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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines


Geschrieben von: Sidschei am Thu, 12 October 2023, 04:28
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines
_OTitel_
Pet Sematary: Bloodlines
_Regisseur_
Lindsey Anderson Beer
_Darsteller_
Jackson White, Natalie Alyn Lind, Forrest Goodluck, Isabella LaBlanc, Henry Thomas, Jack Mulhern, David Duchovny, Samantha Mathis, Pam Grier, Christian Jadah, Steve Love, Karl Graboshas, Vincent Leclerc, Glen Gould, Matt Holland, Ted Whittall, John Boylan, Noah Labranche, Corgand Svendsen, Jude Beny, Elliot Miville-Deschênes, Phoenix Wilson, Auden Larratt, Aron Benali, John W. Lawson, Rachel Osborne, Paal-Erik Thelle, Mabel Tyler, ...
_Genre_
Fantasy, Horror
_Land_
USA
_Jahr_
2023
_Laenge_
87
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/290661.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt14145436/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
In meinen Augen sind diese Streamingdienste und deren Versuche zahlenden Kunden zu generieren bald noch schlimmer als damals diese Direct-to-DVD Produktionen. Aber nicht alle waren damals schlecht, nicht alle Versuche heute sind schlecht. Es ist nur noch schwieriger geworden sie in dieser unuebersehbaren Menge heraus zu fischen und mehr Geld teilweise abzuknoefen, als damals eine DVD gekostet hat. Gehoert "Pet Sematary: Bloodlines" von Paramount+ dazu?

"Friedhof der Kuscheltiere" hat eine gute Geschichte. Ein imho verdammt gutes Original. Eine Fortsetzung, welche ich so schlecht damals nicht fand und ein Remake, gut gemacht, aber fuer mich an den Klassiker nicht rankommend. "Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines" durchbricht diese Reihe und ist vor allem eines: Absolut verzichtbar und sich vor allem nicht dem Thema widmend mad.gif .

Wenn auch mit David Duchovny prominent besetz, missachtet der Film alle Regeln die es braucht, den Zuseher in seinen Bann zu ziehen: Myterie. Storytelling, steigende Spannungskurve, Charakterbildung.

Das Hauptproblem des Filmes ist, dass hier nicht wirklich der Friedhof im Vordergrund steht. Der Film handelt nicht um die Magie, die Kraft, eventuell die Entstehungsgeschichte des Friedhofs, der am Rand vielleicht mal kurz tangiert wird, aber schon eher wie ein Fremdkoerper damit wirkt. Er bringt und vor allem auch nicht die Person Jud Crandall wirklich naeher, die einen relevanten Part im Original spielt.

Nein, unterm Strich ist "Friedhof der Kuscheltiere: Bloodline" nichts anderes als eine Art Zombie-Film, im Tode zum Leben erweckt werden und dann anderen nach dem Leben trachten. Das wars. Punkt.

Auch wenn nicht schlecht gemacht, ist das eine enttaeuschende Storyline, die einfach Nichts weiter zu der Geschichte weiter beizutragen versteht, das Mysterium nicht mit Spannung zu zelebrieren versteht und die Figur Jud Crandall vor allem fuer die kommenden Ereignisse... zweifelhaft daemlich erscheinen laesst.

So bleibt fuer mich der einzig positive Aspekt des Filmes die Referenzierung des Trucks, der nahezu unbemerkt den einzigen Verbindungsbogen zum Original originell verbindet. Der Rest ist einfach nur eine belanglose und teils sehr langweilende Geschichte um einen Vietnam-Veteranen, seinen Vater und seinen Hund. Wem das fuer den "Friedhof der Kuscheltiere" reicht, sehr schoen. Mir hat es nicht gereicht, ich habe mehr erwartet. Mehr Liebe zum Film, zur Story. Mehr Storytelling und vor allem mehr Spannung und Nervenkitzel. 08/15 Zombies hab ich in meinem Leben schon genuegend gesehen.

Ein typischer RTL2-23 Uhr-Film, dessen gezeigte Elemente auf dem Cover im Film quasi keinerlei Beachtung finden. Schade sad.gif

3/10 Graebern



Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Maine im Jahr 1969: Jud Crandall (Jackson White) würde nur allzu gern rauskommen aus seinem verschlafenen Heimatkaff Ludlow und hat dafür auch schon erste Schritte unternommen. Doch dann stößt er zufällig auf ein düsteres Geheimnis, das sein Schicksal für immer verändern wird. Denn auf dem Gelände eines ehemaligen Friedhofs der amerikanischen Ureinwohner, der sich in seiner unmittelbaren Nachbarschaft befindet, lastet ein Fluch: Alles, was hier nach dem Tod begraben wird, erwacht zwar wieder zum Leben, jedoch in bösartiger, rachsüchtiger Form. Juds Familiengeschichte scheint mit alledem eng verknüpft zu sein, was ihn bald um sein Leben fürchten lässt. Zusammen mit einigen alten Freunden aus Kindertagen versucht er, dem sich ausbreitenden Grauen ein Ende zu setzen.

Der Film erzählt die Vorgeschichte zur 2019er-Filmadaption von Stephen Kings Kult-Horrorstory "Friedhof der Kuscheltiere".

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/290661.html

[/Kritik]

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