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Vier Brüder
 
Vier Brüder
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Sidschei
Erstellt am Sat, 19 November 2005, 17:59


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64424
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003




Vier Brüder
(Four Brothers)

USA 2005
Premiere am: 12. August 2005 (USA)
Dt. Start: 10. November 2005

Regie: John Singleton
mit: Mark Wahlberg (Bobby Mercer), Tyrese Gibson (Angel Mercer), Andre Benjamin (Jeremiah Mercer), Garrett Hedlund (Jack Mercer), Terrence Howard (Lt. Green), Josh Charles (Detective Fowler), Sofia Vergara (Sofi), Fionnula Flanagan (Evelyn Mercer), Chiwetel Ejiofor (Victor Sweet), Taraji P. Henson (Camille Mercer), Barry Shabaka Henley (Councilman Douglas), Jernard Burks (Evan), Kenneth Welsh (Robert Bradford), Tony Nappo (Charlie), Shawn Singleton (Victor Hoodlum)

FSK: 16
Laufzeit: 108 Min.

Genre: Action/Drama

Trailer

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Mutter
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Bruder 1
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Bruder 2
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Bruder 3
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Bruder 4
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Guter Samariter
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Rachefeldzug
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(hilflose) Polizisten


Inhalt:
Der gewaltsame Tod ihrer Adoptivmutter führt die vier Mercer Brüder wieder zusammen. Gemeinsam beschließen der hitzköpfige Bobby, der knallharte Angel, der geschäftstüchtige Jeremiah und der musikalische Jack die Angelegenheit selbst zu regeln und machen sich auf die Suche nach dem Mörder.


Kritik:
Bobby, Angel, Jeremiah Mercer und Jack sind 4 Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein koennen! Von der 'guten Fee' des Startviertels adoptiert, da keiner die hoffnungsfaelle als Jugendliche bei sich aufnehmen wollte, hat sie die 4 schweren Faelle im Grundsatz zu 4 rechtschaffenen Buergern erzogen, die zumindest wissen an welcher Stelle das Herz sitzt. Auch wenn sie manchmal nicht ganz auf der sauberen Seite des Lebens stehen, ist Ihr von der Adoptivmutter anerzogene Kern im Grunde gut.

Doch nach dem gewaltsamen Tod Ihrer Mutter sinnen die 4 charakterlich so unterschiedlichen Brüder nach Rache und ziehen mit unterschiedlichen Methoden aber nur einem gemeinsamen Ziel in den Kamp: Sie wollen die Schuldigen am Tod der Mutter zur Rechenschaft ziehen.



Bobby ist nicht die Art Mann, die zweimal frägtAngel will wissen, wer seine Mutter getötet hatJeremiah nimmt das Gesetzt in seine HandJack würde auch Gewalt anwenden, um Gerechtigkeit zu erfahren


Schon von Anfang an strahlt "Vier Brüder" eine Stimmung aus, die ihn weit von den ueblichen Rache-Filmen abheben laesst. Und das, obwohl das gezeigte nicht wirklich viel anderes beinhaltet. Doch die feine und ruhige Art, mit der "John Singleton" die Geschichte und Charaktere dem Zuschauer nahebringt, beinhaltet permanent ebenfalls eine gewisse Unruhe in sich, die eine unwillkuerliche Spannung anwachsen laesst, welche es versteht mit jeder zunehmender Minute weiter zu steigen und erst am Ende des Filmes sich mit einer unweigerlich folgenden Explosion entladen wird. Wieder, ohne dabei die Ruhe die den ganzen Film durchstroemt dabei allerdings zu durchbrechen. "Vier Brüder" ist wahrhaft meisterlich inszeniert meinung.gif

Die Charakterentwicklung ist fuer einen Film dieser Gattung nahezu schon ungewoehnlich: Ohne eine Spur von Langeweile aufkommen zu lassen wird Schritt fuer Schritt jeder Charakter mit seinen unterschiedlichen Nuancen dargestellt, so dass eine verstaendliche und nachvollziehbare Story-Line mit vielen Unterschiedlichen Facetten dargeboten wird, die sich durch die unterschiedlichen Charaktere durchaus als glaubhafte Darstellung innerhalb der Story etablieren kann.
Kleine Logikpatzer, wie z.B. das in solchen Filmen alluebliche 'Einer gegen Zehn', verzeiht man dem Film dadurch ohne ihn weiters in Frage zu stellen. Die sich langsam und immer verstrickter werdende Story tut ihr uebriges dazu, dass man gar keine Zeit findet, sich darueber ueberhaupt wirkliche Gedanken zu machen oder sich gar darueber zu aergern.

50 Minuten lang fuehrt "John Singleton" den Zuseher mit seiner Erzaehlweise uns in den Film ein. Und gerade, als man sich darauf einstellt einen wohl recht geradlinigen Film weiter zu sehen, ueberrascht "Vier Brüder" neben der exzellenten Charakterentwicklung auch mit einer durchaus intelligenten, mit nachvollziehbaren Abzeigungen gespickten Story, die einige Ueberraschungen auf Lager haelt mit denen man so sicherlich auf Grund der ersten Haelfte des Filmes nicht gerechnet haette.

Die schauspielerischen Leistungen in "Vier Brüder" sind durchweg über dem Durchschnitt - egal welchen Hauptdarsteller man sich hierfuer genauer unter die Lupe nimmt, versteht es jeder seinem Charakter die noetige Glaubwuerdigkeit zu verleihen. Nach einigen Patzern in der Rollenauswahl kann "Mark Wahlberg" damit ein weiteres mal unter Beweis stellen, dass er ein durchaus glaubwuerdiger Schauspieler ist. Freute mich persoenlich sehr, denn ich mag den sehr gerne sehen und hab den Film an sich auch nur wegen ihm 'blind' angeschaut zwinker.gif

Die ebenfalls passable Musikuntermalung fuegt das letzte Puzzleteil dem Film hinzu, der damit in der Gesamtheit einfach passt. Nach einigen inhaltlich sinnlosen Actionreisern ("2 Fast 2 Furious", "Shaft - Noch Fragen?") beweist "John Singleton" mit diesem Film, dass er erwachsen geworden ist und bringt ein bewegendes und mitreisendes Drama glaubhaft auf die Leinwand, dem es nicht an Action fehlt: respect.gif

Zuletzt habe ich die Atmosphaere, die "Vier Brüder" ausstrahlt, vor vielen vielen Jahren 1988 in "Colors - Farben der Gewalt" mit "Sean Penn" und "Robert Duvall" erlebt. Wenn auch inhaltlich so unterschiedlich, lassen sich die beiden Filme dennoch recht gut miteinander vergleichen und erzaehlen eine sich letztendlich aehnelnde Geschichte aus 2 unterschiedlichen Blickwinkeln.


Fazit:
Der Western ist ein totes Genre? Mag sein, wenn es um den Western im 'klassischen Sinne' geht. Für den Western 21. Jahrhundert gilt momentan was anderes! Denn mit dem Großstadt-Western "Vier Brüder" adoptiert "John Singleton" das klassische Western-Genre gekonnt in die Moderne super.gif Statt Pferde gibts Autos; statt Westernhuete (HipHop-) Muetzen. Der Rest bleibt gleich: Schiesseisen in der Hand und auf zum blutigen Rachefeldzueg.


Unbedingt ansehen! 9/10



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GreatWhite
Erstellt am Tue, 28 February 2006, 09:47


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



Ab April auf DVD :

John Singleton's :

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Kinobesucher in Deutschland: 193.000

Diese DVD bietet :

Hauptfilm : Vier Brüder

USA 2005 - Laufzeit : 104 Minuten - FSK : 16
Bild : 1:2,35 (16:9)
Ton : D/E - D.D 5.1
Regie : John Singleton
Anbieter : Paramount
Extras : Audiokommentar
Entfallene Szenen
Featurettes
Trailer
Der Verkaufspreis wird bei etwa 18 - 19 € liegen

Greaty


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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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Riv_al_do
Erstellt am Sun, 14 January 2007, 16:10


(: Gremium-Member :)


Gruppe: MBL-Crew
Beiträge: 32482
Mitgliedsnummer.: 30
Mitglied seit: 29.04.2003



Sowas gabs ja länger nicht mehr, ein schöner Oldschool-Revenge-Streifen wie früher die guten alten Seagals, zwar mit fragwürdiger Moral (nicht alle Morde geschehen aus "Notwehr"), aber bei so einem Film stört das wenig. Story ist aus altbekannten Elementen gestrickt und dennoch kleine Änderungen gegenüber dem Allgemeinheitsstoff. FSK 16 ist absolut berechtigt, denn neben der gezeigten Brutalität durch die Prügeleien/Schießereien wird auch ziemlich "dreckig" geredet/geschimpft. Schauspielerisch können sich alle Charaktere soweit sehen lassen. Nur bei der Szene, wo der "gute" Cop den Korrupten stellen will, glänzt er vor Naivität, aber das lag wohl am Drehbuch als am Unvermögen des Actors. Wie die meisten Filme seit einem halben Jahr fällt auch diesmal das sogenannte Finale relativ ruhig aus. Wird vorher viel gemeckert, geprügelt und geschossen, besticht das Ende eher durch Taktik und geschicktes Faken. Coole Sprüche (von denen die meisten auch zünden), falsche (typische) Amimoral -was mich in diesem Fall mal nicht unbedingt stört-, harte Action und ziemlich kurzweilig. So eine ähnliche Mischung hätte History of Violence auch gut getan. Ein Film sollte nicht versuchen mehr vorzugeben, als er ist, und bei 4 Brüdern bekommt man genau das, was man erwartet, sogar bisschen mehr Story als man hierbei vielleicht erwarten könnte.

Fazit:

Moral hin, Moral her – hier geht die Post ab. Knallharte Oldschool-Action in einer spannenden Story, die leider einige Lücken aufweist. Diese Tatsache ist jedoch weniger schlimm, denn die dichte Atmosphäre und die tollen Darsteller reißen das Ganze locker wieder raus. Auch die Action ist realistisch und kommt ohne Computereffekte aus, was in der heutigen Zeit eine Seltenheit ist. Mit Sicherheit einer der besten Actionfilme seit langem – cool, hart und nichts für sanfte Gemüter. Oldschoolmäßige 8/10 rivsmeinung.gif

P.S. Der "Duke" ist in "Die vier Söhne der Katie Elder" trotz seiner fortgeschrittenen Krebserkrankung noch einen Tick lässiger und cooler als "Marky Mark" in dem recht freien Remake zwinker.gif
 
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bit2bit
Erstellt am Tue, 30 January 2007, 17:43


Austrian Spambot


Gruppe: Members
Beiträge: 4220
Mitgliedsnummer.: 1319
Mitglied seit: 23.11.2006



Auch bei diesem Film kann ich wieder nur anschließen.

Moderner Western, gut besetzt, gute Action mit einem sehr gutem Ende.

Fazit: 9 von 10, obwohl eine 8 auch genügt. Aber weil ich Mark einfach nur cool finde cool.gif

bit2bit

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Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte.
Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte.
So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan,
noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san.
 
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Mario Gomez
Erstellt am Thu, 03 May 2012, 15:02


Yakuza Aufsichtsrat & unbezahlter 2. Presse-Fuzzi
& oller Blödmann des Himbeer-Tonis & doppelt zahlender Provider-Kunde, weil er unangemeldet umgezogen ist!


Gruppe: Admin
Beiträge: 20200
Mitgliedsnummer.: 555
Mitglied seit: 27.02.2004



Ganz nett, aber nix herausragendes. Liegt vielleicht aber auch daran, daß ich grundsätzlich mit Filmen von schwarzen Regisseuren nur wenig anfangen kann.

Solide 6/10. Mehr hatte ich eigentlich auch nicht erwartet.

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4 Antworten seit Sat, 19 November 2005, 17:59 Thema abonnieren | Thema versenden | Thema drucken

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