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Bitch [FFF2017]
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Sidschei
Geschrieben am: Thu, 04 January 2018, 08:05


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64359
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Bitch
(Bitch)
Land:USA 2017
Regie:Marianna Palka
Darsteller:Marianna Palka, Jason Ritter, Jaime King, Brighton Sharbino, Rio Mangini, Kingston Foster, Jason Maybaum, Sol Rodriguez, Liisa Lee, Caroline Aaron, Eric Edelstein, Roger Guenveur Smith, Bill Smitrovich, Ren Hanami, Asia Mattu
Laenge:93 min
Genre:Comedy / Drama / Family / Thriller
Weitere Infos auf:
Infos über diesen Film bei ImdB (USA)Infos über diesen Film bei Filmstarts.de
Gesehen als:Englische OV

Junge, Junge, Junge. "Bitch" ist, nach zahlreichen anderen Beispielen wie "Demon" oder "Evolution" mit ein Grund, warum ich das FFF nicht mehr besuche. Die geaenderte Filmauswahl und die Abkehr zum 'Festival fuer alle Filme, besonders solche, die besonders kunstvoll sein sollen' trifft einfach nicht mehr meinen Geschmack. Die Anzahl von positiven Ueberraschungen frueherer Jahre ist quasi nicht mehr existent und hat sich hin zu 'erwartensweise einfach nur schlecht' gedreht. Wirkliche Perlen sind zwischenzeitlich nicht mehr die von Ausnahme gepraegte Regel, sondern einfach nur noch komplette Seltenheit geworden.

"Bitch" ist, trotz eines an sich unverbrauchtem interessantem Themas, eine komplette Vollkatastrophe in der filmischen Realisation. Vor lauter Selbstverliebtheit in das filmische Projekt wird hier eine Scheisse dargeboten, die wahrscheins nur fuer intelligentere Koepfe denn mich verstehbar ist und nicht so ein von reinen Horror-Filmen zermatschtes Hirn wie meines benoetigt.

Ich darf hier kurz so frech sein, und einen Teil aus Alexanders Kritik auf f3a (http://f3a.net/review44378.html) zitieren, die es fuer mich auf den Punkt trifft:

Alles an diesem Film ist anstrengend. Die übertriebenen Charakterzeichnungen, das permanente Overacting des Familienvaters, die permanent quasselnde Kinderschar, die teils seltsame Kamera, VOR ALLEM aber das grässliche Sound-Design und der vollkommen nervtötende, unerträgliche Free-Jazz Soundtrack der einem mit voller Wucht in unerträglicher Lautstärke um die Ohren gehauen wird. Letzteres wohl um die recht dünn gesäten Momente eines kompulsiven, dramatischen Erlebnisses in dieser eindimensionalen Geschichte audiovisuell irgendwie zu verstärken und somit dem Zuschauer klar zu machen: "Was hier passiert ist gerade ganz schön krass, merkst Du das jetzt auch?"
[...]
Die größte Enttäuschung aber war, dass die sich zum Hund verwandelte Mutter vollkommen aus dem Fokus des Films genommen wurde und fast gar nicht in Erscheinung trat. Die Geschichte konzentrierte sich zu 95 % auf die Kinder und ihren doofen Papa


Auch wenn ich nicht verstehe, wieso Alexander diesem Schundstreifen dann noch 4 Punkte verliehen hat: Dem ist an sich dennoch nahezu Nichts mehr hinzuzufuegen. Ergaqenzend wird von mir nur noch gesagt, dass unertraeglich in die Laenge gezogene und dadurch sowohl in ihrer Wirkung als auch Wuerze jegliche Intensitaet verlierenden Gespraeche einen maximal als Kurzfilm funktionierenden Film so derartiger Gewalt versuchen, den Film auf eine Spielfilmlaenge zu bringen, dass "Bitch" damit jegliche Intention eines anklagenden Mahnmales an die Gesellschaft komplett verspielt.

"Bitch" ist ein Paradebeispiel fuer die neue Ausrichtung des FFF, der sich perfekt in die Verkropftheit vieler ach so toll angepriessener Filme einzupassen versteht. Soetwas duerfen Andere gerne toll finden, ich fand, finde und werde es immer scheisse finden tongue.gif

1/10 Kauknochen

Inhaltsangabe: (Achtung! Kann Spoiler enthalten)
Jill (Marianna Palka) ist völlig am Ende: Ihre vier Kinder bereiten der Hausfrau nur Stress und außerdem geht auch noch ihr Ehemann Bill (Jason Ritter) – ein erfolgreicher PR-Angesteller, der sich nur selten daheim blicken lässt – fremd. Wegen all dem Stress hat sie kaum eine Minute für sich und sogar ihr früheres intensives Interesse an der Malerei verflüchtigte sich über die Zeit. Nach einem fehlgeschlagenen Selbstmordversuch taucht vor dem Küchenfenster der Familie jedoch ein wild kläffender Hund auf und setzt bei Jill seltsame Veränderungen in Gang: Plötzlich verhält sie sich auch selbst wie ein Hund und verwüstet das ganze Haus – zum Schock von Bill und den Kindern, die das Chaos abends entdecken. Bill möchte die Sache geheim halten, muss zugleich aber auch einen Weg finden, den Zusammenhalt innerhalb der Familie wieder zu stärken. Gemeinsam mit seiner Schwägerin Schwägerin (Jaime King) sucht er nach einer Lösung für diese bizarre Situation...

Quelle; Filmstarts.de



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