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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Ma - Sie sieht alles


Geschrieben von: Sidschei am Fri, 30 August 2019, 07:14
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Ma - Sie sieht alles
_OTitel_
Ma
_Regisseur_
Tate Taylor
_Darsteller_
Octavia Spencer, Diana Silvers, Juliette Lewis, McKaley Miller, Corey Fogelmanis, Gianni Paolo, Dante Brown, Tanyell Waivers, Dominic Burgess, Heather Marie Pate, Tate Taylor, Luke Evans, Margaret Fegan, Missi Pyle, Allison Janney
_Genre_
Horror / Thriller
_Land_
USA
_Jahr_
2019
_Laenge_
99 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/262400.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt7958736/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Im Herzen hat der Film wirklich etwas. Und manchmal blitz dieser kleine Funken boshafte Gemeinheit auch ziemlich gut auf. Doch leider halt nur manchmal und das noch viel zu wenig sad.gif

"Ma" hat das Problem, welches auch der posterlich genannte "Get Out" hatte: Einen an sich tollen Plot, der aber eben nur 5 Minuten lang ist und sich auf 99 Minuten aufblaest. Und so sehen wir Minute um Minute bis zur fuellenden Stunde an sich immer nur das Selbe mal in gruen, mal in rot, mal in blau: Feinernde und saufende Teenager bei einer offensichtlich durchgeknallten, schwarzen Mutti.

Und auch hierbei ist die Entwicklung eben leider nicht gelungen, denn der mutterhafte Wahnsinn blinzt zu offensichtlich und zu frueh auf, so dass man eine Weiterentwicklung einfach erwartet, die aber einfach nicht kommt. Hier wurde einfach zu frueh schon verraten und zu wenig auf die etwas geheimnisvollere und ueberraschende Entwicklung des Charakters gesetzt.

So duempelt "Ma" verdammt lange vor sich hin um 2 Minuten Plot in weit ueber einer Stunde zu erzaehlen, bis dann eben die letzten 3 Minuten Plot eingreifen.

Das ganze ist soooo furchtbar schlecht dann gar nicht gemacht, aber leider fehlt halt extrem vieles. Da er sich streckenweise doch etwas anders praesentiert als aehnliche Vertreter dieser Gattung aber noch leicht vertraegliches Fastfood fuer Zwischendurch... bei dem man auch mal locker 5 Minuten einfach verpassen kann.

5/10 Familienfotos

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Als Neuankömmling in einem beschaulichen Kaff in Ohio möchte Maggie (Diana Silvers) mit ihren Freunden auch mal feiern und eine entspannte Zeit fernab der Erwachsenen verbringen. Da kommt die unscheinbare Sue Ann (Octavia Spencer) gerade richtig: Sie bietet den Teenagern kurzerhand ihren eigenen Keller als Rückzugsort an – und besorgt den Minderjährigen sogar Alkohol. Die einzigen Bedingungen: Wer fährt, bleibt nüchtern. Keine Kraftausdrücke, kein Stöbern in den oberen Stockwerken und Sue Ann wird fortan „Ma“ genannt. Es ist zu schön, um wahr zu sein. Das müssen nach kurzer Zeit auch schon die Jugendlichen erkennen. Sue Anns vermeintliche Herzensgüte resultiert nämlich nicht bloß aus uneigennütziger Gastfreundlichkeit, sondern vor allem aus ihrem Wunsch nach Gesellschaft. Und der ist sogar so stark, dass es ihr auch schnell völlig egal wird, was ihre neuen Schützlinge davon halten.

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/262400.html

[/Kritik]

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