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Stranger Things S01
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Sidschei
Geschrieben am: Fri, 04 November 2016, 09:04


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


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Stranger Things S01
(Stranger Things S01)
Land:USA 2016
Regie:Matt Duffer , Ross Duffer , Shawn Levy
Darsteller:Winona Ryder, Matthew Modine, David Harbour, Charlie Heaton, Natalia Dyer, Millie Brown, Finn Wolfhard, Caleb McLaughlin, Gaten Matarazzo, Cara Buono
Laenge:8x 55 min (approx.)
Genre:Drama / Horror / Mystery / Romance
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)
Gesehen als:Englische OV

Inhaltlich eine nahezu grandiose Mystery-Serie des Streaminganbieters Netflix, die viele der dort aufgeworfenen Fragen durchaus zu beantworten versteht, sich dabei aber nicht im Aufloesungswulst zu verstricken versteht. Die einzelnen Faeden, die zur langsamen Aufloesung der unerklaerlichen Ereignisse stehen, sind teils wirklich mehr als genial miteinander verknuepft und miteinander kombiniert, das grosse ganze des Warums und des Ursprungs wird aber nicht toterklaert und es bleibt an den richtigen Stellen quasi ein 'das ist halt so' stehen, ohne dass es zu stoeren versteht. Hut ab! Das ist den Machern der Serie wirklich sehr grandios gelungen respect.gif und erzeugt insgesamt eine sehr tolle und zunehmende Spannung beim sehen super.gif

Doch soviel Genialitaet auf dieser Seite der absoluten 80er-Jahre-Retro-Serie mit Anleihen bei "Stand by me" (und weiteren, deutlichen Anleihen beim einstigen Master of Horror Stephen King versehen) zu vermelden ist, gab es in Sachen Realisation ettliche Punkte, die mir persoenlich den Sehspaß fast mehr als nur einmal komplett vergaellt haben und mich schier an den (negativen) Wahnsinn getrieben haben.

Man kann sich ueber diesen Punkt nun sicherlich streiten, wenn ich sage, dass mit das Feeling der Serie nicht nur im Look (der bereits erwaehnter Weise wirklich genial ist), sondern vor allem in Sachen Realisation zu 80s war. Denn wuerde man behaupten, dass es sich bei "Stranger Things" um eine verschollene Serie aus den 80ern handelt, wuerde man das sofort glauben. Die Kunst ist, fuer mich persoenlich, eine Sache im coolen Retro-Look zu gestalten und dennoch die moderne (Realisierung) der Neuzeit spuerbar zu machen. Das ging bei "Stranger Things" leider komplett daneben, kann man aber durchaus noch damit leben.

Wesentlich schrecklicher empfand ich den Score und Soundtrack der Serie. Letzterer setzt zwar auf geniale Songs der damaligen Zeit, setzt sie aber einfach komplett falsch und deplaziert ein. Totos "Africa" bei einer sich anbandelnden Liebesszene mit Bettgefluester halte ich zumindest fuer komplett deplaziert. Ersterer, also der Score, ist so dermassen schrecklich in Synthie gehalten, dass er der Serie einen futuristischen Charme mit dem Holzhammer aufdruecken moechte, dass es fuer meinen Geschmack einfach nicht zusammenpasst. Ein schoener, klassischer Mystery-Score mit 80er Feeling waere hier, bei dieser Serie, die kompleet 80s zu sein scheint, einfach angebrachter und stimmungsvoller gewesen.

Den absoluten Gipfel der Unertraeglichkeit schiesst allerdings die von mir eigentlich sehr geschaetzte Winona Ryder ab, die sich mit dieser Performance als Mutter bei mir innerhalb von Minuten auf Platz eins meiner roten Liste von Darstellern, die ich nie wieder sehen moechte geschossen hat! blink.gif
Ein voellig deplaziertes, am Ziel vorbeischiessendes sowie voellig uebertriebenes und ueber die Straenge hinausschiessendem Overacting habe ich wirklich noch nie erlebt und mehr als ein 'Das war absolut und voellig unertraeglich' faellt mir hierzu echt nicht ein.

Ob es diese 2016 hochpolitisch korrekte Zusammensetzung der Jugendlichengruppe benoetigt haette, mit einem Dunkelhaeutigem und sprachbehinderten, darueber laesst sich striten, tut der Serie selbst aber hier keinen Abbruch.

Diese 3, 4 Punkte geben satten Abzug in der B-Note, welche letzten Endes aber nichts daran aendert, dass die Serie in sich mit ihrem Konzept sehr gelungen geraten ist und weniger empfindliche Menschen bezueglich meiner Kritikpunkte noch wesentlich mehr Spaß an dieser Serie haben duerften. Auch wenn meine Punktevergabe nicht in den oberen Raengen damit rangiert, trotz Allem eine definitiv klasse Serie mit Sehempfehlung von mir.

6/10 Schattenwelten

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Als Will Byers von zu Hause verschwindet, machen sich seine Freunde auf, um ihn zu finden. Bei ihrer Reise begegnet ihnen ein merkwürdiges Mädchen, das weggelaufen ist. Das ominöse „11“-Tattoo auf ihrem Handgelenk und ihr rasierter Kopf faszinieren sie und sie freunden sich mit ihr an, um mehr über ihre Hintergründe erfahren. Denn sie könnte ein Schlüssel zu den Rätseln sein, die in dieser Kleinstadt unter der Oberfläche brodeln.

Die Mutter Joyce Byers (Winona Ryder) setzt nun gemeinsam mit der örtlichen Polizei alles daran ihn wieder zu finden, gerät aber in ein Netz von hochgeheimen Regierungsexperimenten und übernatürlichen Kräften. Zudem handelt es sich um eine Coming-of-Age-Story für drei Jungen, die in einer Welt leben, in der Geheimnisse unter der Oberfläche brodeln.

Neben Ryder spielen Matthew Modine als Dr. Brenner, David Harbour als Chief Hopper, Charlie Heaton als Jonathan Byers, Natalia Dyer als Nancy Wheeler. Millie Brown als Eleven, Finn Wolfhard als Mike Wheeler, Caleb McLaughlin als Lucas Sinclair, Gaten Matarazzo als Dustin Henderson und Cara Buono als Karen Wheeler mit.

Quelle: Serienjunkies.de



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