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| Sidschei |
| Erstellt am Tue, 13 January 2009, 18:48 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
Beiträge: 64467
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003
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| | Kurzer Prozess - Righteous Kill
(Righteous Kill) |
Trailer
USA 2008
Regie: John Avnet ("88 Minuten")
mit: Al Pacino (Rooster), Robert De Niro (Turk), John Leguizamo (Detective Perez), Carla Gugino (Karen Kleisner), Donnie Wahlberg (Detective Riley), 50 Cent (Spider), Brian Dennehy (Lieutenant Hingus), Frank John Hughes (Randall), Shirly Brener (Natalya), Mark Famiglietti (Carl), Adrian Martinez (Glenn)
FSK: 16
Laufzeit: 100 Min.
Genre: Thriller
Premiere: 12.09.2008 (USA)
Deutscher Start: 01.01.2009
Deutsche Webseite
Offizielle Webseite
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Endlich Gemeinsam
Was ich erwartet habe:
Ein Meisterwerk.  Wobei ich schon von diversen Vorberichten wusste, dass mich das wohl (leider) nicht erwarten wuerde. Das senkte die Erwartungen zwar, setzte aber immer noch grosse Erwartungen an den Film, in dem die von mir sehr geschaetzten Schauspiel-Legenden Robert deNiro und Al Pacino endlich gemeinsam vor der Kamera standen.
Denn nicht erst seit dem grandiosen "Heat", in dem 1995 deNiro & Pacino zu einem 6 minuetigen Zwigespraech wirklich gemeinsam vor der Kamera zu sehen waren, wurden die Stimmen nach einem gemeinsamen Film der Schauspiel-Schwergewichte immer lauter, die bereits 1974 unter der Regie von Ford Coppola in "Der Pate II" zwar gemeinsam in einem Film, aber nicht gemeinsam in einer Szene zu sehen waren. Und Geruechte verbreiten auch heute noch die angeblich unwahre Aussage, dass sie selbst in "Heat" nicht gemeinsam vor der Kamera sassen, sondern nur durch geschickte Schnitttechnik der Eindruck erweckt wurde.
Wie dem auch sei: Zwischen dem ersten Zusammentreffen 1974 und Heute liegen ettliche Filme der Beiden, die sie zumindest fuer Viele zu unvergesslichen Darstellern grandioser Filme aus Hollywood machten. Nicht ganz zu unrecht, wie ich finde. Und am 1.1.2009 war es nun auch in Deutschland soweit: deNiro & Pacino stehen in "Kurzer Prozess - Righteous Kill" in ihrem dritten gemeinsamen Film auch endlich gemeinsam vor der Kamera! Und allein dieser Umstand laesst die Erwartungen an diesen Film, vor allem nach dem letzten Zusammentreffen vor 12 Jahren in "Heat", natuerlich in ungeahnte Hoehen treiben.
Die Tatsache, dass das Drehbuch aus der Feder von "Inside Man"-Autor Russel Gerwitz stammte, verstand es auch nicht gerade die Erwartungen an diese 60 Millionen Dollar teure Independentproduktion - widerspricht sich das eigentlich nicht schon im Grunde? - nach unten zu Schrauben.
Einzig und allein folgendes Logo:
lies zumindest mich zumindest kurz vor Schreck erstarren, waren die Filme der 'Millenium'-Schmiede bisher in aller Regel alles andere als Meisterwerke. Und selbst ein Schwergewicht wie "John Rambo" musste in einigen Punkten dicke Rueffel in der optischen Realisation hinnehmen.
Inhalt:
Der ist lapidar und erscheint, gemessen an den schwergewichtigen Filmen die den 3 bisher genannten Namen zu Grunde liegen fast schon so trivial, dass man noch mehr erwarten mag, was der Film letzten Endes hergibt. Denn der Inhalt von "Kurzer Prozess - Righteous Kill" ist leider der Inhalt und laesst nicht viel Raum fuer zusaetzliche ueberraschungen.
Ausserdem erweckt sich hier das Gefuehl, dass man ein wenig bei der Showtime-Serie "Dexter" abgeschaut hat, wenn man die Tatsache betrachtet dass deNiro & Pacino New Yorker Polizisten spielen, die einen Serienkiller jagen, der in ihren eigenen Reihen vermutet wird. Das brisante an der Sache: Der Serienkiller nimmt den beiden eigentlich die Arbeit ab, denn er bringt nur die boesen Buben zur strecke, die dem Staatsapparat durch die Lappen gegangen sind.
Offiziell liest sich der Plot des Filmes so:
Ein Serienkiller macht New York City unsicher. Da es sich bei seinen Opfern aber ausschließlich um Verbrecher handelt, die bislang ungestraft davonkommen konnten, hegen die beiden ermittelnden Polizisten Turk (Robert De Niro) und Rooster (Al Pacino) sogar gewisse Sympathien für den Täter. Als die Spur sich verdichtet und in die eigenen Reihen zu führen scheint, müssen sich die langjährigen Partner fragen, ob es sich beim Richter und Henker in Personalunion um einen ihrer Kollegen handeln könnte
Kritik:
Zwispaeltig. Extrem zwispaeltig. An sich ist "Kurzer Prozess - Righteous Kill" nicht mal so ein schlechter Film und das Zusammenspiel von Pacino & deNiro macht ueberwiegend wirklich richtig Spaß und versteht einen Grossteil des Filmes zu tragen. Auch wenn sie phasenweise ob der Einfachkeit des Plots und damit zwangslaeufig ihrer Rollen unterfordert scheinen.
Und das ist auch definitiv das groesste Problem von "Kurzer Prozess - Righteous Kill": Trotz aller geballter Schauspielgewalt und Stimmung, die die beiden Hollywood-Legenden auf die Leinwand zu bringen verstehen, kraenkelt das Drehbuch und der Inhalt des Filmes gewaltig und geht bei der geballten Schauspiel-Power und deren Feuer in den Augen gnadenlos unter. Pacino & deNiro machen ihre Sache gut, phasenweise blitzt die Genialitaet in Ihren Augen, zeigt auf, warum sie trotz Falten und grauem Haar das sind, zu was sie geworden sind.
So bleibt es eine wohl unbeantwortete Frage, warum die beiden nun ausgerechnet in einem Film gemeinsam auftreten, der ihnen ueberhaupt keinen Raum dafuer laesst, dem Film durch ihr Zusammentreffen weitere Wuerde zu verleihen. Zwar versucht "Kurzer Prozess - Righteous Kill" bemueht den Zuseher auf eine falsche Faehrte zu locken und schafft es auch sicherlich, den einen oder anderen Zuseher mit seinem Plot am Ende zu ueberraschen. Doch bis dahin macht der Film gerade das falsch, was er eigentlich richtig machen moechte: Er kann die vorhandene Spannung zwischen den beiden Charakteren und Darstellern nicht fuer sich selbst nutzen und die Erzaehlweise des Filmes macht die ganze Sache trotz einiges an Potential eigentlich eher unspektakulaer.
Hier haben Macher und Drehbuchautoren auf ganzer Linie versagt und der eigentlichen Ueberraschung am Ende bleibt eine unspektakulaere Erzaehllinie gegenueber stehen, die die ganze Sache in sich leider etwas unspannender und langweiliger macht, als sie eigentlich sein muesste. Fuer mich ein voellig unverstaendlicher Punkt an einem Film, der schon allein durch das Miteinander seiner beiden Hauptdarsteller zu glaenzen versteht, auch wenn in der Darstellung der Charaktere gemessen an der vorhandenen Schauspielkunst definitiv noch mehr drin gewesen waere.
Was der Rest des Casts angeht, versteht er ebenfalls eher unter der Last der beiden Hauptdarsteller unter zu gehen und vor allem Donnie Wahlberg zeigt so langsam auf, dass er nicht wirklich mehr drauf hat als einen Cop zu spielen. Und egal welchen Film von "Saw" oder "Dead Silence" man hier zu Grunde nimmt: Die Leistungen sind austauschbar und es macht an sich keinerlei Unterschied, in welcher Detective-Rolle man ihn betrachtet. Es ist immer ein und das selbe Schauspiel und hier macht er auch in "Kurzer Prozess - Righteous Kill" absolut keine Ausnahme.
Fazit:
Zugegeben: Auch wenn nur in wenigen Szenen die gewaltige Kraft der Schauspielkunst der beiden Darsteller zu spueren ist, bleibt es ein absolutes Vergnuegen die beiden nahezu kontinuirlich ueber einen gesamten Film lang Seite an Seite zu sehen.
So wird "Kurzer Prozess - Righteous Kill" auch zu grossen Teilen nur durch das gemeinsame Agieren der beiden Miemen getragen, der ansonsten nicht wirklich als kinowuerdig zu bezeichnen ist und phasenweise mehr an eine aufgeblasene Serienepisode in Spielfilmlaenge erinnert als an ein wuerdiges Werk, welches die Erwartungen an Filme wie "Der Pate II" oder "Heat" zu erfuellen versteht.
Es bleibt mir sp letzten Endes unverstaendlich, wieso hier nicht ein Film auf die Beine gestellt wurde, der nicht nur durch die Namen, sondern auch durch den Inhalt zu ueberzeugen versteht, der hier definitiv selten zu mehr als Gewoehnlichem und bereits zig mal Gesehenem taugt. Das Mass aller Dinge bleibt hier im gemeinsamen Schauspiel von deNiro & Pacino also nach wie vor Michael Manns "Heat".
Wie bereits erwaehnt und wenn der Film nach diesen Worten von mir nun vielleicht eine ueberraschend hohe Bewertung bekommen mag: Einen Kinobesuch rechtfertigt bzw. erzwingt "Kurzer Prozess - Righteous Kill" nicht unbedingt, da der Film nichts zu bieten versteht, was ihn wirklich kinowuerdig macht. Weder Atmosphaere noch Charakterzeichnung werden hier durch einen Kinobesuch verstaerkt und auch die Story erzwingt nicht unbedingt das Erlebnis der grossen Leinwand. Ein Einspielergebnis von knapp ueber 40 Millionen Dollar unterstreichen die von mir zum Ausdruck gebrachte Enttaeuschung sicherlich und unterstreichen ebenfalls, dass der Film seinen Erwartungen einfach nicht gerecht werden kann.
Was ist und bleibt ist der Spaß, den die beiden Hauptdarsteller zu vermitteln verstehen und die spaetestens auf DVD oder im TV definitiv seine Wirkung zu verspruehen verstehen wird. Trotz einer insgesamt eher vorhandenen Enttaeuschung war "Kurzer Prozess - Righteous Kill" dennoch ein unterhaltsamer Film, der trotz eines eher unwuerdigen Plots ueber seine Laufzeit zu unterhalten verstand. Die deutliche Aufwertung durch deNiro & Pacino bewirkt dann auch eine ueberraschend hohe Bewertung von 8/10 Punkten von meiner Seite aus, die trotzdem den Wunsch nach einem wuerdigen Film fuer die beiden offen laesst.
Michael Mann, bitte uebernehmen sie... und schaffen ein wuerdiges Film-Epos, dem die beiden Darsteller mit ihrem Dasein nur das letzte i-Tuepfelchen aufzusetzen verstehen - und nicht das ganze I sein muessen. |
Original Poster:
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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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| Riv_al_do |
| Erstellt am Fri, 20 February 2009, 20:13 |
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(: Gremium-Member :)
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Mitglied seit: 29.04.2003
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Kurz und knapp: "Righteous Kill" krankt an einer sehr mauen Umsetzung der eigentlich recht spannenden Geschichte.
Die Nebendarsteller bleiben im Schatten der grossen Stars kleben und auch wenns am Schluss noch spannend wird und wir den (imo viel zu früh und leicht zu erratenden) Twist vorgesetzt bekommen, so bleibt dieses schale Gefühl von einem Film, der so viel versprach und irgendwie so wenig halten konnte.
Mit dem Bonus für die beiden Hauptdarsteller gebe ich dann doch noch 6/10 Punkten  |
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| GreatWhite |
| Erstellt am Mon, 25 May 2009, 15:03 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
Gruppe: Admin
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Mitglied seit: 14.07.2003
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Ab 9. Juni wird "kurzer Prozess" in den Videotheken gemacht
 | Kurzer Prozess - Righteous Kill
(Righteous Kill )
Kinobesucher in Deutschland : 263.000
US Box Office : 39.984.000 US Dollar
Die DVD bietet : Kurzer Prozess - Righteous Kill - Steelbook
USA 2008
Laufzeit : 96 Minuten
FSK : 16
Bild : 1:2,35 (16:9)
Ton : D/E - D.D 5.1 und D.D 2.0
Anbieter : Kinowelt
Regie : Joe Avnet
Extras : Audiokommentar / Making of... / Featurettes / Trailer / Bildergalerie
Verkaufspreis ab Anfang Juli : DVD ca. 20 Euro
BluRay : ca. 28 Euro
Im Verleih ab 9.Juni erhältlich |
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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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| bit2bit |
| Erstellt am Wed, 14 October 2009, 12:09 |
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Austrian Spambot
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Mitglied seit: 23.11.2006
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Tja sid, ich bin nicht so ganz deiner Meinung  , eher schon der von riv 
Ich hatte wohl mehr erwartet, was aber ob der großen Namen sicher verständlich ist. Wären Robert und Al nicht die Hauptdarsteller, wär das eher ein deutscher Krimifilm fürs Abendfernsehen. Wer ohne Erwartungen ist, bekommt einen soliden Polizei-sucht-einen-Serienkiller-Film präsentiert. Mehr aber auch nicht.
Fazit: 5 von 10.
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Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte.
Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte.
So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan,
noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san. |
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