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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Streng / Une Histoire d'amour |
Geschrieben von: Sidschei am Thu, 19 March 2015, 12:51 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Streng _OTitel_ Une Histoire d'amour _Regisseur_ Hélène Fillières _Darsteller_ Benoît Poelvoorde (Le banquier), Laetitia Casta (La jeune femme), Richard Bohringer (Le mari), Reda Kateb (Le voisin dans l'avion), Hervé Sogne (Le majordome), Jean-François Stévenin (Le psychanalyste), Philippe Nahon (Le ministre), Vicky Krieps (L'ange), Véronique Fauconnet (L'hôtesse), Gintare Parulyte (Fille 1 (as Gintaré Parulyté)), Laurence Streitz (Fille 2), Shiva Gholamianzadeh (L'employée de maison), Laure Roldan (Serveuse restaurant psychanalyste), Jeanne Werner (Serveuse restaurant banquier), Pierre Leccia (Policier aéroport), Antoine Tarot (Policier aéroport), Nils Moreau (Policier aéroport), Albert Jeunehomme (Chauffeur de taxi) _Genre_ Drama _Land_ France/Luxembourg/Belgium _Jahr_ 2013 _Laenge_ 80 min _FSK_ 16 _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/197677.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt2256741/ _gesehenAls_ Deutsche Version [/Filmdetails] Ja, was soll man schon erwarten, wenn die Franzosen unter zu Hilfe nahme von Geldern des TV-Senders Arte eine wahre Geschichte verfilmt, die im Millieu sexueller Rahmenabhaengigkeiten angesiedelt ist? Dabei kam dann also "Streng" heraus, der im Original frei uebersetzt "Die Geschichte einer Liebe" heisst. Und "Streng" praesentiert sich mal wieder als ein Film, der Anspruch mit der Brechstange erzeugen will und damit so verquer seine Geschichte zu erzaehlen weiss, dass zumindest mein bescheidener Intellekt offensichtlich ueberhaupt nicht mehr dazu ausreicht, dies auch nur ansatzweise zu verstehen. Klare Linien in der Erzaehlkunst des Arthaus-Filmes sucht man jedenfalls so vergeben wie einen verstaendlichen roten Faden beim Handeln der Personen. Natuerlich kristallisiert sich gegen Ende die Intention des Filmes heraus. Doch unter verstaendlich nahe bringen verstehe ich einfach etwas anderes, als permanent in ihrem Verhalten, Handeln und Tun umherwankende Charaktere, die auf der einen Seite sich als schwach und hoeriger Abhaengigkeit praesentieren, auf der anderen Seite aber als arrogante und machtbessesene Wankemueter herausstellen. Hier hat der Film - vor allem dann auch in seinem Ende - komplett versagt klare und verstaendliche Linien und Strukturen zu praesentieren. Optisch gibt es an diesem insgesamt eher kalt praesentierten Film an sich nichts zu meckern und auch die Schluesselszenen des Filmes wurden mit einer gewissen Intensitaet dem Zuschauer praesentiert. Und auch wenn sich das einlaeutende Ende in seiner Daemlichkeit kaum ueberbieten laesst, ist es in Sachen Sound und Optik gut praesentiert. Filmisch-inhaltlich wuerde ich "Streng" nicht mal 2 Punkte geben, da ich ihn als pure Katastrophe empfand. Die vergebene Punktzahl ist also letztendlich nur der Schnittmenge mit dem Punkt "Realisation" sowie einer gelungenen, deutschen Synchronisation geschuldet. Der Rest war mir einfach zu verqueer... 4/10 erzwungenen Intellekten
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