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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Agoraphobia - Der Tod lauert überall


Geschrieben von: Sidschei am Sat, 14 May 2016, 12:47
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Agoraphobia - Der Tod lauert überall
_OTitel_
Agoraphobia
_Regisseur_
Lou Simon
_Darsteller_
Cassandra Scerbo, Adam Brudnicki, Tony Todd, Aniela McGuinness, Gema Calero, Maria Olsen, Roberto Escobar, Julie Kendall, Harry Marsh, Hamlet, Mario Nalini
_Genre_
Horror / Thriller
_Land_
USA
_Jahr_
2015
_Laenge_
86 min
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt3470656/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Agoraphobie ist im uebrigen Platzangst zwinker.gif Und die DVD/BR erscheint bei uns Ende Juni 2016.

Ein Film mit Tony Todd. Da sind die Ansprueche definitiv nicht hoch und der Trashalarm gegeben laugh.gif Und der Film war trashig, ja. Allerdings in anderer Art und Weise, als gedacht!

In einer optisch hervorragenden Hochglanzoptik waren naemlich vor allem eines trashig: Die Darsteller! Jeder, wirklich jeder ist so sehr mit sich selbst und seiner Rolle beschaeftig, dass hier keinerlei Interaktion mit dem Umfeld oder gar den anwesenden Charakteren zu spueren ist. Eigentlich haben wir hier lauter kleine Hamlets, die versuchen, fuer sich das Beste aus dieser eher mittelmaessigen Rolle heraus zu holen. Leider macht das den Film streckenweise wirklich grauenhaft zum Ansehen und bei einer zu erwartenden, eher billigen, deutschen Synchronisation wird der Sehspaß dadurch sicherlich noch mehr getruebt.

Und das ist eigentlich sehr, sehr schade fuer den Film, der inhaltlich zwar definitiv das Rad nicht neu erfindet, aber doch einiges mehr zu bieten hat als so mancher Genre-Primus, wenn es um die inhaltliche Vielfalt geht. Aengste, Beziehungen, Geister. Hier hat man wild und nicht mal so schlecht gemixt. Im Laufe seiner Erzaehlung haelt man wirklich jede Konstellation und Kombination der Aufloesung fuer moeglich und geschickt wird die eine oder andere durch gute, teils auch falsche Faehrten fuer den Zuschauer als erledigt abgetan.

Wenn man dann mit der tatsaechlichen Loesung kontrolliert wird, neigt man dazu zu sagen: Ha! Ich habs doch gesagt! Jedoch sollte man dabei nicht vergessen, welche Moeglichkeiten man im Laufe des Filmes noch alle fuer moeglich gehalten hat laugh.gif

Das ist, wie ich finde, eine ziemlich starke Leistung des Filmes, der sich damit seiner inhaltichen Qualitaeten nicht verstecken muss. Das Schauspiel ist und bleibt trotzdem an der Grenze zum unterirdischen. Spaß hatte ich aber zugegebenermassen - vor allem wegen der Storyentwicklung und der -vielfallt - dennoch leicht ueberdurchschnittlich.

Normalitaet auf recht hohem (inhaltlichem) Niveau smile.gif

5+/10 Katzen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Nina leidet an einer besonders starken Form der Agoraphobie, das heisst sie ist nicht mehr fähig sich im freien oder auf öffentlichen Plätzen oder in Menschenmengen zu bewegen. Nach dem Tod ihres Vaters zieht sie zusammen mit ihrem Ehemann Tom in dessen abgelegenes Anwesen auf den Florida Keys, in der Hoffnung das sie dort mit Hilfe ihres Arztes Dr. Murphy wieder in ein normales Leben zurückfindet. Doch schon bald passieren in dem Haus sehr merkwürdige Dinge und Nina meint den Geist ihres...

http://www.soundmedia.ch/detail/index/sArticle/882665

[/Kritik]

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