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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > The East


Geschrieben von: Sidschei am Mon, 16 December 2013, 12:25
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
The East
_OTitel_
The East
_Regisseur_
Zal Batmanglij
_Drehbuch_
Zal Batmanglij, Brit Marling
_Darsteller_
Brit Marling (Sarah), Alexander Skarsgård (Benji), Ellen Page (Izzy), Toby Kebbell (Doc), Shiloh Fernandez (Luca), Aldis Hodge (Thumbs), Danielle Macdonald (Tess), Hillary Baack (Eve), Patricia Clarkson (Sharon), Jason Ritter (Tim), Julia Ormond (Paige Williams), Billy Magnussen (Porty McCabe), Wilbur Fitzgerald (Robert McCabe (as Wilbur T. Fitzgerald)), John Neisler (Rory Huston), Jamey Sheridan (Richard Cannon), Pamela Roylance (Diane Wisecarver), Ryan Grego (Johnny Perkins), Ava Bogle (Johnny's Mom), Nick Fuhrmann (Johnny's Brother), Patricia French (Fake Mom), Ron Flagge (Hiller Brood Security)
_Genre_
Action, Mystery, Thriller
_Land_
USA, UK
_Jahr_
2013
_Laenge_
116 Min.
_FSK_
12
_Deutscher Kinostart_
18.07.2013
_URLmoviemaze_
hxxp://www.moviemaze.de/filme/5339/east.html
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/197885.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt1869716/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Was gleich zu Beginn wie ein hochinteressanter Thriller-Stoff mit Öko-Hintergrund aussieht, mit dem man eine komplette Serie haetten fuellen koennen, entwickelt sich nur wenige Minuten spaeter eher zum dahinsiechenden Portrait ueber eine Hippie aehnliche Lebenskommune samt Gruppenwaschung im See und wir haben uns alle lieb Feeling. Spennende Ereignisse sucht man recht lange ebenso wie irgendeine Mimik oder gar gekonnt wirkende Regung vor allem in den Gesichtern der Darsteller, denen die Macher des Filmes offensichtlich regelrecht verboten haben gut zu spielen.

Als ob das nicht schon schlimm genug waere offenbart der Film fuer jeden hinterfragenden Zuseher auch Schwaechen in der Story, die die oben beschriebene Plumpheit noch deutlich zu unterbieten versteht und sich fuer mich persoenlich ins unertraegliche zu entwickeln verstand...
Spoiler:

- Allein die Sache mit dem Pharma-Konzern
und seinem Medikament ist in der Sache des
Usprungs einfach laecherlich. Ein Medikament
welches so scheisse (neben)wirkt kann logistisch
nicht mal mit Schmiergeldern gewinnbringend
vermarktet werden

- Das Einschleussen unseres "Spitzel" ist
also wirklich "schoengeredet". Keiner hinter-
fragt sie? Keiner merkt ihr offensichtliches
rumschnueffeln? Keiner macht sich Gedanken
darueber, warum ein Mitglied nahezu zeitgleich
verschwindet und eine nichtssagende Warnung
an die Hauswand schreibt? Also echt...

- Der Hammer ist dann aber schon, wie unsere
ausgebildete Undercover-Agentin nun ploetzlich
ein schlechtes Gewissen bekommt, nur weil
die Öko-Terroristen quassi "Recht haben"?
Also wirklich. WAS fuer eine grosse Ueberraschung?
 

Sorry, aber das alles ist einfach nur schlecht gestrickt, unfassbar flach und in meinen Augen fuer das einfache, respektive nicht nachdenkende Gemuet typischer Amerikaner konzipiert. Und sollte ich nun jemanden damit beleidigt haben, der den Film mochte: Sorry! Ich kann das aber sogar verstehen, wenn man eben nicht so genau hinter"fraegt", wie ich dies bei solchen Filmen tu.

Hinzu kommt, dass der Film sich um viele Themen kuemmern will, sich aber nicht entscheiden kann sein Augenmerk auf eines zu legen und dieses zu vertiefen und somit die Gesamtheit des Filmes einfach unausgegoren ist... Das ist alles einfach nur weihgespuelt und schoengeredet.

Auch hier muss/will ich meine Wertung zweitelen:
Neutrale Wertung: 6/10
Meine Wertung: 3/10
Mix-Wertung: 4/10

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Die ehemalige FBI-Agentin Sarah Moss (Brit Marling) startet eine neue Karriere bei dem Unternehmen "Hiller Brood", einer privaten Sicherheitsfirma, die für den Schutz von hochrangigen Klienten und Politikern verantwortlich ist. "Hiller Brood"-Chefin Sharon (Patricia Clarkson) wählt Sarah für eine gefährliche neue Mission aus. Sie soll die Gruppe "The East" infiltrieren. Diese anarchistische Vereinigung hat es sich zum Ziel gesetzt, verschiedene Unternehmen, die Verbrechen und Korruption gedeckt haben, anzugreifen. Sarah kann sich schnell integrieren und fühlt sich besonders zu Benji (Alexander Skarsgård), dem Anführer von "The East", hingezogen. Die Agentin baut langsam Sympathien für die Ziele und Vorstellungen der Gruppe auf. Hin- und hergerissen zwischen zwei Welten, ihrer Aufgabe und ihrer Liebe muss sich Sarah schließlich für eine Seite entscheiden.
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/197885.html

[/Kritik]

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