird
_Darsteller_
Taron Egerton, Mara Huf, Miles Barrow, Rick Yune, Nikita Efremov, Toby Jones, Aleksey Shedko, Natalia Gonchar, Oleg Stefan, Roger Allam, Anthony Boyle, Ayano Yamamoto, Nino Furuhata, Togo Igawa, Ayane Nagabuchi, Kanon Narumi, Timur Kassimkulov, Mark Khismatullin, Igor Grabuzov, Karin Nurumi, Ken Yamamura, Moyo Akandé, Ben Miles, Bhav Joshi, Jenni Keenan-Green, Irina Kara, Greg Kolpakchi, Zaz Mihail, ...
_Genre_
Biography, Thriller, Drama, History
_Land_
United Kingdom, USA
_Jahr_
2023
_Laenge_
118
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/285354.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt12758060/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Also, ich haette ja im Leben nie gedacht, dass ein Film ueber die Entstehung eines Computerspieles so dermassen spannend sein kann
Und wenn da auch nur die Haelfte von dem stimmt, was der Film uns zu praesentieren versteht, dann ist es ja nahezu schon ein Wunder, dass "Tetris" ueberhaupt jemals ueber unsere Bildschirme geflimmert ist.Der Film erzaehlt die Geschichte eines Computerspieles. Aber nicht, wie es entstanden ist, sondern der Kampf um die Vertriebs-Rechte. Dabei zeigt sich "Tetris" als extrem spannender und sich permanent steigernder Wirtschafts-Krimi, was ich niemals so erwartet haette.
Die Inszenierung von "Tetris" ist in ihrer Einfachkeit ebenfalls wunderbar gelungen. Diese Szenenuebergaenge, die eine 8Bit-Grafik in das reale Bild umwandeln, sind in ihrer Kleinigkeit des Seins jedoch so stimmig und stimmungsfoerdernd, dass es einfach nur toll ist. Der damalige Zeitgeist wird gut eingefangen und es kommt das entsprechende Zeit-Feeling auf. Die Darsteller agieren auf jeder Ebene gut und glaubhaft.
Der hervorragende Soundtrack und Score setzen dem Film das letzte i-Tüpfelchen auf, um aus "Tetris" ein echtes Seherlebnis, nicht nur fuer Fans des Kloetzchenspieles zu machen.
Nun ist es ja bei jeder Biographie so, dass aus dramaturgischen Gruenden Dinge erzaehlt werden, die in der Realitaet nie stattgefunden haben. Dies gibt es natuerlich (teilweise leider) auch bei "Tetris". So fand die Verfolgungsjagd auf den russischen Strassen gegen Ende des Filmes nie statt. Aber, da muss man halt sagen: Genau dies ist eine der herausragenden Szenen in ihrer liebevollen Praesentation, dass man hier wirklich schon sagen muss: Was waere der Film ohne sie gewesen? Glaubt mir: Eine so optisch praesentierte Verfolgungsjagd habt ihr noch nie gesehen
und genau diese zeigt auch wieder auf, warum "Tetris" anders ist... Da die beiden Hauptakteure dieses "Tetris"-Krimis aber beratend zu Seite standen, kann man wohl zumindest davon ausgehen, dass es die Macher nicht all zu sehr mit der (Un)Wahrheit uebertrieben haben.Wo fiel Licht, auch viel Schatten? Nein, in diesem Fall absolut nicht. Es gibt einen grossen kleinen Kritikpunkt, den ich an "Tetris" habe: Ich haette mir zum Intro des Filmes gewuenscht, dass hier die Original "Tetris"-Musik mehr in den Vordergrund gestellt wird. Dimm-Dideldimm-Dideldimm-Damm-Damm
Aber hey, wenn das der groesste Kritikpunkt meinerseits ist 
Vielleicht ist er auch ein klitzlekleines bisschen zu lange geraten und die Tatsache, dass "Tetris" nur bei Apple-TV zu sehen ist, moegen 2 weitere, nur der Vollstaendigkeit halber erwaehnte Kritikpunkte sein. Vor allem Letzteres duerfte verhindern, dass der Film ein groesseres Publikum erreicht, welches er schlichtweg und einfach verdiebt haette. Aber hey, Apple bietet, im Gegensatz zu Netflix, eine kostenloses Probe-Abo an. Man darf nur nicht vergessen rechtzeitig zu kuendigen.
"Tetris" ist einfach nur ein toller Film, der vor allem durch seine Einfachkeit und liebevolle Umsetzung brilliert. Er versetzt einen wunderschoen zurueck in eine Zeit, als Computerspiele noch in den Kinderschuhen steckten und eines der simpelsten wie grossartigsten Spiele das Licht der Welt erblickten. Und genauso wie das Spiel setzt auch der Film genau auf diese Tugenden: Simpel und Grossartig!
Für mich ein absolutes Must-have-Seen, dessen gute Idee keine Grenzen zur Sicht kennen sollte... um ein Zitat aus dem Film leicht abgewandelt zu bemuehen
Fuer den wirklich duemmlich-nervenden Sohn, bei dessen Daemlichkeit man sich wieder fragen muss, wie der ueberhaupt in der Lage ist, ueberhaupt was zu reissen, ziehe ich einen Strafpunkt ab. Das war einfach nicht noetig und hat mich im ansonsten stimmigen Gesamtbild massiv gestoert
9/10 Cliffhanger
(Nein, der Film hat keinen Cliffhanger und wird abgerundet beendet!)Lasst Euch "Tetris" nicht entgehen!
| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt) |
| Bevor Tetris zu einem der bekanntesten Computerspiele der Welt wurde, ging es auf eine außergewöhnliche Reise: Als der in den Niederlanden geborene Computerspiel-Entwickler Henk Rogers (Taron Egerton) Ende der 1980er-Jahre das Spiel des russischen Programmierers Alexey Pajitno (Nikita Efrenov) entdeckt, steht der Eiserne Vorhang der UdSSR kurz vor dem Fall. Mit dem Ziel, dessen Werk weltweit auf Videospielkonsolen zu vermarkten, erwirbt Rogers die Lizenz an Tetris. Dabei gerät er jedoch in einen Strudel aus Lügen und Korruption, sodass er irgendwann sogar mit dem russischen Geheimdienst KGB verhandeln muss. Während mehrere Parteien, darunter auch die Videospielriesen Atari und Nintendo, ihren rechtlichen Anspruch auf das Spiel erheben, wird Rogers in einen gewaltigen Rechtsstreit verwickelt. Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/285354.html |
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